Hadi Al Khatib arbeitet als Aktivist und Archivist in Deutschland. Seit 2011 sammelt, verifiziert und wertet er Informationen aus, die von Zivilist*innen zusammengetragen werden und von Menschenrechtsverletzungen im syrischen Bürgerkrieg zeugen. Damit will er Menschenrechtsverletzungen, die in diesem Konflikt von allen Seiten begangen wurden, aufdecken und in den Fokus der Öffentlichkeit rücken sowie sicherstellen, dass Journalist*innen und Jurist*innen belastbare Daten für Recherchen und Strafrechtsverfolgungen zur Verfügung stehen.
Für dieses Vorhaben hat Al Khatib mit dem Tactical Technology Collective, Human Rights Watch und Bellingcat zusammengearbeitet. Momentan ist Al-Khatib Stipendiat des Centre for Internet and Human Rights und unterrichtet im Masterstudiengang Raumstrategien an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee.
Vorgestellte Arbeiten
Mit dem Syrian Archive sollen Interessenvertreter*innen wie Jurist*innen, Journalist*innen und Aktivist*innen befähigt werden, öffentlich zugängliche Informationen zu finden, zu speichern und zu verwenden. Dies nicht nur, um Menschenrechtsverletzungen zu dokumentieren, sondern auch, um diejenigen strafrechtlich zu verfolgen, die solche Straftaten verüben und ermöglichen.