Sebastian Lörscher nimmt seine Leserschaft mit auf eine farbenfrohe und erlebnisreiche #Graphic Journey. „Making Friends in Bangalore. Mit dem Skizzenbuch in Indien“ ist das vierte Buch des in Berlin lebenden Zeichners. 2011 verbrachte er mit Unterstützung des Goethe-Instituts Bangalore einen Monat in der südindischen IT-Metropole und veröffentlichte 2014 seine wunderbar aufbereiteten Reiseskizzen bei der Edition Büchergilde.
Wenn Sebastian Lörscher in den Straßen saß und zeichnete, in Indien, Haiti oder Nigeria, konnten die Leute ihm über die Schulter schauen und fragen, was er da mache – und er konnte zurückfragen. So war für ihn das Zeichnen auch immer ein Türöffner zu den Menschen und zu ihren Geschichten.
Bangalore ist bekannt für sein Verkehrschaos. Die Hauptstadt des südindischen Bundesstaates Karnataka ist chronisch verstopft. Die Straßen sind nicht im besten Zustand und in der Regenzeit gern mal überflutet. Zehntausende Rikschas knattern und hupen sich durch das zähe Gewühl aus Autos, Motorrädern, Vespas, Bussen, Kühen, Elefanten, LKWs, Karren und Fußgängern.
Was den Deutschen der Fußballsport ist den Indern das Cricket. Nirgendwo ist die Begeisterung für das britische Schlagballspiel so groß wie in Indien. Das Duell zwischen Werfer (Bowler) und Schlagmann (Batsman) kann auf dem Subkontinent schon mal mehrere Tage dauern.
Boomtown Bangalore: Die IT-Metropole erlebte in den vergangenen 20 Jahren einen unglaublichen Aufschwung: Zahlreiche Technologiefirmen aus dem In- und Ausland siedelten sich dank optimaler Bedingungen zuhauf hier an. Ganze Industrieparks entstehen bis heute.
Barbara Buchholz über „Making Friends in Bangalore“
Mit grafischen Kniffen lässt Lörscher Leser an seinen überraschenden bis kuriosen Erfahrungen teilhaben."