Internationale Buchmesse Guadalajara 2023

María Cecilia Barbetta | Foto © Markus Hoehn

MARÍA CECILIA BARBETTA

wurde 1972 in Buenos Aires, Argentinien, geboren und wuchs in Ballester auf, dem Viertel, in dem Nachtleuchten spielt. Barbetta studierte Deutsch als Fremdsprache und kam 1996 mit einem DAAD-Stipendium nach Berlin, wo sie seither lebt. Noch vor Erscheinen ihres ersten Romans erhielt sie 2007 das Alfred-Döblin-Stipendium der Akademie der Künste und nahm an der renommierten Prosawerkstatt des Literarischen Colloquiums Berlin teil. Ihr erster Roman, Schneiderei Los Milagros, erschien 2008 und wurde mit renommierten Debütpreisen ausgezeichnet, darunter dem Aspekte-Preis für Literatur und dem Adelbert-von-Chamisso-Preis. Im Jahr 2017 erhielt sie den Alfred-Döblin-Preis für das Manuskript ihres zweiten Romans Nachtleuchten, der auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis 2018 stand.

Judith Schalansky | Foto © René Fietzek

JUDITH SCHALANSKY

ist gelernte Designerin und sieht sich selbst eher als Schöpferin denn als Autorin von Büchern. Sie ist der Meinung, dass man die Form nicht vom Inhalt trennen kann, was ihre Bücher von den meisten Publikationen unterscheidet, und sie gestaltet sie vollständig selbst. Ihre Originalität, ihre Ausdauer und Vielseitigkeit als Schriftstellerin und Buchkünstlerin wurden sehr gefeiert. Sie wurde 1980 in Greifswald geboren, studierte Kunstgeschichte und Kommunikationsdesign und lebt in Berlin. Ihr Werk, zu dem die international erfolgreichen Bestseller Atlas der abgelegenen Inseln (2009), der Bildungsroman Der Hals der Giraffe (2011) und ihr aktuelles Buch Verzeichnis einiger Verluste (2018) gehören, wurde in mehr als fünfundzwanzig Sprachen übersetzt, mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und hat andere Künstler inspiriert. Außerdem arbeitet sie als Herausgeberin der renommierten Buchreihe Naturkunden bei Matthes & Seitz. Im Jahr 2011 wurde ein Asteroid nach ihr benannt, und 2022 wurde sie als neunte Teilnehmerin an der Osloer „Future Library“ ausgewählt, einem auf 100 Jahre angelegten Kunstprojekt, für das Schalansky im Frühjahr 2023 ein geheimes Manuskript übergab.