Kokon

99 Min. | Spielfilm | Deutschland 2020 | Drama/Romantik | FSK: B15 | Regie: Leonie Krippendorff 

Vorführungen und Tickets
04. November, 21:30 Uhr – Goethe-Institut Mexiko, Freiluftkino
05. November, 18:30 Uhr – Cinépolis Carso, Saal 1
06. November, 20:30 Uhr – Cinépolis Carso, Saal 1
11. November, 21:30 Uhr – Goethe-Institut Mexiko, Freiluftkino
14. November, 16:00 Uhr – La Casa del Cine Mx 
14. November, 20:30 Uhr – Goethe-Institut Mexiko, Auditorium Altana

6_KOKON_STILL Foto_01 © Jost Hering Filme

In dem multikulturellen Mikrokosmos ihres Berliner Viertels gibt es für die 14-jährige Nora viele erste Male. Sie bekommt zum ersten Mal ihre Periode, raucht Marihuana, entdeckt ihre Liebe zu anderen Mädchen und trifft die wilde Romy. Mit ihr erscheint das lärmende Kreuzberg plötzlich unendlich groß und voller verborgener Schönheit. Während die Hitze an ihrer Haut klebt, verliert Nora ihr Herz an die wilde Romy und lernt, sich zu wehren. 
 
"Nora ist 20 Jahre nach mir in Kreuzberg aufgewachsen. Ihre Generation ist nicht mit der meinen vergleichbar. Als Teenager wusste ich nicht, wie ich mich in den sozialen Medien präsentieren sollte, und ich bin froh darüber, denn es war schon schwer genug für mich, meine Identität während der Pubertät ohne die ständige Medienpräsenz zu definieren. Für Noras Generation ist diese Sichtbarkeit schon lange völlig normal. Die Pubertät scheint jedoch zeitlos zu sein. Zwei Generationen nach mir kämpft Nora immer noch mit denselben Fragen: Wer bin ich, was für eine Welt ist das, wie will ich mich darin positionieren und wen will ich lieben? 
 
Ich denke, Kokon erzählt eine wichtige Geschichte. Es ist eine Geschichte darüber, wie befreiend es ist, die von den Medien geschaffenen Körperbilder abzulegen und sich zum ersten Mal wirklich selbst zu spüren. Und eine Geschichte von zwei wilden Berliner Mädchen, die sich ihren Weg durch den "Kreuzberger Dschungel" bahnen und den Park in einen Wald, das Freibad in das Meer und den Sandkasten in den Strand verwandeln."
 - Leonie Krippendorff   
 

“Kokon” feierte auf der 70. Berlinale Weltpremiere, wo der Film für einen Teddy Award nominiert war. Leonie Krippendorff wurde mit dem Regienachwuchspreis des Bayrischen Filmpreis ausgezeichnet. Zudem wurde “Kokon” für den Premio Maguey des Guadalajara International Film Festival nominiert. 
 

 
 

Leonie Krippendorff

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Von 2009 bis 2016 studierte sie Regie an der Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf. Ihr Abschlussfilm “Looping” war für zahlreiche nationale und internationale Filmpreise nominiert und wurde mehrfach ausgezeichnet. Das Drehbuch für ihren Debütfilm “Kokon” wurde für die Berlinale Talents Script Station 2018 ausgewählt. Aktuell schreibt sie an zwei neuen Spielfilmprojekten. Das Magazin Variety wählte sie zu den „10 Europeans to Watch 2020.

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