Verschwindende Wand

Blick durch die „Verschwindende Wand“ mit einigen Zitaten Foto: © Goethe-Institut Mexiko

Die interaktive Kunstinstallation die Verschwindende Wand besteht aus ca. 6.000 Holzklötzen, die mit verschiedenen Sprüchen in Originalsprache und ihren Übersetzungen ins Deutsche und Spanische bedruckt sind. Die interaktive Kunstinstallation verbindet Zitate aus der europäischen und zum ersten Mal auch aus der mexikanischen Hoch- und Popkultur.

  • Coyoacán © Goethe-Institut Mexiko

    Gabriela Maldonado (Subdirectora de Control y Seguimiento de Cultura Alcaldía Coyoacan) und Rudolf de Baey (Leiter Goethe-Institut Mexiko) eröffnen die “Verschwindende Wand“ in dem Jardín Centenario in Coyoacán.

  • Coyoacán © Goethe-Institut Mexiko

    Die Wand besteht aus 6.000 Holzklötzen, auf die jeweils ein Zitat eingraviert ist.

  • Coyoacán © Goethe-Institut Mexiko

    Jede*r Besucher*in durfte sich einen Holzklotz mit nach Hause nehmen.

  • Coyoacán © Goethe-Institut Mexiko

    Die Besucher*innen verbringen ihre Zeit damit, die 150 Zitate aus aller Welt auf den Holzklötzen zu lesen...

  • Coyoacán © Goethe-Institut Mexiko

    ...und sich ihr Lieblingszitat auszusuchen.

  • Coyoacán © Goethe-Institut Mexiko

    Die Wand beginnt zu verschwinden.

  • Coyoacán © Goethe-Institut Mexiko

    Ein Besucher mit seinem neuen Lieblingszitat aus dem Chichimeco Jonaz, einer indigenen Sprache aus der Nähe von Guanajuato.

  • Coyoacán © Goethe-Institut Mexiko

    „Die Stimme wacht in meiner Zunge auf“ aus dem Chontol de Tabasco ist das neue Lieblingszitat dieser Besucherin.

  • Coyoacán © Goethe-Institut Mexiko

    3000 Menschen haben die Kunstinstallation in Coyoacán an dem Wochenende besucht und dabei geholfen, dass die Wand ist zur Hälfte verschwunden ist.

Interaktive Botschaften über die Grenzen Europas hinaus

Die Holzklötzchen werden in ein transparentes Plexiglasgitter eingesetzt und die Besucher*innen haben die Möglichkeit die Klötze aus der Wand herauszunehmen und zu lesen. Jede*r Besucher*in der Kunstinstallation darf sein Lieblingszitat mit nach Hause nehmen. Die Besucher*innen sind somit Teil des Projekts und behalten ein Zitat, welches sie weiter begleiten kann.

Zurück bleibt nur noch das Plexiglas und die Wand verschwindet mit der Zeit. Das allmähliche Verschwinden symbolisiert, dass wir nicht nur physische Wände, sondern auch die Wände, die wir in unseren Köpfen errichten, überwinden und verschwinden lassen können.

Die Wand wurde bereits in 17 Orten in Europa gezeigt. Von Danzig bis Madrid, von Nikosia bis Belfast reichen die Städte, in denen das Goethe-Institut die interaktive Installation bereits kuratiert hat. Nun feiert sie ihr Debüt in Mexiko-Stadt. Das Goethe-Institut Mexiko als erster außereuropäischer Standort stellt eine Verbindung zwischen dem europäischen und mexikanischen Sprachraum dar.
 

  • Verschwindende Wand 01 Foto: © Goethe-Institut Mexiko/Margaretha Weckenbrock

  • Verschwindende Wand 02 Foto: © Goethe-Institut Mexiko/Margaretha Weckenbrock

  • Verschwindende Wand 03 Foto: © Goethe-Institut Mexiko/Margaretha Weckenbrock

  • Verschwindende Wand 04 Foto: © Goethe-Institut Mexiko/Margaretha Weckenbrock

 

Kábe’ ndi vaná’í úrir rínkha’ míndehgún, vaná’í ndi káne urí úza’ kibí’e rínkha’ míndehr.

Tal como todos los seres humanos somos iguales, todas las lenguas también lo son.

So wie wir Menschen gleich sind, sind es auch alle Sprachen.

Aus der indigenen Sprache chichimeca Jonaz

  • Ibero © Goethe-Institut Mexiko

    Die stellvertretende Leiterin, Tanja Olbrich, des Goethe Institut Mexiko eröffnet die „Verschwindene Wand“ an der Universidad Iberoamericana.

  • Ibero © Goethe-Institut Mexiko

    3.000 Blöcke sind bei der zweiten Eröffnung noch in der Wand.

  • Ibero © Goethe-Institut Mexiko

    Für welches Zitat entscheiden sich die Besucher*innen?

  • Ibero © Goethe-Institut Mexiko

    Auch an der Universidad Iberoamericana gibt es einen großen Andrang auf die Klötzchen.

  • Ibero © Goethe-Institut Mexiko

    Die Wand verschwindet nun allmählich.

  • Ibero © Goethe-Institut Mexiko

    Zurück bleiben nur noch einige Klötzchen und das Plexiglas.

  • Ibero © Goethe-Institut Mexiko

    Wir bedanken uns für die zahlreiche Teilnahme und das Interesse!

Über das Projekt

Die Idee der Verschwindenden Wand stammt von Maria Yablonina, aus einem vom Goethe-Institut iniitierten Workshop unter der Leitung des Architekten Werner Sobek. Das Projekt soll die sprachliche Vielfalt im öffentlichen Raum sichtbar(er) machen, auch über die europäische Grenzen hinaus.

Die Verschwindende Wand ist ein Projekt des Goethe-Instituts, gefördert mit Sondermitteln des Auswärtigen Amts zur deutschen EU-Ratspräsidentschaft 2020.

Kontakt

Margaretha Weckenbrock
Koordination Kulturprogramm (Bildende Kunst)
margaretha.weckenbrock@goethe.de


Top