Spiele sind Teil des Lebens. Menschen spielen, um sich selbst und ihre Umwelt zu begreifen. Seitdem es Computer gibt, werden sie selbstverständlich auch zum Spielen genutzt. Daraus haben sich eine neue Ästhetik und neue Formen des Spiels entwickelt. Video-Spiele sind zu einem Wirtschaftsgut geworden, die einer weltweit vernetzten Industrie Milliarden-Gewinne ermöglicht. Video-Spiele haben sich aber längst auch als eigene Kunstform etabliert. Künstler*innen nutzen das Medium, um seine Funktionsweise zur Beobachtung freizugeben und die Grenzen des Spiels auszuloten. Game-designer*innen wenden sich neuen Themen und Zielgruppen zu. Und die großen Museen entdecken das Computerspiel als Kulturgut, das es zu sammeln und zu bewahren gilt.