Everardo González ist Regisseur, Produzent und Fotograf für das mexikanische Dokumentarfilmkino. Er gilt als eine der etabliertesten Stimmen des Genres Dokumentarfilm in Lateinamerika. Er absolvierte ein Grundstudium der sozialen Kommunikation an der Universidad Autónoma Metropolitana und einen Master in Filmwissenschaften am Centro de Capacitación Cinematográfica. Aus seiner Filmografie stechen besonders La canción del pulque (2003), Los ladrones viejos (2007), El cielo abierto (2011), Cuates de Australia (2011), El Paso (2015) und La libertad del diablo (2017) hervor, die auf Festivals wie IDFA, Berlinale, Toulouse, Locarno, Montreal, BAFICI, Guadalajara, Morelia und CRFIC gezeigt und prämiert wurden. Er wurde mit Preisen wie dem Ariel de Plata ausgezeichnet, für den Ariel de Oro, Premio Mayahuel und Premio José Rovirosa nominiert. Er ist Mitglied der Academy of Motion Picture Arts and Sciences (die jedes Jahr die Oscars verleiht) und der Academia Mexicana de Artes y Ciencias Cinematográficas.