Zart-Bitter
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Im Jahr 2017 wurde vom Goethe-Institut Hanoi der Wettbewerb „Zart Bitter“ ausgeschrieben. Ein Wettbewerb, der sich an VietnamesInnen richtete, die aus eigenem Erleben darüber sprechen können, wie sich Deutschland anfühlt für Migranten aus Vietnam. Die neunzehn Beiträge füllen in ihrer sprachlichen und zeitbezogenen Unterschiedlichkeit den Begriff des Interkulturellen mit Leben, mit deutscher Geschichte und deutsch-vietnamesischen Geschichten. Sie sind selbst erlebt und insofern wahr, manchmal anrührend, und in ihrer Komplexität facettenreich. Sie regen an zum Nachdenken darüber, was Heimat ausmacht.
Foto: Nguyen Thanh Huong © Goethe-Institut Hanoi
„Am 23.08.1982 ging ich in die DDR mit dem Ziel, einen Beruf zu erlernen. 1989 ging ich dann in die Bundesrepublik, um dort eine Ausbildung zum Hotelmanager zu machen und dort Deutschland, die Wiege der Wissenschaft und der Philosophie kennenzulernen. Heute arbeite ich in der Immobilienbranche in Berlin.“
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Cao Nhat Minh
Do Vu Hoai An ist seit 1988 in Deutschland. Er liebt Deutschland als seine zweite Heimat. Und Deutschland liebt ihn, es bietet ihm Schutz und Sicherheit. Die Leute und das Land hier bringen ihm unwahrscheinlich viel Freude. Dank dem Wettbewerb des Goethe Institutes hat er tolle Möglichkeit, etwas über Deutschland, über zarte und süße, aber auch bittere Erinnerung zu schreiben.
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Do Vu Hoai An
Tam kam im September 2014 als Au-Pair nach Deutschland und ist jetzt auszubildende Hotelfachfrau im Novotel Berlin am Tiergarten.
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Duong Thi Tam
Tai kam im März 2015 das erste Mal für einen Deutschkurs nach Deutschland. Danach studierte er an der TU München Bauingenieurwesen. Er ist Mitglied bei IKOM, lebt inzwischen seit zweieinhalb Jahren in Deutschland und hat herausgefunden, dass die Deutschen so oft "Macht's Spaß?" fragen, weil es nicht nur wichtig ist, dass die Aufgabe erledigt wird, sondern dass sie auch Spaß macht.
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Hoang Thanh Tai
Xuân ist seit 2015 in Deutschland und macht gerade eine Ausbildung zur Altenpflegerin.
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Nguyen Phuong Mai ist am 19.04.1992 im Sternzeichen Widder geboren, lebt und studiert in Baden-Württemberg und mag es, spazieren zu gehen, einzukaufen, das Haus zu dekorieren und zu kochen. Ihr Lieblingstier ist der Hund, besonders Welpen liebt sie über alles. Ihr Lieblingszitat lautet: “Pflücke nicht die Pflanze, die du liebst. Denn wenn du sie pflückst, stirbt sie und das, was du liebst, vergeht. Deshalb lass die Blume, die du liebst, sein. Liebe sie nicht wegen des Besitzes. Liebe sie aus Wertschätzung.” (Osho)
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Nguyen Phuong Mai
„Ich komme aus Cổ Đô, Ba V., Hanoi Stadt. Ich bin 1982 nach Deutschland gekommen, um dort zu studieren und zu arbeiten. Zurzeit lebe ich zusammen mit meiner Familie in Chemnitz. Zu meinen Hobbies zählt das Verfassen von literarischen Texten und Gedichten.“
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Nguyen Quang Phuc
Huyen kam 1988 nach Deutschland für ein Studium an der Filmuniversität Potsdam. Nach ihrem Abschluss 1993 entschloss sie sich 2008 zu einem weiteren Studium der Sozialarbeit und Sozialpädagogik, welches sie 2010 ebenfalls erfolgreich abschloss. Sie arbeitet für das Autonome Frauenzentrum Potsdam e.V. als Sozialpädagogin im Mädchentreff "Zimtzicken“.
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Nguyen Thanh Huyen
Hằng kommt aus Hanoi. Zurzeit studiert sie Soziologie und Erziehungswissenschaft an der Universität Mainz. Sie hat bereits Germanistik an der Nationaluniversität Hanoi studiert und verbrachte 2013 ein Jahr als Au-Pair Mädchen in Deutschland. Danach kehrte sie zunächst nach Vietnam zurück, doch ihre Liebe zu Deutschland lockte sie wieder dorthin zurück. Sie schreibt vor allem über die einfachen Dinge des Lebens und möchte gern mit euch ihre Erlebnisse teilen, in der Hoffnung, dass sie euch bei eurer Integration im Ausland helfen werden.
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Thủy ist 1992 in Nha Trang geboren. Sie kam im Mai 2013 nach Deutschland. Sie studiert jetzt an der Georg Simon – Ohm Universität Nürnberg. Ihre Mutter ist alleinstehend und Thuys Kindheit war nicht immer leicht, deshalb ist es ihr Ziel, ihr Studium bald erfolgreich zu beenden. Das ist auch der Grund, weshalb Thuy unbedingt in Deutschland studieren wollte. Sie liebt ihr Heimatland natürlich sehr und wünscht sich noch immer, dass sie eines Tages zu dessen Entwicklung beitragen kann.
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Nhu Ngoc kam 2013 für ein Freiwilliges Soziales Jahr nach Deutschland. Inzwischen macht sie eine Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin.
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Diem war von 2012 bis 2013 Au-Pair in Deutschland und studiert heute im 3. Semester an der Uni Kassel Deutsch als Fremdsprache. Sie sagt über sich:
„Mein Name ist Diem, geboren 1990, Spitzname Diễm xưa. Ich komme aus dem hektischen, aber wunderschönen Saigon, wo es unzählige Motorräder und Tamarindenbäume auf den Straßen gibt. Ich lebe und studiere in der Bundesrepublik Deutschland. Ich habe es mir zum Motto gemacht, so fröhlich wie möglich zu sein, immer optimistisch zu bleiben und das Leben zu lieben. Außerdem möchte ich gern alles tun, um die Menschen um mich herum zu verstehen. Dieses Motto möchte ich gern teilen: Bleibt nicht in eurer Komfortzone, geht über eure Grenzen hinaus. Macht auch die Dinge, die ihr nicht mögt, oder die euch Angst machen, um an ihnen zu wachsen und immer stärker zu werden. Lebt verantwortungsvoll und seid immer offen für Neues in eurem Leben!“
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„Mein Name ist Diem, geboren 1990, Spitzname Diễm xưa. Ich komme aus dem hektischen, aber wunderschönen Saigon, wo es unzählige Motorräder und Tamarindenbäume auf den Straßen gibt. Ich lebe und studiere in der Bundesrepublik Deutschland. Ich habe es mir zum Motto gemacht, so fröhlich wie möglich zu sein, immer optimistisch zu bleiben und das Leben zu lieben. Außerdem möchte ich gern alles tun, um die Menschen um mich herum zu verstehen. Dieses Motto möchte ich gern teilen: Bleibt nicht in eurer Komfortzone, geht über eure Grenzen hinaus. Macht auch die Dinge, die ihr nicht mögt, oder die euch Angst machen, um an ihnen zu wachsen und immer stärker zu werden. Lebt verantwortungsvoll und seid immer offen für Neues in eurem Leben!“
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Lan ist seit September 2015 in Deutschland und absolviert eine Berufsausbildung zur Pflegefachkraft in Deutschland.
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Hai Yen ist seit September 2016 in Deutschland. Sie hat BWL studiert und arbeitet als Finanzberaterin und Business Consultant bei einer Bank.
Beitrag: Eine wahre Bitter-Zart-Geschichte
Beitrag: Eine wahre Bitter-Zart-Geschichte
Seit 1987 - damals noch ein junges Mädchen in der DDR- lebe ich in Deutschland. Ich mag es, zu kochen, literarische Texte und Gedichte zu schreiben und sozial zu arbeiten, um anderen Personen zu helfen. Das macht mir Freude. Nach dem Mauerfall habe ich viele Jahre als Ansagerin für das Multikulti-Radio des SFB in Berlin gearbeitet. Ich liebe diese 2. Heimat, ich bin Deutschland sehr dankbar, einem Land voller Menschenliebe.
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„Ich bin Erziehungs- und Ostasienwissenschaftlerin, Doktorandin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Interkulturelle und International Vergleichende Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg. Meine Interessensschwerpunkte liegen in der Bildungs- und Migrationsforschung (Fokus: Bildungserfolg türkischer und vietnamesischer SchülerInnen in Deutschland) sowie in der Schulentwicklung und Mehrsprachigkeit. Außeruniversitär engagiere ich mich als Mitarbeiterin und Autorin im Deutsch-Vietnamesischen Kinderbuchverlag HORAMI in Berlin. Ich lebe mit meinem Mann und unserer Tochter in Lübeck.“
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Ngoc ist seit 2015 in Deutschland und lebt als Master-Studentin in Landshut.
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Van Tat Thang ist 1958 in Hanoi geboren. Nach knapp 10 Jahren in der Armee ging er als Vertragsarbeiter in die DDR. Seine Familie hat jetzt ein gutes und stabiles Leben in Deutschland. Seine große Tochter hat ihren Master abgeschlossen und sein jüngster Sohn hat ebenfalls seinen Abschluss und arbeitet in einer Werkstatt für Behinderte, da er Autist ist. Für ihn war der Weg zur Integration gepflastert mit süßzarten und bitteren Erlebnissen. Er schreibt über ein zivilisiertes und menschliches Deutschland, über eine Gesellschaft der Herrschaft des Rechts und über Deutsche, die scheinbar kühl wirken, aber ein liebevolles und tolerantes Herz haben. Er liebt dieses Land und betrachtet Deutschland als seine zweite Heimat, der er in tiefer Dankbarkeit verbunden ist.
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Van Tat Thang ist 1958 in Hanoi geboren. Nach knapp 10 Jahren in der Armee ging er als Vertragsarbeiter in die DDR. Seine Familie hat jetzt ein gutes und stabiles Leben in Deutschland. Seine große Tochter hat ihren Master abgeschlossen und sein jüngster Sohn hat ebenfalls seinen Abschluss und arbeitet in einer Werkstatt für Behinderte, da er Autist ist. Für ihn war der Weg zur Integration gepflastert mit süßzarten und bitteren Erlebnissen. Er schreibt über ein zivilisiertes und menschliches Deutschland, über eine Gesellschaft der Herrschaft des Rechts und über Deutsche, die scheinbar kühl wirken, aber ein liebevolles und tolerantes Herz haben. Er liebt dieses Land und betrachtet Deutschland als seine zweite Heimat, der er in tiefer Dankbarkeit verbunden ist.
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