Queer as German Folk | Queere Perspektiven
Queeres Leben

Als Protest gegen die Kommerzialisierung der Pride-Paraden erlebte 2019 der Dyke March in Washington eine Neuauflage. Mehr als ein Vierteljahrhundert nach der Premiere ist es offenbar wieder Zeit für politische Statements der Queer-Szene.

Wie möchten queere Menschen ihr Alter gestalten? Sabine Arnolds vom Dachverband Lesben und Alter schreibt, warum ältere Queers auf den Prides nicht fehlen dürfen und wie wir einander mit Respekt begegnen können.

Große Gesten, seltsame Mode und unwahrscheinliche Dramen: Jede Generation schwuler Männer entdeckt ihr Glück beim ESC für sich aufs Neue. Peter Rehberg erzählt von seiner Kindheit.

„Mein Kunstgeschmack war schwul, bevor ich es sein konnte.“ William Johnson lässt uns an seiner Entwicklung zum Schriftsteller teilhaben. Er lebt in Brooklyn und gibt ein literarisches Magazin für queeres Schreiben heraus.

In Montreal mobilisierte sich nach Jahren der institutionellen Diskriminierung eine breite queere Bewegung als Reaktion auf den Polizeiüberfall auf die Sex Garage am 15. Juli 1990. Was wir aus den Folgen des Polizeiangriffs auf eine After-Hour-Party lernen können.

Die lateinamerikanische Geschichte der Queerness erstreckt sich über Generationen, die berühmte Vertreter*innen hervorbrachten: Juan Gabriel, Frida Kahlo und Chavela Vargas​. Liliana Macias beleuchtet am Beispiel dieser schillernden Persönlichkeiten die vielschichtigen Verbindungen von Queerness und Latinidad.

New York, 1969. Dragqueens, Transvestiten, Schwule und Lesben, darunter viele Schwarze, Latinx und obdachlose Jugendliche. Das Stonewall Inn. Razzia in der Szene-Bar, doch dieses Mal widersetzt sich die bunte Community der Polizeiwillkür. 

Einige indigene Völker im mexikanischen Bundesstaat Oaxaca kennen neben Männern und Frauen ein drittes Geschlecht: die muxe. Lukas Avendaño schildert seine Erfahrungen mit der muxeidad.

Nicole Tanguay ist ein Two Spirit und findet, dass kulturelle Repräsentation wichtiger sein kann als queere Identität.

Chanelle Gallant reflektiert die Razzia im Frauenbadehaus von Toronto als Beispiel für die langjährige Praxis der Strafverfolgung: als Mittel zur Unterdrückung von Minderheiten, insbesondere in den LGBTIQ*-Gemeinschaften.

San Francisco hat mehr als ein Jahrhundert queere Geschichte zu erzählen. Im Jahr 1908 eröffnete die erste Schwulen-Bar der Stadt. Jim van Buskirk erinnert an die Adressen, die der queeren Bewegung den Weg bereitet haben. 

„Bis wir irgendwann nur noch isoliert in einem Schützengraben saβen und Widerstand leisteten“: Alex Alí Méndez Díaz beschreibt den besonderen Weg, den Mexiko beschreitet, um gleichgeschlechtliche Ehen durchzusetzen.