Die
bangaloREsidency findet alle zwei Jahre statt und dauert zwei Monate. Das Programm startet mit einer gemeinsamen Orientierungsphase, bei der die wichtigsten Kulturstätten der Stadt vorgestellt werden – eine ideale Möglichkeit sowohl uns als auch die anderen Resident*innen und die verschiedenen lokalen Partnerorganisationen kennenzulernen.
Das Goethe-Institut / Max Mueller Bhavan übernimmt die Kosten für die Anreise aus Deutschland und für die Unterkunft während des
bangaloREsidency-Programms in Kooperation mit den lokalen Gastgeberorganisationen. Eine internationale Auslandsreiseversicherung muss abgeschlossen und selbst finanziert werden. Zusätzlich stellt das Goethe-Institut / Max Mueller Bhavan den Resident*innen ein tägliches Pflegegeld in Höhe von 15 € (für die Dauer der Residency), das die täglichen Verpflegungs- und Lebenshaltungskosten angemessen abdeckt, nicht aber Miete und ähnliche laufende Kosten in Deutschland. Wir bieten auch ein Produktionsbudget in der Höhe von 1500 € an. Das Budget sollte mit dem vorgeschlagenen Projekt übereinstimmen und den Richtlinien entsprechen, die dem/der Residenten/Residentin nach seiner/ihrer Ankunft mitgeteilt werden.Sollte der/die ausgesuchte Kandidat/in für die
bangaloREsidency zusätzlich weitere Stipendien erhalten, so muss er/sie das Goethe-Institut / Max Mueller Bhavan davon unterrichten, die Fördersummen werden dann miteinander verrechnet.
Zu Beginn der
bangaloREsidency wird von Resident*innen eine öffentliche Präsentation ihrer bisherigen künstlerischen Arbeit und gegebenenfalls auch über das vorgesehene Projekt in Form einer Pecha Kucha (d.h. im Wesentlichen: zeitlich auf sieben Minuten eingeschränkt, mit hohem visuellem Anteil) auf Englisch erwartet. Es ist nicht immer zwingend erforderlich, dass das anvisierte Projekt während der Dauer des Aufenthalts in Bangalore fertiggestellt wird. Für alle Kunstschaffenden ist jedoch eine kurze Abschlusspräsentation („Open Studio“) am Ende obligatorisch, die einen Einblick in Ergebnisse/Erfahrungen der zurückliegenden Wochen ermöglicht. Nach Abschluss der
bangaloREsidency ist ein kurzer Erfahrungsbericht für unser Online-Archiv einzureichen. Erfolgt dies innerhalb eines Monats, erstatten wir auch die Visakosten. Dieser Bericht, sowie alle Texte für die Website, werden in Deutsch und Englisch benötigt. Bei Bedarf kann der englische Teil vor dem Hochladen von uns korrigiert werden.
Unsere lokalen Partnerorganisationen möchten die Resident*innen umfassend unterstützen, jedoch sollten sich die Bewerber*innen bewusst sein, dass die lokalen Umstände die technische Umsetzung und künstlerischer Konzepte zum Teil begrenzt sind. Die Resident*innen sollten sich daher flexibel mit potenziellen Herausforderungen in Bezug auf Ressourcen und Materialien auseinandersetzen können.
Neben der Verfolgung des eigenen Projekts wird von den Resident*innen erwartet, mit der lokalen Kunstszene in Austausch zu treten, da für Bangalore kreativer Input von außerhalb wichtig ist.
Längere Reisen innerhalb von Indien sollten nach dem Residenzprogramm stattfinden.