Lena Heubusch studierte in Spanien, Deutschland und dem Vereinigten Königreich und hat einen MA in Contemporary Photography; Practices and Philosophies der Central Saint Martins, University of the Arts, London, sowie Masterabschlüsse in Grafik- und Web-Design.
Sie erforscht soziale Umgebungen in kollaborativen Kontexten, online, offline und allem, was dazwischen liegt, in Form von Workshops und Vorträgen, zuletzt am The Graduate Center der City University of New York. Ihre Arbeit beschäftigt sich mit der Erforschung kollektiver Dynamiken, die Quantenverbindungen zwischen dem Materiellen, dem Intuitiven und dem Sensiblen untersuchen. Heubusch ergründet die Hybridisierung zwischen Performance, Skulptur, Video und Sound als Mittel, die traditionelle Kategorie des Bildes zu hinterfragen.
Zu ausgewählten Ausstellungen gehören unter anderem: Goethe-Institut / Max Mueller Bhavan (Bangalore), Melbourne Design Week (Australia), Bétonsalon (Paris), Friche La Belle de Mai (Marseille), The Graduate Center CUNY (NYC), Central Saint Martins (London), Medialab Prado/Matadero (Madrid), Sluice Biennal (London), Wandsworth Arts Fringe (London), The Crossing (London), The Window Galleries (London), Doomed Gallery (London), Spazju Kreattiv (Malta), CAC (Málaga) and Martch Gallery (Istanbul).
In ihrer künstlerischen Praxis hinterfragt sie die Bedeutung von Metallen wie Kupfer im Rahmen des technologischen Fortschritts sowie seine Körperlichkeit und der Tatsache, dass es sich um eine endliche Ressource handelt.
Lena Heubusch ist fasziniert von der wachsenden Technologiemetropole Bangalore, insbesondere im Hinblick auf die rasche Anpassung neuer Technologien und deren Auswirkungen auf die Gemeinschaften in den städtischen Räumen, und möchte sich während ihres Aufenthalts von Fragen leiten lassen wie:
Wie erleben wir als Körper ein "Körpersein" im digitalen Raum?
Wie können wir neue Technologien nutzen, um Differenz zu einem Werkzeug des Commoning zu machen?
Wie können wir kollektive Räume schaffen, in denen sich diverse Gemeinschaften beteiligen?
Diese Themen werden auch in die Weiterentwicklung des Gemeinschaftsprojekts "Together With Touch" einfließen, das kürzlich in der Vega City Mall in Bangalore (IN) und im Konvent PuntZero in Barcelona (ES) gezeigt wurde und an dem der artist-led Projektraum Walkin Studios, die Performerin und Spezialistin für psychische Gesundheit Avril Stormy Unger, der Creative Coder Gaurav Singh und der Sounddesigner Nikhil Nagaraj beteiligt waren.
Während iher bangaloREsidency stellt sich Heubusch vor, einen kollektiven Raum für die Rekontextualisierung und Erweiterung der Praxis über die europäischen Denkschulen hinaus zu schaffen.