Walter Benjamin

Walter Benjamin
© Akademie der Künste, Berlin - Walter Benjamin Archiv

 
  
Walter Benjamin wurde am 15. Juli 1892 in Berlin geboren. Schlüsselfigur in der Philosophie des 20. Jahrhunderts mit Studien zur hebräischen Mystik, dem Marxismus, der Rolle der Massenmedien, aufmerksamer Beobachter der radikalen Wandlungen der Jahrhundertwende.
Er reiste viel: Paris, Moskau, Ibiza, Neapel und Capri. 1924 lernte er in Neapel die lettonische Regisseurin Asja Lacis kennen. 1925 veröffentlichte die “Frankfurter Zeitung” seine Reportage über Neapel. Die italienische Übersetzung erschien bei Einaudi unter dem Titel “Immagini di una città” (Bilder einer Stadt).
 
Am 9. Mai 1931 realisiert Benjamin für den “Südwestdeutschen Rundfunk” eine Reihe von Sendungen, darunter auch den Bericht seines achtmonatigen Aufenthalts  in Neapel. Ausgestrahlt wird dieser zwischen 10.20 und 10.50 Uhr unter dem Titel: “Schulfunk – Von einer Italienreise: Neapel. Vortrag von Dr.Walter Benjamin.“
 
Unter seinen wichtigsten Werken: „Das Kunstwerk  in der Zeit seiner technischen Reproduzierbarkeit” (1936); „Ursprung des deutschen Trauerspiels“ (1925).
Lesetipp: zur Erfahrung Walter Benjamins in Neapel in italienischer Sprache empfiehlt es sich „Burattini, streghe e briganti. Racconti radiofonici (1929-1932), hrsg. von Giulio Schiavoni. Rizzoli.