Für Stadtentdecker
Cités - Peking

  ©   Stadtentdecker
Eigentlich wollte Jens Harder in Peking den rasanten Wandel recherchieren, der Chinas Hauptstadt in nur wenigen Jahren von einem endlos erscheinenden zweistöckigen Dorf zu einer wolkenkratzergespickten Mega-Metropole hat werden lassen. Doch vor Ort prallten der Kontrollzwang des Staates und das Freiheitsgefühl des Zeichners mächtig aneinander.
 

Auszüge aus „Cités - Beijing“:

  •  © Jens Harder (Ausschnitt)

  •  © Jens Harder (Ausschnitt)

  •  © Jens Harder (Ausschnitt)

  •  © Jens Harder (Ausschnitt)

  •  © Jens Harder (Ausschnitt)

  •  © Jens Harder (Ausschnitt)

  •  © Jens Harder (Ausschnitt)

Über den Künstler Jens Harder:

Jens Harder

Wenn Jens Harder zeichnet, dann ist er hochkonzentriert und darf nicht abgelenkt werden (seine Kinder werden dann von ihm nur mit seinem »bösen Blick« oder einem verärgertem Schnaufen bedacht).


Travelpedia: Beijing

  •  Peking wächst rasant. Die Stadt wandelt sich mit atemberaubender Geschwindigkeit. Das betrifft auch die Elektrifizierungsrate unter den Transportfahrzeugen. Sie hat in der chinesischen Hauptstadt aufgrund massiver Förderung mittlerweile die 90 Prozent überschritten. Selbst die rostigste Schrottkarre kommt dem Besucher deshalb umweltfreundlich und mit geisterhafter Lautlosigkeit entgegengerollt. © Jens Harder (Ausschnitt)

    Peking wächst rasant. Die Stadt wandelt sich mit atemberaubender Geschwindigkeit. Das betrifft auch die Elektrifizierungsrate unter den Transportfahrzeugen. Sie hat in der chinesischen Hauptstadt aufgrund massiver Förderung mittlerweile die 90 Prozent überschritten. Selbst die rostigste Schrottkarre kommt dem Besucher deshalb umweltfreundlich und mit geisterhafter Lautlosigkeit entgegengerollt.

  •  Sie machen im Möbelhaus Mittagsschlaf, haben keine Probleme mit Überwachungsapps und essen Sachen... nun ja. Chinesen sind für Touristen häufig ein Mysterium. Aber nicht alle Klischees über das 1,4 Milliardenvolk treffen zu. Hund und Katze verspeist man nicht überall. Und im Norden gibt es durchaus auch große Menschen. Das „R“ können sie allerdings wirklich nicht aussprechen. In keiner der 56 Volksgruppen. © Jens Harder (Ausschnitt)

    Sie machen im Möbelhaus Mittagsschlaf, haben keine Probleme mit Überwachungsapps und essen Sachen... nun ja. Chinesen sind für Touristen häufig ein Mysterium. Aber nicht alle Klischees über das 1,4 Milliardenvolk treffen zu. Hund und Katze verspeist man nicht überall. Und im Norden gibt es durchaus auch große Menschen. Das „R“ können sie allerdings wirklich nicht aussprechen. In keiner der 56 Volksgruppen.

  • Strenger Blick, imposante Erscheinung: Am Eingang zu jedem Heiligtum, jedem Palast, jedem Restaurant oder anderen schützenswerten Räumen wacht das obligatorische steinerne Löwenpaar. Dabei steht rechts stets die männliche Figur. Sie hat unter der Tatze einen die Einheit des Reiches symbolisierenden Ball. Links daneben eine Löwin, die unter ihrer Pranke ihr Junges hält und damit Wachstum und Wohlbefinden anzeigt. © Jens Harder (Ausschnitt)

    Strenger Blick, imposante Erscheinung: Am Eingang zu jedem Heiligtum, jedem Palast, jedem Restaurant oder anderen schützenswerten Räumen wacht das obligatorische steinerne Löwenpaar. Dabei steht rechts stets die männliche Figur. Sie hat unter der Tatze einen die Einheit des Reiches symbolisierenden Ball. Links daneben eine Löwin, die unter ihrer Pranke ihr Junges hält und damit Wachstum und Wohlbefinden anzeigt.

  •  Wer das ursprüngliche Peking erleben möchte, kommt um dieses Highlight nicht herum: eine Tour durch die faszinierenden Hutongs der chinesischen Hauptstadt. Die engen Gassen ziehen sich durch die Altstadt und erstrecken sich um die Verbotene Stadt. Doch die Idylle ist  bedroht: Für neue Bauvorhaben werden Hutongs gleich blockweise abgerissen. Gleichzeitig stehen einige Viertel unter strengem Schutz und werden liebevoll renoviert. © Jens Harder (Ausschnitt)

    Wer das ursprüngliche Peking erleben möchte, kommt um dieses Highlight nicht herum: eine Tour durch die faszinierenden Hutongs. Die engen Gassen ziehen sich durch die Altstadt und erstrecken sich um die Verbotene Stadt. Doch die Idylle ist bedroht: Für neue Bauvorhaben werden Hutongs gleich blockweise abgerissen. Gleichzeitig stehen einige Viertel unter strengem Schutz und werden liebevoll renoviert.

  •  Ausflüge zur Großen Mauer geraten schnell zur Liebeserklärung – nicht an die Mauer, aber an das Foto. Hier sind Kameras, Smartphones und Selfiesticks im Dauereinsatz. In Kombination mit Enge und steilen Stufen kann einem dabei leicht schwindelig werden. Läufer nehmen das Auf und Ab sportlich: Auf dem Great Wall Marathon bezwingen sie die Mauer auf 42,195 km und überwinden dabei 5.164 Treppenstufen. © Jens Harder (Ausschnitt)

    Ausflüge zur Großen Mauer geraten schnell zur Liebeserklärung – nicht an die Mauer, aber an das Foto. Hier sind Kameras, Smartphones und Selfiesticks im Dauereinsatz. In Kombination mit Enge und steilen Stufen kann einem dabei leicht schwindelig werden. Läufer nehmen das Auf und Ab sportlich: Auf dem Great Wall Marathon bezwingen sie die Mauer auf 42,195 km und überwinden dabei 5.164 Treppenstufen.

  •  Die königlichen Bootshäuser am Kunming-See geben vor allem in der Sonne ein hübsches Fotomotiv ab. Der See bedeckt etwa drei Viertel des Sommerpalasts in Pekings Norden. Mit seinen Seen, Tempeln, Pavillons und der herrlichen Natur gehört die 290 Hektar umfassende Parkanlage zu den größten und am besten erhaltenen kaiserlichen Gärten der Welt und damit zweifelsohne zu einer der Hauptattraktionen der Stadt. © Jens Harder (Ausschnitt)

    Die königlichen Bootshäuser am Kunming-See geben vor allem in der Sonne ein hübsches Fotomotiv ab. Der See bedeckt etwa drei Viertel des Sommerpalasts in Pekings Norden. Mit seinen Tempeln, Pavillons und der herrlichen Natur gehört die 290 Hektar umfassende Parkanlage zu den größten und am besten erhaltenen kaiserlichen Gärten der Welt und damit zweifelsohne zu einer der Hauptattraktionen der Stadt.

  •  Für die Olympischen Spiele 2008 stampfte die Pekinger Stadtverwaltung einen gigantischen Park aus dem Boden – mit Stadien, Trainingsstätten, Pressezentrum und einer eigenen Kleinstadt, in der viele tausend Menschen untergebracht wurden. Zentrum und Hauptattraktionen der Anlage: das aufgrund seiner Form und Struktur „Birdnest“ genannte Nationalstadion sowie der Olympische Turm. © Jens Harder (Ausschnitt)

    Für die Olympischen Spiele 2008 stampfte die Pekinger Stadtverwaltung einen gigantischen Park aus dem Boden – mit Stadien, Trainingsstätten, Pressezentrum und einer eigenen Kleinstadt, in der viele tausend Menschen untergebracht wurden. Zentrum und Hauptattraktionen der Anlage: das aufgrund seiner Form und Struktur „Birdnest“ genannte Nationalstadion sowie der Olympische Turm.

Jens Wiesner über „Cités - Beijing“

Harder selbst gewöhnte es sich an, abends im Hotelzimmer auf der Basis vor Ort entstandener Fotografien und Skizzen zu zeichnen... Dieses Prozedere erklärt auch den auffälligen Stilwechsel innerhalb der Serie. Die Zeichnungen, die deutlich skizzenhafter wirken, sind eben jene, die Harder in China anfertigte."

Rezension
 

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