Ausstellung
Aurelia Mihai: Monuments in Time

Aurelia Mihai: Monuments in Time
©Aurelia Mihai: Monuments in Time

- eine Ausstellung in zwei Teilen -

Pavilion Goethe, Calea Dorobanți 32

Eröffnung & Artist Talk: 25.07.2024, 18:00 Uhr
 


Monuments in Time präsentiert eine zweiteilige Ausstellung, die sich auf das Werk der bildenden Künstlerin Aurelia Mihai konzentriert.
 
Im Laufe von drei Jahrzehnten hat Aurelia Mihai in ihren experimentellen Arbeiten an der Grenze zwischen bildender Kunst und Kino Themen wie Monument und Mythos, kulturelle Identität, Migration, Zugehörigkeit und Utopie aufgegriffen. Sensibel für kritische soziale Fragen, stellen ihre Arbeiten den Begriff der Menschlichkeit im weitesten Sinne in den Vordergrund. Video-, Foto- und performative Interventionen mit historischen und sozialen Bezügen verbinden wissenschaftliche Erkenntnisse mit subjektiven Erinnerungen und kreativen Prozessen, um auf einen aktuellen globalen Kontext zu reagieren. Die Ausstellung reflektiert und setzt Formen verschiedener existierender und imaginierter Monumente in Beziehung, die in der Arbeit der Künstlerin in Bezug auf Zeit, Raum, Geschichte und Natur auftauchen. In diesem Rahmen werden wir in Form von intimen und immersiven Begegnungen eingeladen, über die Idee der Zugehörigkeit zu einem Kollektiv, über unsere Beziehung zueinander und zur Umwelt nachzudenken.
Die Auswahl der Projekte in verschiedenen Medien - Video, Fotografie, Installation - wird von einem Programm mit Künstlergesprächen und Begegnungen begleitet, das im Goethe-Institut in Bukarest unter Beteiligung des internationalen feministischen Kollektivs The Crown Letter und anderer eingeladener Künstler und Kuratoren stattfindet.

Das Projekt wurde in Partnerschaft mit dem Goethe-Institut Bukarest durchgeführt.

Projekt durchgeführt von COOPERATIVA FIR. Managerin: Ioana Gonțea

Das Projekt wird von der AFCN kofinanziert.
 
Das Projekt gibt nicht unbedingt den Standpunkt der Verwaltung des Nationalen Kulturfonds wieder. AFCN ist nicht verantwortlich für den Inhalt des Projekts oder die Verwendung der Projektergebnisse. Hierfür ist ausschließlich der Zuschussempfänger verantwortlich.



Aurelia Mihai (geb. 1968, Bukarest) ist eine bildende Künstlerin und Filmemacherin, die in Hamburg lebt und arbeitet. Sie studierte an der Nationalen Universität der Künste Bukarest und ging 1994 mit einem DAAD-Postgraduiertenstipendium nach Deutschland, wo sie an der Hochschule für Bildende Künste Düsseldorf (Klasse für Neue Medien, Prof. Nan Hoover) und an der Kunsthochschule für Medien Köln (Prof. Valie Export und Jürgen Klauke) studierte. 2009 bis 2021 war Aurelia Mihai Professorin an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig, Deutschland.
Für ihre Arbeit erhielt sie zahlreiche Preise und Stipendien, darunter das E STAR Fellowship am Institute for Electronic Arts, Alfred University, New York, das Villa Aurora Fellowship, Los Angeles, USA (2001), das EMARE Fellowship at Hull Time Based Arts, Kingston upon Hull, UK (2004), den Video Art Award Bremen Video Art Award, Deutschland, (1998), den Kunstpreis der Landeshauptstadt Düsseldorf, Deutschland (2001), den Spiridon-Neven-DuMont Award (2002), das Landesstipendium für Medienkünstler NRW (2003), EuRegio Kunstpreis, Deutschland - Niederlande (2005), Stipendium der Stadt Hamburg für Bildende Kunst (2005), Schloss Ringenberg Stipendium (2005), Künstlerhaus Schloss Balmoral, Deutschland (2009), Deutsche Akademie Villa Massimo, Rom, Italien (2007), IASPIS, International Artist Studio Programme Stockholm, Schweden (2010), Projektförderung, Behörde für Kultur und Medien Hamburg, (2009, 2015), Stiftung Kunstfonds, Neustart Kultur Stipendium (2022) und NEUSTART plus Stipendium (2023).

Die Filme und Videoarbeiten von Aurelia Mihai wurden auf zahlreichen Filmfestivals präsentiert, darunter: "Rencontres Internationales Paris/Berlin" im Centre Pompidou, Paris (2010), Palais de Tokyo, Paris, Frankreich (2012), Louvre Auditorium, Louvre Museum, Paris, Frankreich (2019), Haus der Kulturen der Welt, Berlin (2010, 2011, 2019) Deutschland, "Rencontres Internationales Paris/Berlin/Madrid" in der Filmoteca Española, Madrid, Spanien (2010), Museo Nacional Reina Sofia, Madrid, Spanien (2011), EMARE European Media Arts Festival, Osnabrück, (2002), Kasseler Dokumentar- und Videofilmfestival, Deutschland (2010), "Videochroniques", Frankreich, DaKino International Film Festival, Bukarest, Rumänien (2006), "DokMa", Dokumentarfilmfestival, Ljubljana, Slowenien (2009), "goEast" - Mittel- und Osteuropäisches Filmfestival, Wiesbaden, Deutschland (2010), Brooklyn EUphoria cultural fertival, Brooklyn, New York, USA (2004), "Science + Fiction", Schweiz (2018), "FUZZY DARK SPOT CINEMA", Cinema Metropolis, Hamburg, Deutschland (2019), "FIFA" 37th International Art Film Festival, Montréal, Kanada (2019) und "Cinema Urbana", Museu Correios, Brasilia, Brasilien (2019) und Kino 35 IFP French Institute Prag, Tschechische Republik (2023).

Cristina Bută (geb. 1992, Timișoara) ist Kuratorin für zeitgenössische Kunst und Autorin mit Interesse an Fragen der Dekolonisierung. Sie erwarb einen BA cum laude in Literaturwissenschaft und Kulturanalyse an der Universität Amsterdam und studierte den MA Curating Arts & Culture an der Universität Amsterdam und der Vrije Universiteit. 2018-2019 war sie Kuratorin in Ausbildung am Stedelijk Museum Amsterdam, wo sie an den Einzelausstellungen von Maria Lassnig und Walid Raad (AICA Award 2020) arbeitete. Er hat als Redakteur, Forscher und Kulturmoderator gearbeitet und Texte in Zeitschriften wie Third Text veröffentlicht. Er hat eng mit Videokünstlern zusammengearbeitet und für Filmfestivals wie IDFA moderiert. Nach seiner Rückkehr nach Rumänien war er 2021 Mitbegründer von Euxine. The Utopian Society, eine Nichtregierungsorganisation, die sich der Förderung kultureller Verbindungen zwischen den Ländern rund um das Schwarze Meer widmet. Im Jahr 2023 war sie Teil des Kuratorenteams der 5. Ausgabe der Biennale Art Encounters in Timisoara, My Rhino Is Not A Myth. art science fictions. Sie lebt derzeit in Bukarest und arbeitet als Kuratorin mit Künstlern, Institutionen und Kulturräumen zusammen.
 

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Pavilion Goethe, Calea Dorobanți 32