Performance
Bewegungsinterventionen

von Ainesh Madan und Dayita Nereyeth

Sa, 16.03.2024
19:00 – 20:00 IST Science Gallery Bengaluru

Die in Bangalore ansässigen Künstler*innen Ainesh Madan und Dayita Nereyeth präsentieren ihre choreografischen Interventionen als Reaktion auf bzw. in Auseinandersetzung mit dem Thema der Ausstellung Critical Zones.

Delhi iist eine kreative Intervention, die die Aufmerksamkeit auf die aktuelle Luftverschmutzungskrise in Neu-Delhi lenkt.

Die Luftverschmutzung in der indischen Hauptstadtregion (National Capital Region, NCR) hat in den letzten zwei Jahren in alarmierendem Maße zugenommen. Delhi nutzt Bewegung, um die Spannung, die diese Krise ausmacht, zu verdeutlichen.

Die Arbeit ist eine Zusammenarbeit zwischen zwei Künstlern: Ainesh Madan und Nitant Nair.

Ainesh Madan (er/sein) ist Tanzkünstler und einer der Mitbegründer des 206 Dance Collective. Er besuchte das Bard College (USA) mit einem Vollstipendium und erwarb einen Bachelor of Arts in Tanz und Wirtschaft. Ainesh absolviert derzeit das vierte Jahr eines kontinuierlichen Lernprogramms in der Alexander-Technik. Er lässt sich außerdem zum Ceann-Iuil (Pfadfinder) in der animistischen Tradition des Sagh'ic-Tire Dhream ausbilden. Ainesh ist außerdem ein erfahrener, mehrsprachiger Tanzlehrer und ein freiberuflicher Content-Writer.

Rooted ist ein abstrakter Dialog zwischen zwei unwahrscheinlichen Gefährten - einer Pflanze und einer Tänzerin. Das Stück entwirrt Themen, die für beide Wesen von Bedeutung sind: Reisen oder lokal bleiben, Beschneidung als ästhetische Manipulation und Verbindung untereinander. Die Arbeit beschäftigt sich mit Fragen der Handlungsfähigkeit, der Macht und des Gleichgewichts. Sind Pflanze und Tänzerin gleichberechtigt? Können sie gemeinsam atmen?

Choreografie: Dayita Nereyeth 
Performance: Dayita Nereyeth und Mandrake 
Schatten: Joshua Sailo 
Licht: Bharavi 
Ton: Abhaydev Praful 

Dayita Nereyeth ist Mitbegründerin von 206 Dance Collective, leitende Redakteurin bei The Clean Copy und Lehrerin für Alexandertechnik in Bangalore, Indien. Für ihre Arbeit lässt sie sich von Text, Musik, Identität, Beziehungen und den Prinzipien der Alexander-Technik inspirieren. Dayita kreiert durch Improvisation und Spiel. Sie kuratiert Bewegungserfahrungen, indem sie aus der praktischen Realität des Selbst schöpft, das Alltägliche und Fußläufige als performativ erforscht und klassische Formen neu interpretiert. Dayita hat einen BA in Tanz und Psychologie vom Mount Holyoke College. Sie ist in Indien, den USA und der Schweiz aufgetreten und hat ihre Choreografien in Indien und online präsentiert.

Eintritt frei! Melden Sie sich hier an.