Sarnath Banerjee

Sarnath Banerjee ©   Sarnath Banerjee
Sarnath Banerjee, geboren 1972 in Kolkata, gehört zu den erfolgreichsten indischen Comicautoren. Er ist aber nicht auf diese Profession festzunageln. Er studierte Biochemie in Delhi und visuelle Kommunikation in London, verdingt sich mal als Drehbuchautor, mal als Illustrator und immer als Geschichtenerzähler. In kurzen, autofiktionalen Comic-Episoden skizziert er den indischen Alltag inmitten von Mythologie und Populärkultur. Aktuell interessiert er sich für neue Wege der Wissenschaftsvermittlung. In Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern entstehen Radio-Comics, Bilderbücher, visuelle Essays und theatralische Vorlesungen, u.a. zu ökonomischen Fragestellungen und zur Erforschung des Geisterhaften und Gespenstischen.

... antwortet

Der Unterschied zwischen Reisefotos und Reisezeichnungen ist für mich... 
"… dass die Nachbarschaft beim Zeichnen ein Teil von mir wird. Mich fasziniert besonders das Unheimliche („the uncanny“) dieser Orte, dass sich in Zeichnungen anders darstellen lässt als in der Fotografie."

Wenn ich zeichne, dann... 
"… entschleunige ich und erlebe einen intimen Moment mit dem Gegenstand meiner Zeichnung. Der Ort wird dann ein Teil von mir."

Inspiriert haben mich auf meinen „Reisen“ vor allem...
"… andere Reisende und Erkundende (aus dem Mittelalter, aus Persien, Marco Polo) und natürlich andere Autoren, wie Céline, Gustave Doré, William Hogarth, Moebius und Tardi."

Ich möchte gern noch... 
"... die mongolische Weite und die iranische Steppe in Wort und Bild fassen."

Auf meinem nächsten Trip gehört in meine Reiselektüre... 
"... chinesische Romane der Jahrhunderwende und Sachliteratur für Kinder."

... Bei Graphic Travelogues


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