Vivek Muthuramalingam ist Dokumentarfotograf und Künstler aus Bengaluru, Indien. Seine Praxis ist oft multidisziplinär und umfasst Schreiben, Videografie und Multimedia.
In seiner dokumentarischen Arbeit bevorzugt Vivek Ideen mit einer kräftigen Erzählung, die eine tiefere Verbindung mit dem Thema aufbauen. Er studierte bildende Kunst an der Ken School of Art in Bengaluru und schloss sein Medizinstudium in Kolar, Karnataka, ab. Er arbeitete für kurze Zeit als Chirurg in der Abteilung für Urologie des Manipal Hospital in Bengaluru, bevor er sich der Fotografie widmete.
Viveks Fotografien sind in Wall Street Journal, Gulf News, Sunday Guardian, Motherland Magazine, TimeOut, Al Jazeera, Domus India, National Geographic Traveller India, Huffington Post India, Caravan und Indian Express u.a. publiziert worden. Er hat auch zu Veröffentlichungen und Berichten für Greenpeace, Indian Literature (Zeitschrift der Sahitya Akademi), die WHO und die UNESCO beigetragen.
Bei whiteBOX, München wird er eine visuelle Erinnerung an die lokale Landschaft erstellen, indem er mit Erinnerung, Verlust und Transformation experimentieren wird.
Während seiner Residenz bei whiteBOX in München wählte Vivek Muthuramalingam das Thema Liebe und Verlust, das intime Erinnerungen und die Landschaft Deutschlands, die für viele von ihnen den Hintergrund bildete, zusammenfügen. Er präsentierte sie als eine Reihe von Fotografien und Gedichten, die im Format eines Buches mit dem vorläufigen Titel "Gedichte für eine verlorene Liebe" konzipiert wurden. Außerdem richtete er bei whiteBOX eine Dunkelkammer für die Produktion von Ambrotypen ein - ein alternatives fotografisches Verfahren, bei dem Fotos auf Glasplatten gemacht werden.
Mit der Absicht, den Deutschen einen Einblick in das Leben einer südindischen Familie zu geben, präsentierte Vivek eine Reproduktion eines von seiner Mutter zusammengestellten Familienalbums mit dem Titel "Sweet Memories". Es enthielt Fotos eines Urlaubes mit einem engen Freund in Mysore, eines während eines Besuchs auf einer Kuchenmesse und eines aus dem Haus seines Großvaters in Cox Town.
Vivek hat seine Zeit in Deutschland auf seiner Instagram-Seite ausführlich dokumentiert und sie in seinem Studio als Drucke für ein größeres Publikum zur Ansicht ausgestellt.