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Karin Apollonia Müller

Karin Apollonia Müller wurde in Heidelberg geboren. Sie erhielt ihr Diplom in Film und Fotografie an der Folkwangschule, Essen.

Sie erlangte zahlreiche Auszeichnungen und Stipendien, darunter das Villa Aurora Stipendium in der Feuchtwanger Villa, Pacific Palisades und das Getty/Calarts Stipendium, Los Angeles. Ihr Werk ist repräsentiert von Julie Saul Gallery in NY und Diane Rosenstein Gallery in Los Angeles. Ihre Arbeiten werden kontinuierlich in Einzel- und Gruppenausstellungen in Europa als auch den Vereinigten Staaten gezeigt. Sie sind zudem in öffentlichen Sammlungen enthalten wie dem Museum of Modern Art, New York; The Whitney Museum, New York; dem  Los Angeles County Museum of Modern Art, Los Angeles so wie etlichen mehr. Der letzte Ankauf ging dieses Jahr an Sohohouse, London. Sie publizierte vier Monographien, Angels in Fall, On Edge, Timbercove und Gate.

Das grundlegendes Interesse ihrer künstlerischen Auseinandersetzung liegt in der Beziehung des Menschen zu seiner ihn umgebenden Landschaft. In ihren Arbeiten tauchen immer wieder zeitlose Fragen auf: Wer sind wir, was sind wir und wo sind wir?

Karin Apollonia Müller © © Karin Apollonia Müller Karin Apollonia Müller © Karin Apollonia Müller
Ihre frühen Arbeiten behandeln auf einer dokumentarischen Herangehensweise ihre  Beobachtungen des Menschen zu seiner Umgebung, wie er doch verzweifelt versucht, sich in dieser zurechtzufinden und diese anzunehmen. Sie definiert den Begriff der „urbanen Landschaft“. Des weiteren beschäftigt sie sich mit dem Begriff der fundamentalen Landschaft. Hier begibt sie sich in eine eher unzivilisierte Natur bzw. Wildnis, um fundamentale Beziehungen der Dinge in der Natur zu verstehen.

In jüngster Zeit arbeitet Karin Apollonia Müller zudem mit gefundenem Foto Material sowohl aus dem makro- als auch mikroskopischen Bereich. Diese formale Herangehensweise erlaubt ihr, sich tiefer und intensiver mit dem Begriff des Verhältnisses des Menschen zu seiner physikalischen Welt zu beschäftigen. Es gibt ihr auch die Möglichkiet, in eine Welt der Imagination einzutauchen und dem Begriff von Eden näherzukommen.

In ihrer aktuellen Recherche verringert sie den Abstand der Optik auf ein Minimum und man betritt die Welt einer einzelnen Zelle.  Die Zelle enthält unsere Informationen. Sie weiß, wer wir sind und woher wir kommen.  Mit diesen Zellbildern möchte sie Parallelevolutionen und Lebensformen, die ebenso hätten stattfinden können, visualisieren.

In Bangalore wird Karin Apollonia Müller sich weiterhin mit dem Begriff der „Landschaft“ und der Idee von „Eden“ beschäftigen - dieses Mal im Morgenland – gespannt auf neue Impulse und Bestimmung. Das endgültige Ergebnis der Residenz wird eine öffentliche Präsentation einer Choreographie sein. Darüber hinaus soll ein Screening mit den resultierenden Videos des Workshops während des von Natya STEM Dance Kampni organisierten Tanzfestivals, Anfang Dezember 2016, gezeigt werden.

Abschlussbericht

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