Der achte und abschließende Workshop wurde von Dr. Nishant Shah und Dr. Padmini Ray Murray moderiert, die die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Programm diskutierten.
Die Sitzung begann mit der 3-2-1-Übung:
3 Dinge, die aus der Erfahrung gelernt wurden;
2 Dinge, die einer tieferen Untersuchung bedürfen;
1 Ding, das noch weiter diskutiert werden muss.
Dr. Shah forderte die Teilnehmer auf, die digitale Welt als einen Raum mit Prozessen und Absichten zu betrachten. Er wies darauf hin, dass man sich auf Intensitäts- statt auf Skaleneffekte konzentrieren sollte - ein Netzwerk, das Informationen nicht standardmäßig weitergibt, sondern sie intensiviert und mit Sorgfalt weitergibt. Der Schlüssel zum Fortschritt liegt darin, vom Individuum zum Kollektiv überzugehen, zu hinterfragen, wofür institutionelle Räume stehen und wie Kunst und Kultur der Gesellschaft einen Nutzen bringen können.
Dr. Ray Murray erinnerte die Teilnehmer daran, dass der digitale Raum nicht im Gegensatz zum physischen Raum steht, sondern dass beide koexistieren können. Sie ermutigte sie, das Gespräch mit der Gemeinschaft zu führen, während sie mit ihr zusammenarbeiten. Der digitale Raum bietet die Möglichkeit der Skalierung, aber auch das Gegenteil von Skalierung - eine andere Art von Intimität. Digital zu sein bedeutet nicht immer, vernetzt zu sein. Es ist wichtig, die Art und Weise zu verstehen, wie das Publikum mit dem Digitalen interagiert - sie dürfen keine Annahmen darüber treffen.
Da die Mittelzuflüsse und die Finanzierung der Künste zurückgehen, müssen die Organisationen zusammenarbeiten. Man muss sich für die Demokratisierung digitaler Räume einsetzen. Der Weg in die Zukunft ist kollektiv.
