Matthew Ruppert emigrierte als Kind aus Herbstein, das in den Hügeln des Vogelsbergkreises im heutigen Hessen liegt. Er trat im Alter von 21 Jahren der amerikanischen Armee bei; ein Jahr später schon wurde er bei John Browns Angriff auf Harper’s Ferry verwundet. Nach dem Bürgerkrieg führte Ruppert eine erfolgreiche Kneipe in der Seventh Street 1003. Im Jahr 1904 erteilte Matthew Ruppert dem deutschstämmigen Architekten Julius Wenig den Auftrag für den Hausbau in der K Street NW 611.
Ruppert starb am 3. Mai 1919 im Alter von 83 Jahren. Das Haus in der K Street war lange Jahre für kommerzielle Zwecke genutzt worden; zurzeit befindet sich darin ein Friseursalon (seit 2010). Die Ruppert Familie ist in Washington weiterhin aktiv am öffentlichen Leben beteiligt.