B-Movie ist ein Dokumentarfilm über Musik, Kunst und Chaos im wilden West-Berlin der 80er Jahre: die von einer Mauer umgebene Stadt, die sich in einen kreativen Schmelztiegel der Sub- und Popkultur verwandelte und sowohl Kunstliebhaber, als auch weltweit bekannte Berühmtheiten anzog. Bevor der eiserne Vorhang fiel, tummelten sich hier Künstler und Kommunarden, Hausbesetzer und Hedonisten jeder Art, die den wenig konventionellen West-Berliner Lebensstil genossen, angefangen beim Punk bis hin zur Love Parade. Mit größtenteils unbearbeitetem Bildmaterial erzählt B-Movie vom Leben in der gespaltenen Stadt mit authentischer Dokumentation aus unzähligen Archiven und unbearbeiteten Super-8-Filmen und stellt in einer lebhaften Collage Geschichten eines sowohl stürmischen als auch kreativen Jahrzehnts dar.
sobre los directores
Jörg A. Hoppe kam 1983 nach West-Berlin und betrieb mit Gudrun Gut ein Independent MC- und VHS-Kassetten-Label und veröffentlichte die ersten Westbam-Schallplatten. Bald entdeckte er seine Leidenschaft und Liebe für Film und Fernsehen und trat als Moderator auf. 1991 gründete Hoppe mit Christoph Post die MME Film- und TV-Produktions- GmbH. Neben vielen anderen Auszeichnungen erhielt Hoppe den ECHO und den Deutschen Fernsehpreis. Heute ist Hoppe Gesellschafter und Geschäftsführer der DEF Media GmbH und in dem Unternehmen RADIO DORIA FILM GmbH tätig.
1979 eröffnete Klaus Maeck den ersten Punk-Plattenladen in Hamburg (Rip Off), der neue deutsche Musik weltweit vertrieb. In Hamburg und Berlin produzierte er Super-8-Kurzfilme und einen Spielfilm, bevor er nach Berlin zog. 1988 gründete er zusammen mit Mark Chung den unabhängigen Musikverlag Freibank. Nach weiteren Filmen gründete er 2003 zusammen mit Fatih Akin die Filmproduktion Corazón International. 2013 gründete er seine eigene Filmproduktion Interzone Pictures.
Heiko Lange ist ein deutscher Dokumentarfilmregisseur. Nach seinem Abschluss in Sportwissenschaften begann er in Berlin als Regisseur, Autor und Producer für TV-Shows, TV-Dokumentationen und Musikvideos zu arbeiten. 2011 gründete Lange mit Alexander von Sturmfeder die Produktionsfirma Scenes from film, die ihren Fokus auf internationale Dokumentarfilme legt. Mit seinem ersten eigenproduzierten Dokumentarfilm The Noise of Cairo (2011) gelang Heiko Lange ein internationaler Festivalerfolg.