Herbst 1956: Als die Freunde Theo und Kurt, Schüler der Abiturklasse in Stalinstadt, bei einem heimlichen Kinobesuch in Westberlin die Wochenschau sehen, sind sie bewegt von den Bildern des ungarischen Volksaufstandes. Der verzweifelte Kampf um Demokratie, geführt von jungen Menschen wie sie selbst, berührt die Schüler tief. Sie wollen ein Zeichen setzen und beschließen, zu Ehren der Opfer des Aufstands eine Schweigeminute im Unterricht abzuhalten. Was als harmloser Akt der Solidarität geplant war, zieht jedoch schnell immer größere Kreise, die die Zukunft der Schüler für immer verändert.