© Ralf Homann
Responsive Curating experimentiert mit der "Ausstellung" als ein universal verstandenes Medium unter den aktuellen pandemischen Vorzeichen wie den dazugehörigen digitalen und politischen Umgebungen. Für dieses internationale Projekt sind weder Reisen von Künstler*innen, noch Kunsttransporte nötig. Stattdessen greift das Responsive Curating formale Prinzipien der instruction-based art der 1960er Jahre auf, folgt jedoch heutigen Anforderungen wie z.B. Responsivität und vektor-orientierter Skizze. Auf der Grundlage der künstlerischen Instruktionen werden die Arbeiten für jeden Ausstellungsort erneut realisiert und nach Ende der Ausstellung in den lokalen Wertstoffkreislauf zurückgeführt.
Der Kunstraum München ist die zweite Station der Ausstellungsreihe, die im indischen
Bangalore 2019 startete und vom
Goethe-Institut / Max Mueller Bhavan unterstützt wurde. An jedem Ausstellungsort werden die Arbeiten von
Responsive Curating auf der Grundlage digitalisierter Pläne neu realisiert. Nach der Ausstellung werden die Arbeiten entweder an Sammlungen vor Ort verkauft oder in den jeweils lokalen Entsorgungskreislauf integriert. Zu sehen sind Arbeiten internationaler Künstlerinnen und Künstler, die die Möglichkeiten des Settings erforschen.
Mit
Anjana Kothamachu, Antonia Low, Ina Ettlinger, Hans HS Winkler, Harish V Mallappanavar, rasso rottenfusser, Vichar B N und
Vineesh Amin.
Kuratiert von
Ralf Homann (Kunstraum, München) mit
Uwe Jonas (studio im HOCHHAUS, Berlin),
Suresh Kumar und
Surekha (BAR1, Bengaluru).
© Ralf Homann
Erweiterte Eröffnung:
Freitag, 11. September, 15.00 - 21.00 Uhr
Im Rahmen von VERSCHIEDENEN ANDEREN
Kuratorengespräch:
Samstag, 12. September, 15: 00 Uhr
"Was bedeutet responsives Kuratieren? Über Ausstellungen auf Flash Drive"
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