Freitag 6. Oktober 2023, 14 Uhr
Memorie coloniali e nation building
Internationale Tagung | Italia e Germania a confronto
-
Auditorium des Goethe-Instituts, Rom
- Sprache Italienisch
- Preis kostenlos
Foto (Detail): © Leone Contini
Hat Europa seine koloniale Geschichte wirklich verarbeitet?
Haben Italien und Deutschland, späte Protagonisten des scramble for Africa, weniger traumatischen Impakt in den betreffenden Länder ausgelöst und hinterlassen? Wie gehen diese beiden Länder heute mit dieser Vergangenheit um, welche Auswirkungen hat dies auf die diskursive und visuelle Erinnerung und wie beteiligen sie sich jeweils an der Konstruktion ihrer nationalen Geschichte?
Das Seminar vergleicht die beiden nationalen Wege, um die Ähnlichkeiten und vor allem die tiefgreifenden Unterschiede der in den letzten Jahren von den beiden Ländern entwickelten Wege der Rekonstruktion und der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit aufzuzeigen und so auch über die Wege nachzudenken, die stattdessen von den großen Protagonisten der Kolonialzeit, wie Großbritannien und Frankreich, beschritten wurden.
Aus diesen Fragen entstand die Idee eines Seminars, das vom Institut für Politikwissenschaft der Sapienza Universität in Rom, dem Goethe-Institut Rom, dem Deutschen Historischen Institut in Rom und der Forschungseinheit Decolonizing Italian Visual and Material Culture der Bibliotheca Hertziana – Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte gefördert wird. Das Seminar wird die Geschichtsschreibung und den öffentlichen Dialog, die sich in den letzten Jahren in den beiden Ländern entwickelt haben, unter die Lupe nehmen und dabei insbesondere auf einige spezifische Elemente dieses Erinnerungspfades eingehen: Museen, archäologische Ausgrabungen, das Erhalten und Entfernen von Denkmälern, die Toponomastik der Städte und das Problem der Rückgabe von Kulturgütern, usw.
Die Konferenz wird am Samstag, den 7. Oktober 2023, um 9 Uhr im Institut für Politikwissenschaft der Sapienza-Universität Rom fortgesetzt.
Während des Seminars wird eine von Edoardo Boria von der Fakultät für Politikwissenschaft und seinen Studenten kuratierte Ausstellung kolonialer Karten in der Fakultät für Politikwissenschaft der Sapienza eröffnet.
Haben Italien und Deutschland, späte Protagonisten des scramble for Africa, weniger traumatischen Impakt in den betreffenden Länder ausgelöst und hinterlassen? Wie gehen diese beiden Länder heute mit dieser Vergangenheit um, welche Auswirkungen hat dies auf die diskursive und visuelle Erinnerung und wie beteiligen sie sich jeweils an der Konstruktion ihrer nationalen Geschichte?
Das Seminar vergleicht die beiden nationalen Wege, um die Ähnlichkeiten und vor allem die tiefgreifenden Unterschiede der in den letzten Jahren von den beiden Ländern entwickelten Wege der Rekonstruktion und der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit aufzuzeigen und so auch über die Wege nachzudenken, die stattdessen von den großen Protagonisten der Kolonialzeit, wie Großbritannien und Frankreich, beschritten wurden.
Programm
Aus diesen Fragen entstand die Idee eines Seminars, das vom Institut für Politikwissenschaft der Sapienza Universität in Rom, dem Goethe-Institut Rom, dem Deutschen Historischen Institut in Rom und der Forschungseinheit Decolonizing Italian Visual and Material Culture der Bibliotheca Hertziana – Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte gefördert wird. Das Seminar wird die Geschichtsschreibung und den öffentlichen Dialog, die sich in den letzten Jahren in den beiden Ländern entwickelt haben, unter die Lupe nehmen und dabei insbesondere auf einige spezifische Elemente dieses Erinnerungspfades eingehen: Museen, archäologische Ausgrabungen, das Erhalten und Entfernen von Denkmälern, die Toponomastik der Städte und das Problem der Rückgabe von Kulturgütern, usw.
Die Konferenz wird am Samstag, den 7. Oktober 2023, um 9 Uhr im Institut für Politikwissenschaft der Sapienza-Universität Rom fortgesetzt.
Während des Seminars wird eine von Edoardo Boria von der Fakultät für Politikwissenschaft und seinen Studenten kuratierte Ausstellung kolonialer Karten in der Fakultät für Politikwissenschaft der Sapienza eröffnet.
Ort
Auditorium des Goethe-Instituts
Via Savoia, 15
00198 Rom
Italien
Via Savoia, 15
00198 Rom
Italien