Literatur und Gespräche über Bücher, Kunst, Musik oder Geschichte spielten sowohl in ihrem Elternhaus als auch im Freundeskreis in ihrer Heimatstadt Kolkata eine große Rolle und bildeten daher bereits seit ihren Kindertagen einen festen Bestandteil im Leben von Amrita Dhara. Schon frühentwickelte sie ein großes Interesse und eine Leidenschaft für Werke bengalischer, englischer, amerikanischer oder europäischer Literatur, sei es im Original oder in Übersetzung. Für sie waren die Bücher ein Fenster in neue Welten und Kulturen.
Als Teenager weitete sich ihr Interesse auf deutschsprachige Autor*innen von Romanen, Lyrik und Theatertexten aus, das während ihres Studiums der Englischen Literatur am Presidency College und an der Universität Jadavpur stetig wuchs. In ihrem Interesse wurde sie bestärkt durch ihre Lehrer*innen am Goethe-Institut/Max Mueller Bhavan Kolkata, wo sie neben ihrem Studium an Deutschkursen bis zum erfolgreichen Abschluss der Stufe C2 teilnahm. Nach ihrem Masterabschluss entschloss sich die junge Absolventin, ihre Liebe für die deutsche Sprache beruflich umzusetzen und für das Goethe-Institut/Max Mueller Bhavan zu arbeiten. Seit dem Jahr 2000 bis heute ist sie dort als Lehrerin für Deutsch als Fremdsprache tätig.
Seit 2011 ist sie außerdem Projektreferentin für die Bildungskooperation mit Deutschland, insbesondere im Rahmen der PASCH-Initiative. Auch wenn das Übersetzen nicht ihren beruflichen Schwerpunkt bildet, ergriff Amrita Dhara die Gelegenheit und übersetzte professionell eine Reihe von zeitgenössischen deutschsprachigen Texten ins Bengalische und ins Englische, die als Teil kultureller Programme des Goethe-Instituts/Max Mueller Bhavan zum Tragen kamen. Unter anderem waren dies Texte über die Arbeiten des Künstlers Günther Uecker und des Projekts „Städteschreiber“ (2006). Diese für sie bereichernde Erfahrung spornte sie an, ihre übersetzerische Reise deutschsprachiger Lyriker und Autor*innen von Jugendbüchern fortzusetzen.
Kolkata, Indien
Zielsprache: Bengali
Partha Chattopadhyay erwarb seine vielfältigen Fachkenntnisse auf mehr als einem Gebiet - und in mehr als einem Land. 1983 schloss er sein Studium der Zoologie an der Universität von Kalkutta ab. Im Jahr 1990 zog er in die Schweiz, erwarb dort ein Diplom in EDV-Anwendungen und arbeitete sechs Jahre lang als Lehrer und Softwareprogrammierer. Seit 1999 arbeitet er als Leiter der Abteilung Information & Bibliothek des Goethe-Instituts / Max Mueller Bhavan Kolkata. In dieser Position war er zuvor bereits drei Jahre lang am Goethe-Institut Dhaka in Bangladesch tätig. Die Liste seiner literarischen Übersetzungen aus dem Deutschen ins Bengali umfasst bekannte Autoren aus dem deutschsprachigen Raum, darunter Heinrich Böll, Wolfgang Borchert und Hans Bender. Seine Übersetzungen wurden in verschiedenen Literaturzeitschriften von Kolkata und Dhaka veröffentlicht. Seine bengalischen Übertragungen von Gedichten Bertolt Brechts und kritische Essays von Friedrich Engels, Werner Heisenberg, Hermann Brockhaus und anderen erschienen in einer Reihe renommierter bengalischer Zeitschriften wie Anustup. Er nahm an dem vom Goethe-Institut Mumbai organisierten Projekt „Poets Translating Poets“ als interlinearer Übersetzer teil und arbeitete mit zeitgenössischen deutschen und bengalischen Dichtern zusammen. Anfang 2021 erstellte er eine Anthologie in bengalischer Übersetzung von Volksmärchen aus der Feder von deutschen und europäischen Geschichtenerzählern und Autoren, darunter Karin Tscholl (Frau Wolle), Jorge Bucay, Gianni Rodari, Rafik Schami, Janosch, Gidon Horowitz, Agnès de Lestrade und Erich Kästner.
Auswal an übersetzten Titeln:
Bertolt Brecht: verschiedene Gedichte
Friedrich Engels, Werner Heisenberg, Hermann Brockhaus: kritische Essays
Erich Kästner, Janosh, Gidon Horowitz, Agnés de Lestrade: Kurzgeschichten
Wenn das berufliche Leben von Romit Roy ein Tuch wäre, dann wäre dieses vor allem aus Worten und Noten gewebt. Neben seiner Tätigkeit als außerordentlicher Professor für Deutsch am Zentrum für Moderne Sprachen, Literatur und Kulturelle Studien (CMELLCS) in der westbengalischen Stadt Santiniketan beschäftigt sich der Germanist in unterschiedlicher Weise mit klassischer indischer und westlicher Musik. So transkribiert er etwa Werke des Dichters, Philosophen und Musikers Rabindranath Tagore aus dem indischen in das westliche Notationssystem, und er komponiert Musik für Orchester, Film und Theater.
Seine musikalische Ausbildung genoss Romit Roy unter anderem bei dem Sitar-Meister Prof. Debu Chaudhuri in Neu-Delhi oder bei Dr. Harold Joseph, dem früheren Dirigenten des Delhi Symphonieorchesters. Seine germanistische Ausbildung begann er an der Jawaharlal Nehru Universität, die er mit dem Master in Deutsch (1987) und dem Magister in Germanistik (1990) abschloss. Eine Reihe von Stipendien- und Studienaufenthalten in Deutschland, unter anderem durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD), führten ihn an verschiedene Universitäten in Deutschland.
Auf der langen Liste seiner Präsentationen und Vorträge finden sich Titel zu Theodor Adorno, Rabindranath Tagore, zur klassischen indischen und westlichen Musik und zu verschiedenen Übersetzungsthematiken. Seine wissenschaftlichen Publikationen und Übersetzungen spannen sich von philosophischen Themen über literarische Diskurse, etwa zu Heinrich Heine, bis hin zu übersetzungstheoretischen Fragestellungen. Auch als Dozent für MA- und BA-Studierende ist Romit Roy breit aufgestellt, so unterrichtet er Deutsch als Fremdsprache, Landeskunde, Übersetzungstheorie und Literatur.
Auswahl an übersetzten Titeln:
Christian Kravagna: Political Emotions. Emily Jacir and the Art of the Diaspora
Ranjit Hoskote: verschiedene Gedichte
Clara Zetkin: verschiedene Kapitel ihrer Werke
Kolkata, Indien
Zielsprache: Bengali
Seine erste übersetzerische Beschäftigung mit deutscher Literatur war im Jahr 1997 die Übertragung einiger Passagen des Briefwechsels zwischen Goethe und Schiller für dieFernsehsendung Doordarshan Bangla. Seither hat er zahlreiche Werke deutschsprachiger Autor*innen ins Bengalische übertragen, darunter Günter Grass, Bertolt Brecht oder Ulrike Draesner. Die deutsche Sprache lernte Subroto Saha am Goethe-Institut in Kolkata und in München. Später absolvierte er dort eine Lehrerausbildung für Deutsch als Fremdsprache. Seit 1994 unterrichtet er Deutsch am Goethe-Institut Kolkata, wo er er auch Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer ausbildet.
Seit 1997 übersetzt Subroto Saha Prosa und Lyrik aus dem Deutschen ins Bengalische und nahm an mehreren Übersetzungsprojekten und an bilingualen Autorenprogrammen teil. Der von ihm erstellte bengalische Lyrikband mit 223 Gedichten von Hans Magnus Enzensberger (1950-2015) wird vom Suhrkamp Verlag und vom Autor als die umfangreichste und gelungenste Sammlung anerkannt.
2013, 2016 und 2018 nahm er am Internationalen Übersetzertreffen und 2019 am Ersten Internationalen Treffen der Lyrikübersetzer JUNIVERS im Literarischen Colloquium Berlin (LCB) und am Übersetzerforum der Leipziger Buchmesse teil. Als Teilnehmer am Merck Social Translating Projekt 2018 des Goethe-Instituts Korea vollendet er zurzeit die Übersetzung des Romans „Die Welt im Rücken“ von Thomas Melle. 2018 fand unter seiner Regie in Kolkata die Erste TOLEDO-Übersetzerexpedition im Rahmen des Projekts Cities of Translators des Deutschen Übersetzerfonds und der Robert Bosch Stiftung statt.
Auswahl an übersetzten Titel:
Hans Magnus Enzensberger: Ausgewählte Gedichte
Bertolt Brecht: Geschichten vom Herrn Keuner
Rose Ausländer: Ausgewählte Gedichte
Kolkata, Indien
Zielsprache: Bengali, Deutsch
So breit angelegt das Spektrum an akademischen Wissensgebieten und Betätigungsfeldern von Sunanda Basu ist, so lang ist die Reihe ihrer Übersetzungen aus dem Deutschen ins Bengali und aus dem Bengali ins Deutsche. Nach ihrem Masterabschluss in Moralphilosophie mit Schwerpunkt auf der philosophischen Richtung Vedanta am Presidency College, Universität Kolkata (1961), schloss sie weitere Studienkurse zur Promotionsvorbereitung in Mathematischer Logik sowie Indischer und Westlicher Philosophie an der Philosophischen Akademie Indiens an. Ab Mitte der sechziger Jahre besuchte sie deutsche Sprachkurse und absolvierte Fortbildungen zur Deutschlehrerin. Damit schien ihr beruflicher Schwerpunkt bis heute gesetzt zu sein. Nachdem sie Ende der sechziger Jahre als Deutschlehrerin am Goethe-Institut in Puna und Kolkata tätig war, besuchte sie von Juni 1970 bis Juli 1972 das Lehrerausbildungsseminar an der Ludwig-Maximilian-Universität und bestand dort das Große Sprachdiplom. Im Anschluss daran war sie bis 1998 und damit insgesamt rund 26 Jahre als Deutschlehrerin in Vollzeit am Goethe-Institut Kolkata tätig. Sunanda Basu setzte aber auch danach ihr Engagement als Vermittlerin der deutschen Sprache und Kultur fort. So arbeitete sie in Teilzeit weiterhin am Goethe-Institut, aber auch am Institut für Management Joka Kolkata sowie an anderen Bildungseinrichtungen. Seit 2015 ist sie als Gastdozentin an der Presidency University tätig.
Auswahl an übersetzten Titel:
Günter Grass: Auswahl an Gedichten
Bertolt Brecht: verschiedene Kurzgeschichten und Auswahl an Gedichten
Hermann Hesse: verschiedene Texte
Sebastian Haffner: Die Geschichte eines Deutschen
Hindi
Mumbai, Indien
Zielsprache: Hindi
Kamal Pruthi ist ein facettenreicher Künstler, der als Performer, Theaterregisseur, Geschichtenerzähler, Songwriter, Autor und Literaturübersetzer tätig ist. Er übersetzt nicht nur literarische Texte, hauptsächlich Kinderliteratur, ins Hindi, Deutsche und Englische, sondern führt diese auch auf der Bühne auf. Seit 1999 in der Theaterszene aktiv, hat er bisher bereits sechs Theaterstücke inszeniert und in mehr als 300 Vorstellungen und auf neun Sprachen gespielt, nämlich Hindi, Urdu, Punjabi, Bangla, Kannada, Englisch und Deutsch, Französisch und Gibberish.
Kamal Pruthi ist auch Autor, der unter anderem Texte für Lieder auf Deutsch schreibt, diese vertont, singt und im Unterricht sowohl für Schüler als auch für Lehrer einsetzt. Als Lehrbeauftragter für die deutsche Sprache ist er an der Shri Vishwakarma Skill University in Gurgaon tätig. In den Jahren 2016 und 2019 erhielt er den Rex Karmaveer Chakra Award respektive in Bronze und Silber. Er nahm an einer internationalen Übersetzerkonferenz und an einem internationalen Theaterforum teil, die beide in Deutschland stattfanden. Auch seine Übersetzungen zeigen eine große Vielfalt, darunter Kinderbücher, Filme und Serien bis hin zu Theaterstücken und Wörterbüchern. Er übersetzt ins Englische und Deutsche sowie in mehrere in Indien gesprochene Sprachen.
Auswahl an übersetzten Titeln:
Vaclav Havel: Drei Theaterstücke (aus dem Englischen ins Hindi)
Loriot: Sketche und zwei Theaterstücke (aus dem Deutschen ins Hindi und Englische)
Samuelle Beckett: Catastrophe (Theaterstück) (aus dem Englischen ins Hindi)
Franz Kafka: Eine Kaiserliche Botschaft
Volker Ludwig: Mugnog Kinder
Mentorin New Delhi, Indien
Zielsprache: Hindi
Namita Khare studierte Germanistik an der Jawaharlal Nehru University in Neu-Delhi und schloss diesen mit einem Master und dem Schwerpunkt auf Übersetzung ab. Später besuchte sie verschiedene Kurse an der Fakultät für Übersetzungswissenschaft, Linguistik und Kulturwissenschaften in Germersheim. Sie unterrichtete deutsche Sprache, Geschichte und Kultur am Goethe-Institut / Max Mueller Bhavan, Delhi, an der Universität Delhi sowie an der Jawaharlal Nehru University. Im Rahmen eines gemeinsamen Projekts der Universität Delhi und der Freien Universität Berlin hat sie kürzere Erzählungen von hindisprachigen Schriftstellern auf Deutsch übersetzt.
Sie ist Mitübersetzerin von Herta Müllers Der Mensch ist ein großer Fasan auf der Welt (Kaanch ke Aansoo) und Atemschaukel (Bhookh ka Vyakaran). Darüber hinaus ist Namita Khare an einem Übersetzungsprojekt der Jawaharlal Nehru University in Neu-Delhi und der Bergischen Universität Wuppertal beteiligt.
Auswahl an übersetzten Titeln:
Herta Müller: Der Mensch ist ein großer Fasan auf der Welt (als Koübersetzerin)
New Delhi, Indien
Zielsprache: Hindi
Nidhi Mathur ist Doktorandin am Zentrum für Germanistik der Jawaharlal Nehru University in Neu-Delhi. Sie erhielt ihren Bachelor of Arts und Master of Arts in Germanistik an der Doon University in Dehradun. Im Jahr 2017 schloss sie ihr Studium mit ihrer Abschlussarbeit „Die Analyse der Mensch-Tier-Beziehung in Hermann Hesses Kunstmärchen“ und dem akademischen Titel M. Phil ab. Derzeit promoviert sie auf dem Gebiet der deutschen Volkskunde. Der Arbeitstitel ihrer Ausarbeitung lautet „Mensch und Tier - Eine kritische Analyse der Mensch-Tier-Beziehung in Grimms Kinder- und Hausmärchen“. Sie übersetzt literarische Texte vom Deutschen ins Hindi.
Auswahl an übersetzten Titeln:
Elke Heidenreich: Der Hund wird erschossen
New Delhi, Indien
Zielsprache: Hindi
Pratima Shekhawats berufliche und persönliche Interessen scheinen sich zu größten Teilen zu überschneiden, nämlich Theater, Literatur und Sprache. Sie erwarb ihre akademischen Qualifikationen – angefangen von den Studienabschlüssen M.Phil. und MA bis hin zum Abschluss eines weiterführenden Aufbaustudiums - an der Delhi University, wo sie sich auf die deutsche Sprache, Literatur und Übersetzung konzentrierte. Im Rahmen ihrer akademischen Forschungsarbeit führte die Expertin für deutsche Sprache vergleichende Studien im Zusammenhang mit der deutschen klassischen Literatur durch.
Unter dem Titel Sufi-Motive in Goethes West-Östlicher Diwan analysierte sie Motive von Sufi-Gedichten im Werk des Autors. Des Weiteren setzte sie sich im Rahmen ihrer Arbeit „Puntila and His Man Matti on Hindi Stage” mit der Adaption und Präsentation von Bertolt Brechts berühmtem Stück auf Hindi auseinander. Pratima Shekhawat kann auf eine langjährige Erfahrung im professionellen Theater zurückblicken und hat nicht nur englische und deutsche Stücke ins Hindi übersetzt, sondern auch eigene Werke geschrieben: Ihr Stück Hamar Bubuji ki Chattri wurde von der Theatergruppe Act One in Neu-Delhi aufgeführt, und im Jahr 2000 verfasste sie die Hindi-Serie Khabrein Khabardar für DD News.
Auswahl an übersetzten Titeln:
Harold Pinter: The Dumb Waiter (aus dem Englischen ins Hindi)
Neu-Delhi, Indien
Zielsprache: Hindi
Shailesh Kumar Ray ist Doktorand am Center of German Studies der Jawaharlal Nehru University in Neu-Delhi. Er erhielt seinen Bachelor of Arts in Germanistik an der Universität für Englisch und Fremdsprachen (EFLU) in Hyderabad und seinen Master of Arts in Germanistik an der Jawaharlal Nehru University in Neu-Delhi. Der Titel seiner Masterarbeit lautete „Analyse des jugendlichen Gewaltphänomens in Die Ausgesperrten von Elfriede Jelinek“. Shailesh Kumar Ray erhielt den akademischen Titel M. Phil. im Jahr 2018. Im Rahmen seiner Arbeit beschäftigte er sich mit: „Die Darstellung der Protagonistinnen in Häutungen, Autobiografische Aufzeichnungen. Gedichte. Träume. Analysen. von Verena Stefan und Die Liebhaberinnen von Elfriede Jelinek“.
Derzeit promoviert der Wissenschaftler mit Schwerpunkt deutsche Literatur auf dem Gebiet der Sciencefiction. Der Arbeitstitel seiner Dissertation lautet „Sein und Werden in der zeitgenössischen deutschen Sciencefiction: Isomorphe Paradigmen und Posthumanismus“. Neben seiner akademischen Arbeit übersetzt Shailesh Kumar Ray aus dem Deutschen ins Hindi.
Auswahl an übersetzten Titeln:
Daniel Kehlmann: Bankraub
Ilse Aichinger: Wo ich wohne
Neu-Delhi, Indien
Zielsprache: Hindi
Bevor Shiv Prakash Yadav sein Promotionsstudium an der Jawaharlal Nehru University (JNU) in Neu-Delhi begann, war er an dieser Universität bereits mehrere Jahre am Center of German Studies in der akademischen Lehre tätig. Von August 2014 bis April 2016 unterrichtete er Vorbereitungskurse für Master- und Bachelor-Studenten, und von Juli 2016 bis April 2019 war er dort als Gastdozent tätig. Von 2018 bis 2019 arbeitete er darüber hinaus auch als Sprachtrainer am Indian Institute of Technology Delhi.
Ausgestattet mit einem Bachelor of Arts in Germanistik setzte der Absolvent der Universität für Englisch und Fremdsprachen in Hyderabad sein Studium an der JNU fort, wo er 2014 seinen Master in deutscher Literatur erhielt. Der Titel seiner Abschlussarbeit lautete „Ein Porträt der Wohlstands-Kids der 90-er Jahre anhand der Romane von Christian Kracht FASERLAND und Florian Illies GENERATION GOLF: Eine Inspektion“. Für seine M. Phil-Abschlussarbeit im Jahr 2016 an der Jawaharlal Nehru University befasste er sich mit dem Thema:„Varanasi als Text: Auseinandersetzung mit der Stadt Varanasi in ausgewählten Werken der Hindi- und der deutschen Literatur”.
Shiv Prakash Yadav promoviert nun am Center of German Studies der JNU und verfasst seine Dissertation „Erinnerungsliteratur und Rekonstruktion der Vergangenheit“ (Eine Studie ausgewählter Erzähltexte in Deutsch und Hindi). Sowohl in seiner M. Phil-Arbeit als auch im Rahmen seiner Doktorarbeit setzt sich der Germanist auch intensiv mit der Hindi-Literatur auseinander.
Marathi
Mumbai, Indien
Zielsprache: Marathi
Jayashree Hari Joshi studierte Germanistik an der Jawaharlal Nehru University in Neu Delhi und unterrichtete nach ihrem Magisterabschluss Deutsch.
Seit 1996 ist sie am Goethe Institut tätig, zwanzig Jahre war sie Programmreferentin und seit 2016 leitet sie die Bibliothek des Instituts in Mumbai. In ihrer Dissertation beschäftigte sie sich vergleichend mit dem Verfremdungseffekt im epischen Theater und in der Rasa-Theorie der altindischen Dramaturgie.
Neben den indischen Sprachen Marathi, Hindi und Sanskrit beherrscht sie die englische und deutsche Sprache. Sie hat deutsche Gedichte und Theaterstücke ins Hindi, Marathi und ins Englische übertragen. Außerdem verfasst sie selbst Gedichte in Marathi, die in verschiedenen Publikationen veröffentlicht wurden. Sie übersetzt Theaterstücke, Gedichte, Erzählungen und Romane sowie Kinder- und Jugendliteratur aus dem Englischen und Deutschen ins Hindi und Marathi. Ihre Buchrezensionen und Essays zu literarischen Themen erscheinen gedruckt oder digital in verschiedenen überregionalen Zeitungen und Zeitschriften. Jayashree Joshi lebt in Mumbai.
Auswahl an übersetzten Titeln:
Auswahl Gedichte von Ulrike Draesner. Übersetzung ins Marathi mit Aruna Dhere. Rohan Prakashan Verlag, 2019
Ahmet Hamdi Tanpinar: Das Uhreninstitut (saatleri ayarlama enstitüsü). Popular Prakashan Verlag, 2017
Oya Baydar: Das Judasbaum-Tor (erguvan kapısı). Popular Prakashan Verlag, 2017
Thomas Endl: Nikolaus und Nikolina. Pratham Books Verlag, 2012
Klaus Baumgart: Leni und Twiek. Pratham Books Verlag, 2008
Siegfried Lenz: Zeit der Schuldlosen. Sangeet Natak Akademi Verlag, 1989
Dombivli, Indien
Zielsprache: Marathi
Ausgestattet mit einer breiten Palette an Sprachfertigkeiten teilt Milind Sant sein Wissen seit 2015 bis heute mit Studierenden am R.A. Podar College of Commerce and Economics in Mumbai, wo er Deutsch unterrichtet. Neben Deutsch und seiner Muttersprache Marathi beherrscht er die Sprachen Englisch, Hindi und Urdu. Während er an der Universität Mumbai akademische Diploms und Zertifikate in mehreren indischen Sprachen erhielt, studierte er später in aufeinanderfolgenden Sprachkursen am Goethe-Institut Mumbai (zwischen September 2011 und Mai 2012) Deutsch. Das Mitglied der Goethe Society India schloss seine Studien an der Mumbai University mit einem Bachelor in Geschichte (2009) und einem B. Ed. in Geschichte und Umweltbildung (2018) ab. Milind Sant erwarb außerdem einen Master-Abschluss in deutscher Sprache (Übersetzung und Dolmetschen) an der Jawaharlal Nehru University in Neu-Delhi. Seine Übersetzungen von zwei wissenschaftlichen Artikeln über Albert Camus wurden in einem Band mit dem Titel „Albert Camus: Navya Kshitijancha Shodh“ veröffentlicht.
Auswahl an übersetzten Titeln:
Bertolt Brecht: Über die Bezeichnung Emigranten
Pune, Indien
Zielsprache: Marathi
Seit mehr als einem Jahrzehnt unterrichtet Mrunmayee Shivapurkar Deutsch als Fremdsprache (DaF) an akademischen Einrichtungen in Pune. Gegenwärtig teilt sie ihre Expertise in diesem Fach mit Studierenden des „Advanced Diploma“-Sprachkurses (Niveau B2-C1) an der Savitribai Phule Pune University (SPPU) und mit Kursteilnehmenden des Goethe-Instituts/Max Mueller Bhavan Pune. Darüber hinaus verfügt sie über berufliche Erfahrungen als freie Übersetzerin und Dolmetscherin sowie auch als Übersetzerin beim Unternehmen International Railway Sports, Pune, mit dem sprachlichen Schwerpunkt auf Englisch und Deutsch. Ihre eigene geisteswissenschaftliche und sprachliche Ausbildung genoss Mrunmayee Shivapurkar an der Savitribai Phule Pune University (SPPU). Im Mai 2011 verließ sie ihre Alma Mata als Beste ihres Jahrgangs mit einem Masters of Arts im Fachbereich Germanistik sowie mit der Auszeichnung “Ausgezeichnet”.
Im Anschluss an ihre universitäre Ausbildung absolvierte die sprachbegabte Absolventin ihre Deutschlehrerausbildung und Zertifizierungen am Goethe-Institut/Max Mueller Bhavan, Pune. Stipendien des Deutschen Akademischen Austauschdienstes, des Instituts für internationale Kommunikation (IIK) sowie des Goethe-Instituts führten sie nach Deutschland, wo sie Fortbildungen, Sprachkurse aber auch einen Literaturkurs besuchte und ihre sprachlichen sowie literarischen Fertigkeiten vertiefte.
Auswahl an übersetzten Titel:
Franz Kafka: Ein Bericht für eine Akademie, sowie einige Kurzprosatexte
Max Frisch: Herr Biedermann und die Brandstifter
Iravati Karve (MA-DE): प्रेमाची रित, मािीकुट्टी
Solapur, Indien
Zielsprache: Marathi
Deutsche Literatur und Lyrik scheinen Renuprasad Patki bereits seit jener Zeit zu begleiten, als er das Sir Parashurambhau College in Pune besuchte, wo er 2009 die Sekundarstufe II mit Deutsch als Zweitsprache und 2012 mit einem Bachelor in Deutsch abschloss. Er setzte sein Deutschstudium an der Savitribai Phule Pune University fort und schloss diesen 2014 mit einem Master in Germanistik ab. Im selben Jahr bestand Prasad Patki das NET-Examen und erhielt ein Junior Research Fellowship der University Grants Commission Delhi. Er immatrikulierte sich für das Promotionsstudium zum Thema zeitgenössischer Liebeslyrik am Institut für Fremdsprachen der Savitribai Phule Pune University, Pune, und reichte dort im Jahr 2020 seine Dissertation ein. Er teilt seine umfassenden Kenntnisse der deutschen Sprache und Literatur mit Studenten sowie mit Teilnehmern von Sprachkursen am Goethe-Institut.
Zu seinen beruflichen Aktivitäten zählen unter anderem der Unterricht von Deutschkursen als Lehrbeauftragter und das Unterrichten von Lyrik nach 1945 im Rahmen des Kurses „Trends in der Literatur seit 1945“ am Institut für Fremdsprachen der Savitribai Phule Pune University. Die Liste seiner Publikationen umfasst wissenschaftliche Artikel, etwa den Artikel über deutsche Liebesgedichte - ''Liebeslyrik ohne Grenzen. Eine Analyse der Gemeinsamkeiten zwischen Liebesgedichten von Ulla Hahn und Kavita Mahajan'' - in der Online-Publikation des Grin Verlags, München, sowie Marathi-Übersetzungen literarischer Werke deutschsprachiger Autoren. Ein von ihm auf Deutsch verfasstes Gedicht erschien in der Literaturzeitschrift Außer.dem, herausgegeben von p.l.o.t. e.V., München.
Auswahl an übersetzten Titeln:
Bertolt Brecht: various poems
Hermann Hesse: Wanderungen
Mentorin und Übersetzerin
Pune, Indien
Zielsprache: Marathi
Sunanda Mahajan studierte Germanistik an der Universität Pune. Anschließend absolvierte sie in Hyderabad ihre Lehrerausbildung und promovierte in Mumbai im Bereich vergleichende Literaturwissenschaft mit Schwerpunkt Frauenliteratur. Seit 1984 arbeitet sie an der Universität Pune. Seit 2006 hat sie dort eine Professur für Literatur und Literaturwissenschaft inne. Sunanda Mahajan ist Mitherausgeberin einer Vierteljahreszeitschrift für Übersetzungen, in der Marathi-Übersetzungen literarischer Texte aus verschiedenen Fremdsprachen publiziert werden. Für diese und andere Zeitschriften hat sie viele Texte übersetzt, vor allem Erzählungen, Gedichte, Auszüge aus Romanen und Autobiographien. Weiterhin hat sie an einem dreisprachigen Wörterbuch für Marathi, Russisch und Deutsch mitgewirkt. Für die Übersetzung von Elfriede Jelineks „Die Liebhaberinnen“ wurde Sunanda Mahajan vom Österreichischen Austauschdienst mit einem einmonatigen Aufenthalt in Wien unterstützt. Sie erhielt mehrfach Preise für ihre Übersetzungstätigkeit.
Auswahl an übersetzten Titel:
Bertolt Brecht: Der aufhaltsame aufstieg des Arturo Ui
Judith Hermann: Sommerhaus, später
Elfriede Jelinek: Die Liebhaberinnen
Clemens Mädge: Im Stillen. Einakter
Thomas Melle: Die Welt im Rücken
Singhalesisch
Sinharamulla, Kelaniya, Sri Lanka
Zielsprache: Sinhala
Ashani Shalika Ranashinge führte es beruflich an ihre Alma Mater, die Universität Kelaniya, zurück. Dort studierte sie zunächst Deutsch, Japanisch und Kunst und schloss später (2005) dort auch ihr Masterstudium in Linguistik ab. Seit 2000 arbeitet sie an der Universität im Fachbereich Moderne Sprachen als Dozentin. Ihre Unterrichtsschwerpunkte liegen auf deutsche Literatur aus dem Mittelalter bis zu zeitgenössischen Werken sowie auf soziokulturellen Themen Deutschlands bzw. deutschsprachiger Länder. Darüber hinaus ist die sprachbegabte Übersetzerin als Gastdozentin an der Universität Moratuwa und am Institut für Tourismus und Hotelmanagement Sri Lankas tätig.
2021 nahm sie an der Fortbildung Deutsch lehren und lernen des Goethe-Instituts teil. Eine Reihe an Stipendien, unter anderem des Goethe-Instituts oder des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), führten sie nach Deutschland, wo sie ihre Sprachkenntnisse, aber auch ihre Fertigkeiten im Unterrichten der deutschen Sprache vertiefte. Auch in Sachen Übersetzen deutschsprachiger Literatur ist Ashani sowohl in ihrer srilankischen Heimat als auch in Deutschland aktiv. Im Rahmen des Social Translating Projektes des Goethe-Instituts Korea übersetzte sie den Roman Die Welt im Rücken von Thomas Melle und tauschte sich während ihrer Arbeit mit anderen Übersetzer*innen aus Asien und dem Autor intensiv aus. Ihre Expertise ist im akademischen Umfeld, aber auch in Projekten, etwa im Bereich der Kinder- und Jugendliteratur oder der Theaterübersetzung gefragt.
Auswahl an übersetzten Titel:
Patrick Süsskind: Das Parfum
Tatiana de Rosnay: Sarahs Schlüssel
Sheila Hocken: Emma und Ich
Thomas Melle: Die Welt im Rücken
Tamil
Banasthali, Rajasthan, Indien
Zielsprache: Hindi, Tamil
Bevor sie im Jahr 2017 ihren Ruf als Professorin für Deutsch an der Universität Banasthali Vidyapith erhielt, war Dr. Hamsavaihini Singh dort bereits von 1986 bis 2017 als Assistenzprofessorin tätig. 2009 promovierte sie ebenfalls an dieser Universität, die als die größte Hochschule für Frauen der Welt gilt. Sowohl ihren ersten Bachelor- als auch ihren Masterabschluss erhielt die Germanistin an der Delhi Universität. Weitere Hochschulabschlüsse erwarb sie anschließend an der Annamailai Universität im Bundesstaat Tamil Nadu. Im Rahmen von mehreren Stipendien- und Studienaufenthalten in Deutschland und in Österreich bildete sie sich in der deutschen Sprache und in der Lehre weiter. Auch nach Ankara, Türkei, und nach New York führten sie ihre Teilnahme an Austauschprogrammen und Stipendien. Einladungen zu Kongressen und Studienreisen nach Deutschland und in die Schweiz folgten.
Als Erasmus Mundus Fellow verbrachte sie drei Monate am Contemporary India Study Centre, Universität Aarhus, Dänemark (2015, 2016). Als beste Übersetzerin ins Tamil, ausgezeichnet durch das Goethe-Institut Neu-Delhi und das German Book Office (GBO), nahm sie am Übersetzerworkshop am Literarischen Colloquium Berlin teil. Ihre Tätigkeit als Gastdozentin und Referentin für die deutsche Sprache übt sie an verschiedenen Universitäten Indiens, aber auch in Deutschland und anderen Ländern Europas aus. Darüber hinaus ist sie maßgeblich an der Organisation von Studienreisen, internationalen Seminaren, Konferenzen und Workshops im Zusammenhang mit Sprache, Bildung und Literatur beteiligt. Neben zahlreichen Publikationen, u.a. auch als Herausgeberin zu Themen der Bildung und Literatur, hat Dr. Hamsavaihini Singh eine Reihe von Werken deutschsprachiger Autoren übersetzt.
Auswahl an übersetzten Titeln:
Peter Stamm: Friedrich Nietzsche
Heinrich Böll: verschiedene Kurzgeschichten
Jutta Bauer: Schreimutter
Chennai, Indien
Zielsprache: Tamil
Hema Maheshs Kontakt mit der deutschen Sprache reicht zurück bis in die 1970er Jahre, als sie an Sprachkursen des Goethe-Institut Chennai teilnahm. Ihre weitere berufliche Laufbahn bis heute ist geprägt von einer intensiven Auseinandersetzung mit und praktischen Vermittlung von Kultur und Sprache und führte sie weit über die Stadtgrenzen ihrer Heimatstadt hinaus. So unterrichtete sie zunächst Deutsch an den Goethe-Instituten in Pune (1974 –1981) und Bombay (1982 – 1993) und siedelte dann im Jahr 1993 nach Berlin über, wo sie drei Jahre am Haus der Kulturen der Welt tätig war. Im Anschluss daran zog es die vielsprachige Deutschlehrerin nach England, wo sie an verschiedenen Universitäten und in Unternehmen unterrichtete. Hema Maheshs Verständnis von und Sensibilisierung für kulturelle Vielfalt beruhen auf dieser jahrelangen Arbeitserfahrung in unterschiedlichen Kulturkreisen Indiens, Deutschlands und Englands.
Im Jahr 2010 kehrte Hema Mahesh nach Indien zurück und setzte ihre berufliche Tätigkeit dort fort, wo alles begann: am Goethe-Institut Chennai. Übersetzungen von Texten und Artikeln in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch und Tamil bilden einen wesentlichen Teil ihrer Arbeit. Sie hat drei Bücher veröffentlicht, darunter ihre Übersetzung des Buches “Die weiße Frau im Baum” von Dirk Angelroth aus dem Deutschen ins Englische. Zuletzt wirkte sie im Rahmen des vom Goethe-Institut Mumbai organisierten Projekts „Poets Translating Poets“ an der Übertragung von tamilischen und deutschen Gedichten in die jeweils andere Sprache mit. Im März 2021 wird voraussichtlich ein deutsches Übersetzungswerk von ihr erscheinen, und zwar eine Auswahl von Kurzgeschichten von der tamilischen Schriftstellerin Chudamani Raghavan.
Auswahl an übersetzten Titeln:
Dirk Angelroth: Die weiße Frau im Baum (aus dem Deutschen ins Englische)
Chennai, Indien
Zielsprache: Tamil
Lalitha lebt und arbeitet in ihrer Heimatstadt Chennai. Seit 1995 unterrichtet sie Deutsch am Goethe-Institut Chennai und arbeitet zudem freiberuflich als Übersetzerin. In erster Linie übersetzt sie aus dem Englischen ins Deutsche, aber auch umgekehrt, und hat zahlreiche Fachübersetzungen aus dem Gebiet der Ingenieurtechnik angefertigt. Darüber hinaus beherrscht Lalitha aber auch die französische Sprache und hat das Diplom De la Lange Francaise der Alliance Francaise Chennai (2006) erworben.
Nachdem sie die Staatliche Fachhochschule für Frauen in Chennai im Jahr 1968 mit einem Diplom in Bauingenieurwesen abgeschlossen hatte, arbeitete Lalitha mehr als drei Jahrzehnte bei Chennai Telephones - von 1969 bis 2000. Die Buchliebhaberin erhielt 1993 das Große Sprachdiplom am Goethe-Institut Chennai und fertigt literarische Übersetzungen aus dem Deutschen ins Tamil.
Auswahl an übersetzten Titeln:
Roland Schimmelpfennig: Vier Himmelsrichtungen, Vorher Nachher
Felicia Zeller: Zweite allgemeine Verunsicherung
Chennai, Indien
Zielsprache: Tamil
Seralathan Pannirselvam arbeitet seit 1996 am Goethe-Institut Chennai. Er hat viele deutschsprachige Erzählungen und Gedichte ins Tamilische übersetzt, darunter auch ein Essay über Günter Grass' Werke. Seine Übersetzungen sind hauptsächlich in tamilischen Literaturzeitschriften erschienen.
Auswahl an übersetzten Titeln:
- Heinrich Böll: Das traurige Gesicht
- Erich Fried: Ausgewählte Gedichte
- Bertolt Brecht: Die Dreigroschenoper
- Franz Kafka: Ausgewählte Erzählungen
Urdu
Bihar, Indien
Zielsprache: Urdu
Für MD Khalid gehen soziales und berufliches Engagement Hand in Hand. Zu seinen außerkurrikulären Aktivitäten zählen etwa beispielsweise Online-Kurse mit den Experten Dirk Höger oder Rena Gnoss aus Deutschland zu verschiedenen Themen wie deutsche Sprache, Literatur und (moderne europäische) Geschichte. Darüber hinaus organisiert er Workshops für benachteiligte Kinder und Studierende aus marginalisierten Gesellschaftsschichten. Er ist außerdem Gründungsmitglied des Ittihad Educational and Welfare Trust. Im Jahr 2018 schloss MD Khalid seinen BA (Hons.) in deutscher Sprache an der Aligarh Muslim University ab, wo er sein Studium in diesem Bereich fortsetzte und 2020 den MA in deutscher Sprache erwarb. Neben universitären Veranstaltungen laut Lehrplan besuchte er eine Reihe von Vorlesungen, die verschiedene internationale Gastdozenten zu unterschiedlichsten Themen an seiner Alma Mata anboten. Wann immer es die Zeit zulässt verfasst er eigene lyrische Werke.
Allahabad, Indien
Zielsprache: Urdu
Die Aligarh Muslim University wurde im Mai 1875 nach dem Modell der englischen Universitäten Oxford und Cambridge gegründet und war zu dieser Zeit eine der ersten Hochschulen in Britisch-Indien. Mohammad Uzair absolvierte die renommierte Universität im Jahr 2019 mit einem B. A (Hons) in Deutsch.
Neben universitären Veranstaltungen laut Lehrplan wirkte er an der Durchführung zahlreicher weiterer Aktivitäten, die am Fachbereich für Fremdsprachen stattfanden, maßgeblich mit: Er organisierte beispielsweise das Fest Eur Asia-2017, koordinierte mehrere Seminare und Workshops im Fachbereich und nahm an verschiedenen Programmen mit Bezug zu sozialen Diensten, Geisteswissenschaften und Sprachen teil. Der Buchliebhaber war ebenfalls Teilnehmer des von der Aligarh Muslim University organisierten Schulungsprogramms für Führungskräfte.
Burnpur, Indien
Zielsprache: Urdu
Der Fachbereich für Fremdsprachen unter dem Dach der Fakultät für Internationale Studien der Aligarh Muslim University (AMU) bietet Studiengänge mit Bachelor- und Master-Abschluss in den fünf Fremdsprachen Chinesisch, Französisch, Deutsch, Russisch und Spanisch. Von 2015 bis 2018 studierte Sadique Raza Khan dasFach Deutsch und schloss mit einem Bachelor ab. Das Ausbildungs- und Vermittlungsbüro der Aligarh Muslim University bietet eine Vielzahl von Weiterbildungsprogrammen an, darunter auch den Workshop zum Thema Persönlichkeitsentwicklung, an dem Sadique Raza Khan im November 2017 teilnahm.
Im selben Jahr nahm der junge Student auch am Seminar „No Future without Education“ teil, das vom Alumni Portal Deutschland organisiert und in Neu-Delhi durchgeführt wurde. Im Verlauf des Programms tauschte er sich mit anderen zum Thema „Wie man bis 2030 eine qualitativ hochwertige Bildung für alle erreicht“ aus und interagierte mit verschiedenen Experten auf dem Gebiet der Bildung und Vertretern der Organisation aus Deutschland. Nach seinem Studienabschluss arbeitete er als Kundendienstmitarbeiter bei Concentrix in Gurugram. Neben seiner Muttersprache Urdu und Deutsch beherrscht Sadique Raza Khan Englisch und Hindi.
Aligarh, Indien
Zielsprache: Urdu
Für seinen Magisterabschluss in Deutscher Literatur an der Jawaharlal Nehru Universität 2013 beschäftigte sich Syed Salman Abbas mit dem Thema „Schattierungen des Melancholischen in den Nachkriegselegien Paul Celans “. Zuvor (2010) hatte er bereits ein Masterstudium in Deutsch an der Universität in Delhi absolviert sowie ein Bachelorstudium in Englisch und Anthropologie an der Universität Lucknow. Seit 2015 ist er als Assistenzprofessor für Deutsche Sprache im Fachbereich Fremdsprachen an der Aligarh Muslim University tätig. Abbas kann auf eine lange Kariere als Deutschdozent zurückblicken. Als Gastdozent war er seit 2006 an folgenden akademischen Einrichtungen beschäftigt: Amity University, University of Delhi und Jawaharklal Nehru University. Seine wissenschaftlichen Beiträge befassen sich mit Themen der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur und der literarischen Übersetzungen aus dem Deutschen.
Darüber hinaus war er an der Redaktion des Handbuchs der Komparatistik für Metzler Verlag beteiligt sowie an der Überarbeitung des Gedichtbandes von Paul Celan: “Jean Firges: Schwarze Sonne Schwermut. Die Melancholie als kreative und destruktive Kraft in Leben und Dichtung Paul Celans“. Im Rahmen unterschiedlicher Stipendienprogramme, unter anderem des Goethe-Instituts oder des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), hatte er die Gelegenheit, vor Ort in Deutschland seine Erfahrungen und sein Wissen in den Bereichen deutschsprachiger Literatur und Übersetzungen aus dem Deutschen einzubringen und mit anderen zu teilen.
Auswahl an übersetzten Titel:
Elisabeth Langgässer: Glück haben
Irmtraud Morgner: (Auszüge aus dem Roman) Leben und Abenteuer der Trobadora Beatriz nach Zeugnissen ihrer Spielerfrau Laura