Free Lunch Society
Österrreich / Deutschland 2017, 95 Min., Dokumentarfilm, Englisch und Deutsch (mit englischen Untertiteln)
Drehbuch und Regie: Christian Tod, Kamera: Lars Barthel, Joerg Burger, Schnitt: Cordula Werner, Elke Groen, Musik: Peter Rösner, Produzenten: Arash T. Riahi, Karin C. Berger, Robert Cibis, Lilian Frank
Globalisierung, Automatisierung, Donald Trump. Die Mittelschicht zerbricht. Das bedingungslose Grundeinkommen bedeutet Geld für alle – als Menschenrecht ohne Gegenleistung! Visionäres Reformprojekt, neoliberale Axt an den Wurzeln des Sozialstaates oder sozialromantische linke Utopie? Je nach Art und Umfang zeigt das Grundeinkommen sehr verschiedene ideologische Gesichter.
Entscheidend ist das eigene Menschenbild, welche Seite der Medaille man sieht: Inaktivität als süßes Gift, das die Menschen zur Faulheit verführt, oder Freiheit von materiellen Zwängen als Chance, für sich selbst und für die Gemeinschaft. Brauchen wir tatsächlich die Peitsche der Existenzangst, um nicht träge vor dem Fernseher zu verkommen? Oder gibt nicht deshalb die Erwerbsarbeit unserem Leben Sinn und sozialen Halt, weil wir es seit Jahrhunderten nicht anders kennen? Und weil wir nie gemeinsam die Freiheit hatten, uns anders zu verwirklichen?
Trailer
Quelle: Verleih Filmladen.at
FESTIVALS
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