Latika Gupta studierte visuelle Kulturwissenschaften an der JNU in Delhi und erhielt Stipendien der India Foundation for the Arts und des Nehru Trust für Forschungen über Kunst und Rituale des Trans-Himalaya. 2017 war sie Forschungsstipendiatin am SOAS in London im Rahmen eines Charles Wallace Trust India Fellowship. Sie hat als Kuratorin am NGMA, Delhi, und der KHOJ International Artists' Association gearbeitet und Ausstellungen südasiatischer und internationaler zeitgenössischer Kunst kuratiert.
Ihre Forschungsinteressen konzentrieren sich auf die materielle Kultur und Kunstgeschichte von Ladakh und Himachal Pradesh mit Schwerpunkt auf indo-tibetischer buddhistischer Klosterkunst und Ritualen sowie auf Museumsstudien, insbesondere auf die sich verändernden Wert- und Bedeutungsregister von Ritual- und Alltagsgegenständen. Sie kuratierte die Dauerausstellung eines Museums für Handelsrouten-Artefakte in Kargil, Ladakh.
Als Mitherausgeberin bei Marg Publications war sie von 2016 bis 2020 Herausgeberin der vierteljährlich erscheinenden Zeitschrift. Sie ist Teil des Redaktionskollektivs des Multiformat-Forschungs- und Publikationsprojekts "100 Histories of 100 Worlds in 1 Object" (100 Geschichten von 100 Welten in einem Objekt), unterrichtet als Gastdozentin an der Ashoka-Universität Kurse über die visuellen und materiellen Kulturen des Himalaya und arbeitet als Leiterin für Projekte bei der Sher-Gil Sundaram Arts Foundation in Delhi.
Anand ist der Herausgeber von Navayana. Er hat drei Werke von B.R. Ambedkar kommentiert, darunter Annihilation of Caste. Anand studiert Raga-Musik, er ist Dichter und Übersetzer. Zurzeit arbeitet er an einer Ausgabe von Kabirs Liedern, die er im Lichte der dem Buddha zugeschriebenen Sutten und Ambedkars Vorstellungen von Samanta und Manuski geschrieben hat.
Amitangshu Acharya ist derzeit Doktorand des Leverhulme Trust am Institut für Geographie der Universität Edinburgh, Großbritannien. Seine Doktorarbeit - eine politische Ökologie der kleinen Dinge - entschlüsselt die kulturelle Politik der Mittelschicht, die die technologische Gestaltung der städtischen Umwelt in der Mehrheitswelt prägt.
Amitangshu ist ausgebildeter politischer Ökologe, Forscher, internationaler Entwicklungshelfer, Schriftsteller und freiberuflicher Journalist. Seit über einem Jahrzehnt arbeitet er an Wasserwirtschafts- und Naturschutzprojekten in Bangladesch, Indien, Indonesien, Kenia und Nepal. Gleichzeitig hat er in Zeitungen wie The Economist (Großbritannien), The Independent (Großbritannien), Khaleej Times (Vereinigte Arabische Emirate), The Economic Times (Indien), Indian Express (Indien) und The Hindu (Indien) über Umwelt, Kultur und Gesellschaft berichtet und Stellungnahmen abgegeben. Seine frühere Forschungsarbeit zur wissensbasierten Hochwasservorhersage in Bihar, Indien, wurde 2019 im IPCC-Sonderbericht über Ozean und Kryosphäre in einem sich ändernden Klima (SROCC) zitiert und diskutiert. Zu seinen langfristigen Forschungsinteressen gehören postkoloniale Natur, die Politik des Umweltwissens und die Entkolonialisierung der Nachhaltigkeitswissenschaft.
Die bekannte Sprach- und Sozialwissenschaftlerin Anvita Abbi war Gastprofessorin an Universitäten in Europa, Australien und Amerika und lehrte 38 Jahre lang Linguistik an der Jawaharlal Nehru University in Indien. Sie identifizierte die sechste Sprachfamilie Indiens, was von Genetikern bestätigt wurde. Als eine der wenigen Linguistinnen hat sie alle sechs Sprachfamilien Indiens, die sich vom Himalaya bis zu den Andamanen und Nikobaren erstrecken, aus erster Hand erforscht.
Als Herausgeberin und Autorin von 24 Büchern ist ihre Arbeit über Stammes- und andere Minderheitensprachen Südasiens beispielhaft und wurde mit mehreren nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet, darunter der Bhasha Samman im Jahr 2003, die Leverhulme-Professur an der University of London im Jahr 2011, der Padma Shri im Jahr 2013 und der Kenneth Hale Award im Jahr 2015 von der Linguistic Society of America für "herausragende lebenslange Beiträge zur Dokumentation und Beschreibung der Sprachen Indiens". Sie war die Gründungsdirektorin des Zentrums für mündliche und Stammesliteratur an der Sahitya Akademi in Neu-Delhi. Als Beraterin mehrerer nationaler und internationaler Institutionen, darunter der UNESCO, hat sie zur Sensibilisierung für die sprachliche Vielfalt Südasiens beigetragen. Zu ihren jüngsten Veröffentlichungen gehören Voices from the Lost Horizon. Stories and Songs of the Great Andamanese. 2021. Niyogi Books. Neu Delhi.
Pankaj Sekhsaria ist ein langjähriges Mitglied der Umweltgruppe Kalpavriksh und derzeit außerordentlicher Professor am Centre for Technology Alternatives for Rural Areas (CTARA), IIT Bombay. Seine Forschungsinteressen liegen an der Schnittstelle von Wissenschaft, Umwelt, Gesellschaft und Technologie.
Er hat sich ausführlich mit Fragen der Umwelt und der Tierwelt befasst, wobei er sich besonders auf die A&N-Inseln konzentriert. Zu seinen Büchern über die Inseln gehören sein Debütroman The Last Wave (HarperCollins 2014), Islands in Flux (Harper Litmus 2019), eine Sammlung von 20 Jahren seiner journalistischen Arbeit über die Inseln, und zuletzt Waiting for Turtles (Kardi Tales 2021) - ein illustriertes Geschichtenbuch und sein erstes für Kinder über das Nisten von Schildkröten auf den Andamanen. (auch in Hindi und Telugu).
Zu seinen jüngsten Büchern auf dem weiten Feld der Techniksoziologie gehören Instrumental Lives - an intimate biography of an Indian laboratory (Routledge 2019) und Nanoscale - Society's deep impact on science, technology and innovation in India (Authors Upfront, 2020).
Er ist auch ein begeisterter Fotograf und hat drei Fotoausstellungen zu verzeichnen:
- Island Worlds... of land and sea: eine Fotoausstellung seiner A&N-Bilder, die alle auf Seidenstoff gedruckt wurden (ausgestellt in Pune, Chennai, Goa, Hyderabad und Delhi im Zeitraum 2016-18)
- Many Yarns of the cotton handloom exhibition: eine multimediale Ausstellung über Baumwoll-Handwebstühle in Andhra und Telangana (Neu-Delhi, 2018) und
- The river and the macaque: eine Fotoausstellung über "Natur in der Stadt" (Hyderabad, 2019)
Dr. Ranjan ist Postdoctoral Research Fellow an der Oslo Metropolitan University (Norwegen). Er ist Teil des vom norwegischen Forschungsrat finanzierten Projekts "Riverine Rights". Er hat kürzlich einen Sammelband veröffentlicht: "At the Crossroads of Rights: Forest Struggles and Human Rights in Postcolonial India", erschienen bei Routledge Press, London (März 2022). Er promovierte 2020 an der University of London, wo er für das Human Rights Research Network arbeitete.
Arunkumars nachhaltige künstlerische Auseinandersetzung mit einer Vielzahl ökologischer Belange bringt Disharmonien ans Licht, die durch die ausufernde Konsumkultur hervorgerufen werden. Diese Ausbreitung steht in umgekehrtem Verhältnis zu dem starken Rückgang der natürlichen Ressourcen und Lebensräume. Mit jedem Werk bringt Arunkumar sein eigenes lokales, historisches und kulturelles Milieu ein. Das Werk wird eher zu einem generativen als zu einem abschließenden Kommentar seiner Sorgen um die Umwelt im Allgemeinen.
Die Wahl des Mediums (wiederverwendete und wiederverwertete Waren) und folglich die Umsetzung dieser Anliegen spiegeln eine Verhandlung zwischen dem Leben in der Vorstadt und der Sehnsucht nach einer Rückkehr zu seinen ländlichen Wurzeln wider. Der Landwirt übernimmt die Rolle des Protagonisten und wird auch zum Subjekt, um die integrale Rolle zu betonen, die er bei der Erhaltung der biologischen Vielfalt in der Umwelt spielt.
Zu den Einzelausstellungen von Arunkumar gehören: CON-struction, Gallery Espace, New Delhi [2018]; In-site, Aicon Gallery, New York [2018]; Seed of Reckoning, Mumbai Art Room [2012]; Tract, Nature Morte, New Delhi [2010]; Feed, Nature Morte in New Delhi und Sakshi Gallery in Mumbai [2006]. Darüber hinaus hat er an zahlreichen Gruppenausstellungen in Indien und im Ausland teilgenommen und sich an zahlreichen Künstleraufenthalten beteiligt. Im Jahr 2014 gründete er das Centre for Knowledge and Environment (www.saracentre.org) in der Region Western Ghats in Karnataka, Indien.
Heather Davis ist Autorin, Forscherin und Lehrerin, die sich in ihrer Arbeit auf feministische und queere Theorien stützt, um Ökologie, Materialität und zeitgenössische Kunst im Kontext des Siedlerkolonialismus zu untersuchen. Sie ist Assistenzprofessorin für Kultur und Medien an The New School. In ihrem Buch Plastic Matter (Duke UP, 2022) vertritt sie die These, dass Plastik aufgrund seiner unglaublichen Langlebigkeit und Reichweite Ökologien auf der ganzen Welt verändert hat, und dass es auch unser Verständnis und unsere Erwartungen an Materie und Materialität verändert hat. Sie ist Mitglied des Synthetic Collective, eines interdisziplinären Teams aus Wissenschaftlern, Geisteswissenschaftlern und Künstlern, das die Plastikverschmutzung in den Großen Seen untersucht und sichtbar macht. Davis hat in zahlreichen Kunst- und Wissenschaftspublikationen über Fragen der zeitgenössischen Kunst, Politik und Ökologie geschrieben und international Vorträge gehalten, u. a. im MoMA, an der Columbia University, dem MIT, der Sonic Acts Academy, der Transmediale, dem HKW, der National Gallery of Canada und der Yinchuan Biennale. Sie ist die Mitherausgeberin von Art in the Anthropocene: Encounters Among Aesthetics, Politics, Environments and Epistemologies (Open Humanities Press, 2015) und Herausgeberin von Desire Change: Contemporary Feminist Art in Canada (MAWA und McGill Queen's UP, 2017).
Ruth Padel ist eine preisgekrönte britische Lyrikerin und Naturschützerin. Sie ist Autorin von zwölf gepriesenen Gedichtbänden, darunter We Are All from Somewhere Else (Wir sind alle von woanders), ein Werk aus Prosa und Lyrik, in dem sie argumentiert, dass Migration ein natürlicher Teil der Welt ist, von den Zellen aufwärts, und Darwin: A Life in Poems (Ein Leben in Gedichten) über ihren Ur-Ur-Großvater Charles Darwin. Zu ihren Romanen gehört Where the Serpent Lives über die indische Tierwelt; zu ihren Sachbüchern gehört eine ausführliche Studie über den Schutz von Tigern in ganz Asien. Sie ist Professorin für Poesie am King's College in London, Mitglied der Royal Society of Literature und der Zoological Society of London sowie Treuhänderin von New Networks for Nature, einer britischen Allianz von Wissenschaftlern, Künstlern und Naturschützern.
Vinita ist Autorin von vier Gedichtbänden - Two Full Moons (Bombaykala Books), Words Not Spoken (Brown Critique), The Longest Pleasure (Finishing Line Press) und The Silk Of Hunger (AuthorsPress). Sie ist eine preisgekrönte Dichterin, Herausgeberin, Übersetzerin und Kuratorin. Vinita ist Preisträgerin des Rabindranath Tagore Literary Prize 2018 und Gewinnerin des Gayatri GaMarsh Memorial Award for Literary Excellence, USA, 2015. Sie ist Lyrik-Redakteur bei Usawa Literary Review. Ihr Gedicht gewann einen Preis beim Proverse Poetry Prize 2018 und wurde als Teil der Anthologie der Gewinnergedichte mit dem Titel Mingled Voices 2 veröffentlicht.
Kürzlich gewann ihr Gedicht eine besondere Erwähnung beim Hawker Prize für die beste südasiatische Lyrik. Ihre Gedichte wurden unter anderem in der Mascara Review, dem Punch Magazine, der Tiger Moth Review, India Quarterly, dem Teesta Journal und der Bombay Review veröffentlicht. Drei ihrer Gedichte finden sich in der von Kitab herausgegebenen Best Asian Poetry 2021. In den Jahren 2016-17 hat sie eine monatliche Kolumne über asiatische Dichter auf dem Literaturblog der Hamline University, Saint Paul, USA, verfasst.
Im September 2020 gab sie eine Anthologie zum Klimawandel mit dem Titel Open Your Eyes (Verlag Hawakal) heraus. Die Anthologie wurde breits rezensiert. Eines ihrer Videogedichte zum Klimawandel wurde auf dem COP26-Gipfel in Glasgow 2021 gezeigt. Sie ist Mitherausgeberin des Yearbook of Indian Poetry in English 2020-21 (Hawakal). Sie war in einem Dokumentarfilm über zwanzig Dichterinnen aus Asien zu sehen, der in Taiwan produziert wurde. Sie hat unter anderem auf der FILEY Book Fair, in Merida, Mexiko, und beim Kala Ghoda Arts Festival gelesen. Sie ist Mitglied des Beirats des Tagore-Literaturpreises. Für den PEN Mumbai hat sie literarische Veranstaltungen kuratiert. Erfahren Sie mehr über sie unter vinitawords.com
Nancy Adajania ist eine in Bombay lebende Kulturtheoretikerin und Kuratorin. Sie hat eine Reihe großer, auf Forschung basierender Ausstellungen kuratiert, darunter die Nelly Sethna-Retrospektive "The Unpaved, Crusty, Earthy Road" (Chatterjee & Lal mit Cymroza Art Gallery, Bombay, 2021); "Zigzag Afterlives: Film Experiments from the 1960s and 1970s in India" (Camden Art Centre, London, 2020); die Mehlli Gobhai Retrospektive, "Don't Ask Me About Colour" (National Gallery of Modern Art/ NGMA, Bombay mit Chemould Prescott Road, 2020); die Sudhir Patwardhan Retrospektive, "Walking Through Soul City" (NGMA, Bombay mit The Guild Art Gallery, 2019) und "Counter-Canon, Counter-Culture: Alternative Histories of Indian Art" (Serendipity Arts Festival, Goa, 2019).
Adajania hat durch ihre umfangreichen Schriften über subalterne Kunst, Medienkunst, Kunst im öffentlichen Raum, kollaborative Kunst, transkulturelle Kunst und die Biennale-Kultur im globalen Süden mehrere neue theoretische Modelle vorgeschlagen. Kürzlich konzipierte und leitete sie einen Online-Workshop für Kuratoren, "Once Upon a Cultural Famine: Ein kuratorisches Gedankenexperiment", für die Kochi Biennale Foundation (2021).
Adajania war Jurorin für den Stipendienzyklus Video/Film/Neue Medien der Akademie Schloss Solitude (2015-2017). In den Jahren 2013/2014 unterrichtete sie den Kurs "Kuratorische Praxis" an der Internationalen Sommerakademie für Bildende Kunst Salzburg. 2012 war sie gemeinsame künstlerische Leiterin der 9. Gwangju Biennale.
Sein erstes Buch, Poverty and the Quest for Life: Spiritual and Material Striving in Rural India (University of Chicago Press, Oxford University Press 2015) wurde vom American Institute of Indian Studies mit dem Joseph Elder Prize in the Indian Social Sciences und von der American Academy of Religion mit einem Award for Excellence in the Study of Religion ausgezeichnet und war Finalist für den Clifford Geertz Book Prize. Er ist Mitherausgeber von The Ground Between: Anthropologists Engage Philosophy (Duke University Press, Orient Blackswan 2014) und ist Mitherausgeber einer Buchreihe, Thinking from Elsewhere (Fordham University Press). Er hat Artikel zu den Themen Religion, psychische Gesundheit, Medien und Populärkultur in Zeitschriften wie Cultural Anthropology, American Ethnologist und Contributions to Indian Sociology veröffentlicht.
Derzeit arbeitet er an zwei verwandten Buchprojekten: einem Buch mit Aufsätzen über Konzepte der Psyche mit dem Titel Waxing and Waning Life: Essays at the Intersection of Anthropology and Psychiatry und eine anthropologische Monographie mit dem Titel Life Unsettled, die in der "Umsiedlungskolonie" Trilokpuri in Ost-Delhi spielt. Diese Projekte sind das Ergebnis von Forschungsarbeiten, die er in den letzten fünf Jahren durchgeführt hat, beginnend mit einer einjährigen Gastprofessur in den Jahren 2015-16 am Department of Psychiatry, All India Institute of Medical Sciences (AIIMS, Delhi). 2018-19 erhielt er ein Schreibstipendium des Institute for Advanced Study (Berlin) für seine aktuelle Arbeit über psychische Gesundheit und Krankheit. In Zusammenarbeit mit Psychiatern am AIIMS ist er dabei, ein Konsortium für Längsschnittforschung zu Fragen der psychischen Gesundheit und der städtischen Armut in Indien aufzubauen.
Dalvis englische Übersetzung von Muhammad Iqbals einflussreichem Urdu-Werk Shikwa and Jawaab-e-Shikwa aus dem Jahr 2012 war Taking Issue and Allah's Answer (Penguin Classics). Es wurde als "unverschämt und ketzerisch" bezeichnet. Er ist der Herausgeber von Man without a Navel, einer Sammlung von Übersetzungen der Gedichte von Hemant Divate aus dem Marathi (2018, Poetrywala). Mustansir Dalvi wurde in Bombay geboren. Er ist Professor für Architektur am Sir JJ College, Mumbai.
Ihre Ateliers befinden sich in Berlin (Deutschland) sowie in Pune und Pondicherry (Indien). Kundoos rigorose Forschung und ihre Experimente mit neuen Materialien für die Architektur sind das Ergebnis der Infragestellung grundlegender Annahmen und Konstruktionsgewohnheiten, die die Menschheit im Laufe des langen Industrialisierungsprozesses angenommen hat. Anstatt sich auf den Mangel zu konzentrieren, suchte sie nach Überfluss durch Investitionen in menschliche Ressourcen und menschlichen Einfallsreichtum, wie Erfindergeist, Zeit, Fähigkeiten, Sorgfalt und Gemeinschaftssinn. Der Akt des Bauens bringt Wissen hervor, so wie das daraus resultierende Wissen wiederum Gebäude hervorbringt.
Er erhielt seine Ausbildung an der School of Planning & Architecture in Neu-Delhi (B.Arch. 1978) und absolvierte anschließend einen forschungsbasierten Master-Abschluss in Architektur an der University of Oregon, USA (M.Arch. 1982), wo er eine Arbeit über die sprachliche Analogie in der Architekturtheorie schrieb.
Er ist ehemaliger Direktor des Srishti Manipal Institute of Art Design & Technology in Bengaluru und arbeitet als akademischer Berater und Gastdozent an indischen und internationalen Architekturhochschulen. Im Jahr 2016 war er der Kurator des hundertjährigen nationalen Kongresses des Indian Institute of Architects zum Thema "Imagining the Indian City".
Neben seiner Designpraxis bei CnT schreibt, lehrt und bloggt er über Architektur, Urbanismus, Philosophie, Politik, Bildung, Umwelt, Kunst und Kulturwissenschaften.
Zurzeit leitet er ein multidisziplinäres Team, das die Nizamuddin Urban Renewal Initiative in Delhi umsetzt - ein Projekt mit verschiedenen Komponenten der Erhaltung, Umweltentwicklung und sozialen Entwicklung - sowie die Erhaltungsinitiative im Quli Qutb Shah Heritage Park in Hyderabad.
Er leitete das Team, das die im März 2003 abgeschlossene Gartenrestaurierung am Humayun's Tomb in Delhi überwachte. Dies war auch die erste privat finanzierte Restaurierung eines Weltkulturerbes in Indien, die vom Aga Khan Trust for Culture (AKTC) und dem Archaeological Survey of India (ASI) im Rahmen des National Culture Fund durchgeführt wurde.
Im Jahr 2007 wurde Nanda mit dem Eisenhower-Stipendium ausgezeichnet.
Zu seinen Kunstprojekten im öffentlichen Raum zählen Tandel Fund of Archives, Pop-up Museum of Fisherfolk, Mumbai (2020 & 2019); (En)counters- Daily Rations Public art project, kuratiert von Artoxygen, Breathing art works, Mumbai (2017); Geographies of consumptions, Mumbai (2015); Big Catch, Kala Ghoda Arts Festival, Mumbai (2012); und Sandarbh, Rajasthan (2011). Tandel wurde mit dem Jhunjhunwala Scholarship Award (2003), dem Maharashtra State Art Award (2003) und dem All India Art and Craft Society State Award (2003) ausgezeichnet. Darüber hinaus hat er an Residenzen im Banboo Curtain Studio, Taiwan (2018), Piramal Art Residency (2017), Space 118 (2015), Mumbai und in Partapur, Rajasthan teilgenommen.
Er lebt und arbeitet derzeit in Thane, Mumbai.
Kürzlich war er Mitherausgeber von The Routledge Companion on Contemporary Art, Visual Culture, and Climate Change (2021), war Getty Research Institute Fellow (Frühjahr 2020) und leitete das von Mellon finanzierte Forschungsprojekt Beyond the End of the World (2019-21) des Sawyer Seminars.
Demos ist außerdem Vorsitzender und Chefkurator des Climate Collective, das öffentliche Programme im Zusammenhang mit dem Programm Climate Emergency > Emergence (2021) im Museum für Kunst, Architektur und Technologie (Maat) in Lissabon anbietet. Zurzeit arbeitet er an einem neuen Buch über radikale Futurismen.
Page, jeden Sonntag, neben seinen früheren Kolumnen wie Backlog im Little Magazine und Acid Test in Down to Earth. Seine Comics werden regelmäßig in verschiedenen Zeitschriften und Anthologien veröffentlicht, sowohl in Indien als auch im Ausland.
In Verbindung mit der Kommunikationsinitiative "Inverted Commas" arbeitet er derzeit an einem Mapping Projekt in den Arbeitervierteln von Gurgaon.
Als Gründungsmitglied des Pao Collective ist er auch weiterhin ein aktiver und dynamischer Teilnehmer an kollektiven Projekten von Grafik-/Comic-Künstlern und arbeitet häufig mit Grafikern aus verschiedenen Teilen Südasiens zusammen.
Er hat mehrere Bücher und Broschüren in Englisch und Hindi veröffentlicht, zuletzt Dalit aur Prakriti: Jati aur Bhartiya Paryavarn Aaandolan (2020, in Hindi), Caste & Nature: Dalits and Indian Environmental Politics (2017), Green and Saffron: Hindu Nationalism and Indian Environmental Politics (2012), und Human Rights in a Globalised World: An Indian Diary (2010).
Mukul arbeitete als Sonderkorrespondent bei Navbharat Times und erhielt 12 nationale und internationale Auszeichnungen für seinen Umwelt-, Land- und Menschenrechtsjournalismus. Danach war er Direktor von Amnesty International und der Heinrich-Böll-Stiftung-Indien, Südasien-Direktor des Klimaparlaments und Asien-Kampagnen-, Advocacy- und Politik-Direktor von ActionAid International.
Seine Forschungsinteressen liegen in der Untersuchung der Beziehungen zwischen Natur, Kultur, Politik und Politik & Macht. Er konzentriert sich auf die Verflechtung von Ökologie, Religion, Politik und Medien bei der Gestaltung der Umweltpolitik in Indien und Südasien. Zurzeit arbeitet er an den Projekten "Dalit Ecologies: Caste and Environmental Justice" und "Bihar, 1947-2020: Demography, Ecology and Politics" (Mitverfasser).
Goody schloss 2011 ihren BA in Soziologie am Fergusson College in Pune ab und 2013 einen MA in Visueller Anthropologie am Granada Centre for Visual Anthropology an der Universität Manchester, England.
Goodys künstlerische Praxis ist von ihrem akademischen Hintergrund und ihren ambedkaritischen Wurzeln geprägt. Durch Schreiben, Keramik, Fotografie und Skulptur versucht sie, die alltägliche Macht und den Widerstand der Dalit-Gemeinschaften in Indien zu entschlüsseln und sichtbar zu machen.
Im Juli 2018 hatte sie eine Einzelausstellung, Eat With Great Delight, in der Clark House Initiative, Mumbai. Zu den ausgewählten Gruppenausstellungen gehören Hungry For Time, Akademie der bildenden Künste, Wien, Österreich, 2021; At The Kitchen Table, One Shanthi Road, Bengaluru, 2021; Imprint After bei Pulp Society, New Delhi, 2020; Sunnata Samanta bei Devi Art Foundation, New Delhi, 2020; Look Outside This House beim Serendipity Arts Festival, Goa, 2019; Body Building bei der Ishara Art Foundation, Dubai, 2019; Experiment with Truth, Sahmat, New Delhi, 2019; Within/Without, Asia House, London, 2018; Working Practices, The Showroom, London, 2018; Revelations: Reclaiming South Asian Narratives, Harvard University, Cambridge, 2018; und World Next Door, Khoj International, Neu-Delhi, 2017. Ihre Arbeit wurde auch auf Literaturfestivals in Indien präsentiert.
Goody ist derzeit Artist-in-Residence an der Rijksakademie Van Beeldende Kunsten, Amsterdam. Ihre früheren Aufenthalte und Stipendien fanden bei Art Omi, Gent, ISCP, New York, Harvard University, Cambridge, Khoj International, Neu-Delhi, Asia Culture Centre, Gwangju, Bamboo Curtain Studio, Taipeh, Piramal Art Residency, Mumbai, und TIFA, Pune, statt. Im Jahr 2018 wurde sie mit dem Emerging Artist Award von India Today ausgezeichnet.
© Ranjit Hoskote, Photo: Nancy Adajania Ranjit Hoskote ist ein führender anglophoner indischer Dichter, der auch als wegweisender Beitrag zur indischen Kunstkritik gefeiert wird. Zu seinen Büchern gehören Vanishing Acts: New & Selected Poems 1985-2005 (Penguin, 2006), Central Time (Penguin/ Viking, 2014) und Jonahwhale (Penguin/ Hamish Hamilton, 2018). Seine Gedichte sind in deutscher Übersetzung als Die Ankunft der Vögel (Carl Hanser Verlag, 2006) und Feldnotizen des Magiers (Editions Offenes Feld, 2015) erschienen. Seine Übersetzung des kaschmirischen Mystikers Lal Ded aus dem 14. Jahrhundert ist unter dem Titel I, Lalla: The Poems of Lal Ded (Penguin Classics, 2011) veröffentlicht.
Hoskote war Stipendiat des International Writing Program an der University of Iowa und hat in der Villa Waldberta, München, im Theater der Welt, Essen-Mülheim, und im Polnischen Institut, Berlin, geschrieben. Er war Researcher-in-Residence am BAK/ basis voor actuele kunst, Utrecht. Er wurde mit dem Sahitya Akademi Golden Jubilee Award, dem Sahitya Akademi Award for Translation und dem S H Raza Award for Literature ausgezeichnet. Hoskote war Juror für internationale Literatur für den Stipendienzyklus 2015-2017 an der Akademie Schloss Solitude, Stuttgart. Darüber hinaus war er zwei Jahre lang Mitglied des Internationalen Beirats des HKW - Haus der Kulturen der Welt, Berlin. 2011 kuratierte Hoskote den ersten eigenständigen Länderpavillon Indiens bei der Biennale in Venedig. Gemeinsam mit dem Architekten Prof. Rahul Mehrotra wurde er zur Architekturbiennale Venedig 2023 eingeladen.