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Andreas Ullrich

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Andreas Ullrich wurde 1977 in Freiberg, Sachsen, Deutschland, geboren und studierte Rechtswissenschaften, Fotografie und Medienkunst an der HGB Leipzig. Er ist Meisterschüler der Klasse für Intermedia, Prof. Alba D'Urbano. Seit mehr als 20 Jahren arbeitet er im Bereich der Medienkunst und organisierte mehrere unabhängige Kunsträume wie das C.Rockefeller Center for the contemporary Arts Dresden und das Theatre Impermanent, Leipzig. Er leitet den Verlag International Neighborhood Publishing in Leipzig, ein Siebdruck-Studio in Dresden und ein Medienlabor für experimentelles Design, Verlagswesen und künstlerische Projekte: WILDSMILE-STUDIOS. Er ist Teil des Art&Culture Tracks beim Chaos Communication Congress und organisiert diverse Ausstellungen über digitale Transformationen und neue Medien. Er ist Leiter des Vereins DRESDEN CONTEMPORARY ART und Gastgeber mehrerer Artist in Residency-Programme, in Zusammenarbeit mit der Meetfactory Praha, dem Goethe-Institut, der Stadt Dresden etc. Seine künstlerische Arbeit konzentriert sich auf Kunst im öffentlichen Raum, Druckgrafik, Medienkunst und konzeptuelle Fotografie und wurde in vielen internationalen und nationalen Ausstellungen in Museen und unabhängigen Kunsträumen gezeigt, wie z.B. GRASSI MUSEUM, Leipzig, KUNSTHALLE EXNERGASSE, Wien, Galerie Q, Kopenhagen, Version Festival, Chicago, Hill Hacks Conference, Dharmasala, TATUM Festival, Ulan Bator, AZULATO Festival Kampala, Uganda, PRINTED MATTER New York Art Book Fair und viele andere.    
 

Der Hauptteil des Projekts in Kochi wird ein künstlerisches Siebdruckprojekt sein, das die Einrichtung einer temporären Siebdruckwerkstatt vor Ort beinhaltet. Ziel des Projekts ist es, den klassischen Siebdruck in Kombination mit zeitgenössischen Inhalten für ein Projekt im öffentlichen Raum zu nutzen.
Sowohl textliche als auch fotografische Vorlagen, die vor allem die soziokulturelle Fragen zu sozialen Kontexten stellen und diese kritisch hinterfragen, werden mittels Siebdruckrahmen direkt im öffentlichen Raum gedruckt. Dabei entstehen Überdruckungen von Plakatflächen, Wand- oder Glasflächen.
Diese Art von direktem Bezug auf den vorgefundene Untergrund verwandelt jede öffentliche Fläche in einen künstlerischen Ausgangspunkt und lädt zur kritischen und ästhetischen Reflexion ein. Dieses Verfahren eignet sich besonders für die partizipative Zusammenarbeit mit anderen Künstlern vor Ort.

Optional möchte ich, je nach Zeit und Ressourcen, mit Nitesh Kadyan, einem der Mitbegründer von Graviky Labs mit Sitz in Bangalore, den ich bereits aus früheren Projekten kenne, zusammenarbeiten. Graviky Labs entwickelt eine pigmentierte Farbe, die aus gefilterter Luftverschmutzung (Rußpartikeln) hergestellt wird, die in Bangalore, Delhi usw. aus der kontaminierten Atemluft gefiltert werden. Die Herstellung und Verwendung dieser Tinte für die Drucke im öffentlichen Raum wäre ein perfektes Mittel, um unseren Kreislauf der Ressourcen zu reflektieren - und was wir in Bezug auf kritische Kunst im öffentlichen Raum tun könnten.     
 
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