Deutschland/ USA I 1998 / 1999 I Englisch, Spanisch I 2K DCP I Farbe I 105 Minuten I 1:1.85
Regie: Wim Wenders
Drehbuch: Wim Wenders
Produzent: Ulrich Felsberg, Deepak Nayar
Kameraführung: Jörg Widmer (DoP und Steadicam), Robby Müller (Zusatzkamera Amsterdam), Lisa Rinzler (Zusatzkamera New York), Wim Wenders (Zusatzkamera Havanna und New York)
Schnitt: Brian Johnson
Musik: Ry Cooder, Joachim Cooder, Ibrahim Ferrer, Juan de Marcos González, Rubén González, Eliades Ochoa, Omara Portuondo, Compay Segundo und andere
Ton: Martin Müller
Mit einem kleinen Filmteam begleitete Wim Wenders seinen alten Freund Ry Cooder, der zuvor die Musik für PARIS, TEXAS und THE END OF VIOLENCE geschrieben hatte, auf eine Reise nach Havanna. Cooder wollte dort in einem Studio sein Material für das Soloalbum von Ibrahim Ferrer aufnehmen - in Anlehnung an die erste „Buena Vista Social Club“-CD (die zu diesem Zeitpunkt noch nicht erschienen war). Wenders tauchte in die Welt der kubanischen Musik ein. Über mehrere Monate hinweg beobachtete und begleitete er die Musiker - zunächst zu Hause in Havanna und dann, Wochen später, im April 1998, auf ihrer Reise nach Amsterdam zum ersten öffentlichen Auftritt der Band (die noch nie außerhalb eines Studios zusammengespielt hatte) und dann, noch später, im Juli 1998, zu ihrem triumphalen Konzert in der New Yorker Carnegie Hall.
So folgte er den alten Helden der traditionellen kubanischen Son-Musik auf ihrem Weg vom völligen Vergessen zum Weltruhm - innerhalb weniger Monate. „Ich dachte, ich drehe einen Dokumentarfilm“, sagt Wenders, “und schon waren wir Zeugen eines Märchens, das sich niemand in dieser Form hätte vorstellen können.“
Die Musikdokumentation wurde eine filmische Sensation und ein internationaler Erfolg. Neben einer Oscar-Nominierung für den besten Dokumentarfilm gewann BUENA VISTA SOCIAL CLUB in dieser Kategorie den Europäischen Filmpreis, den Deutschen Filmpreis in Gold, die Goldene Kamera Deutschlands und den Großen Filmpreis Brasiliens sowie zahlreiche weitere Auszeichnungen.
