Ulrike Sterblich “Drifter“

Wenzel und Killer sind seit Ewigkeiten beste Freunde. Heute macht Killer, schon immer der Keckere vom Duo, eine unverschämt steile Karriere in der PR-Branche, während Wenzel, Social-Media-Moderator von Beruf, dem sein Freund in vielerlei Hinsicht imponiert, ein eher zurückhaltendes Leben inmitten von Büchern, Filmen, Online-Foren und Liebesproblemen führt. Die beiden treffen sich regelmäßig auf ein Bier und haben sich immer viel zu sagen. Die Dynamik Ihrer Freundschaft muss sich jedoch ändern, denn da erscheint Vica: Eine rätselhafte Dame im goldenen Kleid, halb Mephisto, halb Mary Poppins, ein Mischwesen in Influencer-Gestalt. Der Roman wurde von den Leserinnen und Lesern sowie der deutschen Presse enthusiastisch aufgenommen und unter anderem als märchenhafte Satire auf eine Wirklichkeit gelesen, die immer enger mit der Welt der Medien, des Internets und der Literatur verquickt wird, so dass man kaum mehr Wahrheit von Fiktion unterscheiden kann. Vor allem aber ist es ein Buch über langjährige Freundschaft zwischen erwachsenen Männern: Eine Beziehung, die selten so unterhaltend und treffend geschildert wird. Im Jahr 2023 stand das Buch auf der Shortlist zum Deutschen Buchpreis.

© 2023 by Rowohlt Verlag GmbH, Hamburg

Ulrike Sterblich “Drifter“ © 2023 by Rowohlt Verlag GmbH, Hamburg

Über die Autorin

Ulrike Sterblich Ulrike Sterblich| © Fot. Dorothea Tuch

ULRIKE STERBLICH - Politologin und Autorin aus Berlin, lebt weiterhin in ihrer Heimatstadt, wo sie auch als Gastgeberin der Talk- und Lesebühne „Berlin Bunny Lectures" bekannt wurde. 2012 erschien ihr erfolgreiches Mauerstadt-Memoir „Die halbe Stadt, die es nicht mehr gibt", über das Wolfgang Herrndorf urteilte: «Zarter, liebevoller, staunender wurde selten eine Jugend, eine Stadt und beider Verschwinden beschrieben.»  2021 veröffentlichte Ulrike Sterblich ihr Romandebüt „The German Girl", ihr zweiter Roman „Drifter" stand 2023 auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis.
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Auszug aus dem Buch

Übersetzer


Kamil Idzikowski, Übersetzer © Kamil Idzikowski, Privatarchiv


Kamil Idzikowski – Jahrgang 1996, geboren in Poznań. Abschluss in Philosophie, Germanistik und Dolmetschen an der Adam-Mickiewicz-Universität in Poznań. Übersetzer deutschsprachiger Literatur, bis vor kurzem Fachübersetzer (Medizin). Ausgezeichnet mit dem Übersetzerpreis der Literaturzeitschrift „Literatura na Świecie“. Mitglied beim polnischen Verband der Literaturübersetzer (STL).

Impressum

Der Auszug aus dem Roman kann dank freundlicher Unterstützung des deutschen Rowohlt Verlags auf dem Länderportal des Goethe-Instituts Polen veröffentlicht werden. 
Der Auszug aus dem Roman sowie Informationen zum Buch und zur Autorin wurden von Kamil Idzikowski von dem Polnischen Verband der Literaturübersetzer ins Polnische übersetzt.

Der Polnische Verband der Literaturübersetzer ist ein im Jahr 2010 gegründeter Verband, zu welchem derzeit über 500 Übersetzer*Innen weit verstandener Literatur gehören, sowohl der fremdsprachigen Werken, als auch der polnischen. Der STL hat zum Ziel, die Literaturübersetzer*Innen zu mobilisieren und miteinander integrieren, ihre Interessen zu schützen und die Weiterentwicklung zu fordern, sowie einen Beitrag zu der Förderung der Literatur und des Lesens, der Pflege der guten Verlagskultur und der polnischen Sprache zu leisten, sowie die Zusammen mit Kulturorganisationen auszubauen.
 

Der Polnische Verband der Literaturübersetzer © Der Polnische Verband der Literaturübersetzer