Wie wollen wir zusammen leben?
Mentorinprogramm für Videokünstler*innen

¿Cómo queremos vivir juntxs?

Das mit der Förderung durch den Deutsch-Französischen Kulturfonds vom Goethe-Institut Buenos Aires und der Alliance Française in Buenos Aires ins Leben gerufene Mentoringprogramm Wie wollen wir zusammen leben?, soll in Zusammenarbeit mit der Stiftung Medifé, den Dialog und die Reflexion zwischen Videokünstlern fördern. 

Eröffnung der Gruppenausstellung

Das Mentoringprogramm für Videokünstler*innen Wie wollen wir zusammen leben? erreicht seinen Höhepunkt in der Eröffnung einer Gruppenausstellung, in der die unveröffentlichten Videoarbeiten von 21 jungen Künstler*innen gezeigt werden.

Es geht dabei um die Abschlussarbeiten des Programms, die dazu auffordern, die gegenwärtige Zeit aus künstlerischer Sicht zu reflektieren und die Herausforderungen der Zivilgesellschaft in diesem Bereich zu betrachten. Die Eröffnung findet am Donnerstag, den 14. November von 18 bis 20 Uhr in der Alliance Française im Mikrozentrum der Stadt Buenos Aires statt. Die kostenlose Ausstellung ist bis zum 14. Februar 2025 zu besichtigen.

Nach monatelanger Online-Arbeit treffen sich 20 Teilnehmer*innen des Programms und die Mentor*innen in Buenos Aires, um sich persönlich kennen zu lernen. Sie werden vier Tage lang arbeiten und ihre Erfahrungen austauschen, im Rahmen eines intensiven Programms, das ein Gespräch mit Graciela Taquini - Referentin für Videokunst in Argentinien und Mitglied der Jury -, den gemeinsamen Aufbau der Ausstellung in der Alliance Française, Ausstellungsbesuche und eine gemeinsame Bewertung des Programms umfasst. Dieses bestand aus einer ersten online-Phase im Juni 2024, während die zweite Phase die Entwicklung in drei Monaten eines neuen, unveröffentlichten Werks umfasste.

„Ich kann aus eigener Erfahrung bezeugen, dass Frankreich und Deutschland unsere Kunst fördern. In den neunziger Jahren brachten sie zusammen mit Spanien eine Gruppe von Videokünstlern zusammen und unterstützten uns als einen Raum des Widerstands gegen die hegemonialen Diskurse. Heute, inmitten des harten Kulturkampfes, der unser Land heimsucht, machen sie diese gemeinschaftliche Erfahrung, inspiriert durch Roland Barthes' Frage 'Wie zusammenleben'“, schreibt Graciela Taquini in dem kuratorischen Text, der die Ausstellung begleitet.

„Mir hat die Erfahrung sehr gut gefallen, weil sie Menschen zusammenbrachte, die weit voneinander entfernt sind, aber gleichzeitig durch ähnliche Recherchen und Fragen in Zeiten des zivilisatorischen Zusammenbruchs verbunden sind“, sagte die Mentorin Ari Nahón. Der Mentor Enrique Ramírez betonte seinerseits, dass „dieser kollaborative Ansatz es den Teilnehmer*innen ermöglichte, mit ihrer eigenen künstlerischen Stimme zu experimentieren und Vertrauen in ihre Fähigkeit, kreative Entscheidungen zu treffen, zu entwickeln“.

Die Ausstellung zeigt die im Rahmen des Projekts entstandenen Werke der 21 jungen Videokünstler*innen Alegría González, Alejandro Ismael López, Anahí Mariluan, Carlos Lescano, Cecilia Fernández López, Dalia Desamor, Dario Exequiel, Emilia Di Pascuale, Eugenia López Romero, Florencia Mamani, Floriana Erica Salzzaneo, Joquin Pedretti, Eugenia López Romero, Florencia Mamani, Floriana Lazzaneo, Joaquin Pedretti, Lisandro Ricardo, Manuel Rossi, Mariana Lombard, Martina Comaschi, Nadia Erica Salvatierra, Tam Painé Ciai, Victoria Robledo, Violeta Alvarez und Zulema Guadalupe Romero Meneses.

14.11.2024 - 14.02.2025

Alianza Francesa
Av. Córdoba 946 – CABA
Kunstgallerie - 1. Etage

Mo-Fr von 10 bis 20 Uhr
Samstags von 9 bis 13 h
Freier Eintritt

Mentorinprogramm

Das Projekt sieht ein intensives Mentoringprogramm vor, das sich an junge Künstler*innen in Argentinien und Paraguay richtet. Ziel ist es, ihnen die Möglichkeit zu geben, unveröffentlichte Videoarbeiten zu entwickeln und gleichzeitig mit Gleichaltrigen ihre spezifischen Perspektiven auf die künstlerische Arbeit sowie auf die Welt und die Situation, in der sie leben, auszutauschen.

Bei der Auswahl wurden Bewerber*innen bevorzugt, die sich durch ihre kreative Vision und ihre Interkation mit ihren lokalen Gemeinschaften auszeichnen. Vorrangig berücksichtigt wurden auch Frauen und Menschen unterschiedlicher Herkunft aus beiden Ländern. Die Mentoringmodule wurden von professionellen Künstler*innen mit langjähriger Erfahrung und internationalem Ansehen im Bereich der Videokunst geleitet und werden jungen Künstler*innen audiovisuelle Werkzeuge an die Hand geben, mit denen sie die relevanten Themen der Zeit angehen können.

Die Jury, bestehend aus Graciela Taquini, Fernando Moure und den drei Mentor*innen Enrique Ramírez, Ariel Nahón und Regina de Miguel, hat 21 Künstler*innen für die Teilnahme an dem Programm ausgewählt.

Ab Juni 2024 läuft die online-Phase des Projekts unter Leitung der drei Mentor*innen, in der erste Projektideen (weiter-)entwickelt, sowie das technische Handwerkszeug vermittelt werden sollen. Dabei übernimmt jede*r Mentor*in zunächst eine Gruppe von 7 TN (insgesamt 3 Gruppen) und in der folgenden Woche tauschen die Mentor*innen die Gruppen. Nach drei Monaten der Selbstarbeitsphase der TN findet eine Feedbackrunde gemäß obigem Muster statt. Während der fünfmonatigen Arbeitsphase stehen die Mentor*innen für individuelle Beratungen / Nachfragen zur Verfügung.

Im November soll die Präsenzphase stattfinden, in der die Mentor*innen mit allen TN in den Räumlichkeiten der lokalen Partnerorganisation, der Stiftung Medifé zusammenkommen, um sich während 4 Arbeitstagen über die Erfahrungen, Schwierigkeiten und Erkenntnisse auszutauschen, die sich im Laufe des kreativen Prozesses ergeben haben. Um die Anwesenheit von allen Teilnehmer*innen in Buenos Aires zu nutzen, findet gleichzeitig die Eröffnung der Gruppenausstellung in der Kunstgalerie der Alliance Française statt.

Den Abschluss bilden dezentrale Ausstellungen der entstandenen Arbeiten an den Orten, an denen sowohl eine Alliance Française wie auch eine deutsch-argent. Kulturgesellschaft / Goethe-Zentrum / Goethe-Institut gleichermaßen vorhanden sind.

 

AUSGEWÄHLTE TEILNEHMER*INNEN

Alejandro Ismael López

Anahí Mariluan

Carlos Daniel Lescano

Dario Exequiel Ambrocio

Emilia Di Pascuale

Florencia Angelina Mamani

Floriana Alejandra Lazzaneo

Joaquin Pedretti

Lisandro Daniel Ricardo Luques

Manuel Ignacio Rossi

María Alegría González-Planás Benitez

María Cecilia Fernández López

María Eugenia López Romero

María Soledad Liendo Menéndez

Mariana Lombard

Martina Paola Comaschi

Nadia Erica Salvatierra

Tamara Painé Ciai

Victoria Robledo

Violeta Alvarez

Zulema Guadalupe Romero Meneses 

Mentor*innen

Regina de Miguel ©   Regina de Miguel
REGINA DE MIGUEL (*1977, Málaga, ES) ist bekannt für ihre filmische und interdisziplinäre künstlerische Praxis, die zu einer Verbindung von Forschung und der Entwicklung von Prozessen führt, aus der Produktion von Wissen, Filmen und hybriden Projekten entstehen. Einer der wichtigsten diskursiven Stränge in de Miguels Arbeit ist die kritische Analyse der vermeintlichen Objektivität wissenschaftlicher Repräsentationsmittel und der Produktionsbedingungen von wissenschaftlichem Wissen. Sie präsentierte ihre Arbeiten in Einzelausstellungen in Institutionen wie The Green Parrot, Barcelona (ES); C3A, Córdoba (ES); Arte Santa Monica, Barcelona (ES), Maisterravalbuena, Madrid (ES) und Kunsthalle Sao Paulo, Gent (BE). Ihre Filme wurden in zahlreichen Museen und Institutionen auf der ganzen Welt gezeigt und sie hat kürzlich einen Beitrag zu dem von Hans Ulrich Obrist und Kostas Stasinopoulos herausgegebenen Band 140 Artists‘ Ideas for Planet Earth (2021) geleistet. Ihre Arbeiten befinden sich in mehreren öffentlichen und privaten Sammlungen, darunter das Thyssen-Bornemisza Art Contemporary, Madrid (ES) und das Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía, Madrid (ES).  

Enrique Ramírez ©   Enrique Ramírez
ENRIQUE RAMÍREZ
(*1979, Santiago de Chile). Seit 2007 lebt und arbeitet er zwischen Paris (Frankreich) und Santiago (Chile). Er studierte populäre Musik und Kino in Chile bevor er den Aufbaustudiengang für zeitgenössische Kunst und neue Medien am Le Fresnoy - Studio National des Arts Contemporains (Tourcoing, Frankreich). Im Jahr 2014 gewann er den Preis Découverte des Amis du Palais de Tokyo, Paris, Frankreich. Seitdem hat er Le Palais de Tokyo, Centre Pompidou, Espace Culturel Louis Vuitton, Frankreich, Le Grand Café, Saint-Nazaire, Frankreich. In Lateinamerika, Museo Amparo, Puebla, Mexiko; Museo de la Memoria, Santiago; Centro Cultural MATTA, Botschaft von Chile in Argentinien, Buenos Aires, u.a. Im Jahr 2017 wurde das Werk von Enrique Ramírez auf der Biennale di Venezia in der Ausstellung "Arte Viva Arte", kuratiert von Christine Macel, ausgestellt. Ramírez ist für den Marcel-Duchamp-Preis 2020 nominiert worden. Sein Werk kombiniert Video, Fotografie, Ton, Installationen und poetische Erzählungen. Enrique Ramírez schätzt Geschichten in Geschichten, Fiktionen, sich überschneidende Zeiten und den Raum zwischen Traum und Wirklichkeit. Dieser Künstler, der zwischen Chile und Frankreich lebt und arbeitet, benutzt oft Bild und Ton, um eine Fülle von Intrigen zu konstruieren und das Gleichgewicht zwischen dem Poetischen und dem Politischen zu halten. Seine imaginären Welten sind mit einem obsessiven Element verbunden: Sein Denken beginnt mit dem Meer, ein Raum der Erinnerung in ständiger Bewegung, ein Raum für erzählerische Projektionen, in dem sich das Schicksal Chiles mit großen Erzählungen von Reisen, Eroberungen und Migrationsströmen überkreuzt. Seine flüssigen Bilder sprechen vom Schimmer einer Wahrheit im ständigen Flug, der Geschichte, die sich immer wiederholt und nie dieselbe ist.

Ariel Nahón ©   Ariel Nahón
ARIEL NAHÓN
ist eine argentinische trans Künstlerin, Dozentin, Kuratorin und Amateurfilmerin. Nach ihrem Abschluss an der Universidad del Cine, studierte sie auch Theater und Tanz. Seit 2012 arbeitet sie an kollektiven Projekten und audiovisuellen Experimenten. Sie ist ein aktives Mitglied der Forschungs- und Produktionskollektive Colectivo Arkhé, Futuro Museo de Cine und Construcción del Archivo de la Memoria Popular Villa 20; und der Vereinigungen AREA (Asociación de Realizadoresxs Experimental Audiovisual Producers Association), RAPA (Red Argentina de Preservadoresxs Audiovisuals) und RACC (Red Argentina de Cine Comunitario). Sie widmet sich der Erforschung der Konzepte Körper, Archiv, Erinnerung, Technik und Territorium durch die Entwicklung von Film- und Erinnerungsworkshops, sowie kollektiver kuratorischer Forschung mit dem Ziel, offene audiovisuelle und kollaborative audiovisuelle Archive zu schaffen, die gemeinschaftliche Bindungen fördern und helfen, uns selbst in Zeiten des Zusammenbruchs besser zu verstehen.  

Die Jurymitglieder

Fernando Moure ©   Fernando Moure
FERNANDO MOURE ist Kritiker, Kurator und Kolumnist für bildende Kunst und Film. Er ist Initiator und Veranstalter von zeitgenössischen Kunstausstellungen und audiovisuellen Programmen zwischen Lateinamerika und Europa. In Deutschland arbeitet er mit Festivals wie Kino Latino Köln, Cine Latino Tübingen und in Frankreich mit dem Festival Signes de Nuit für die Verbreitung von Autorenkino zusammen. In Asunción ist er Mitbegründer und Kurator von K / Espacio de Arte y Naturaleza, das der künstlerischen Aufwertung natürlicher und biologischer Aspekte gewidmet ist, sowie des Cine-Clubs Kino Arte. In Köln, hat er die Kunst- und Landschaftsinitiative "Brennnesseln Garten" ins Leben gerufen. "Brennnesseln Garten", aktiv seit 2012. Seit 2004 ist er Mitglied der AICA (International Association of Art Critics, Paraguay Chapter), Archivo de Indias de Paraguay), Archivo de Indias de Sevilla, Kino Latino Köln und Kolbhalle Kunst Kunst Gemeinschaft Köln und des Deutsch-Paraguayische Kulturinstituts in Asunción. 

Graciela Taquini ©   Graciela Taquini
GRACIELA TAQUINI
, geboren in Buenos Aires (1941), wo sie als Kuratorin, Forscherin und Künstlerin lebt und arbeitet.Professorin und Absolventin der Kunstgeschichte, Facultad de Filosofía y Letras, Universidad de Buenos Aires (UBA). Literaturwissenschaft, Universität Buenos Aires (UBA). Stipendiatin der Universität Barcelona und des Smithsonian Institutes in Washington. Sie unterrichtete auf Sekundar- und Hochschulebene, Universitäts- und Postgraduiertenebene, u. a. an der ENERC, der UBA und der UNTREF. Pionierin auf dem Gebiet der der Videokunst und der neuen Medien. Sie hat Videokunst und zeitgenössische Kunst in öffentlichen und privaten Einrichtungen kuratiert. Sie hat Artikel über die Ästhetik und Geschichte von Video und die Beziehung zwischen Kunst und Technologie veröffentlicht. Seit 1988 produziert er Werke in verschiedenen zeitgenössischen Formaten. Unter 2011 wurde Grata con Otros, ihre erste anthologische Ausstellung, in der Sala Cronopios des Centro Cultural Recoleta in Buenos Aires gezeigt. Im Jahr 2020 gründete sie das kollektive Projekt Legado, eine Forschungsplattform für Forschungsplattform für experimentelle audiovisuelle Filmemacher. Sie wurde mit den folgenden Preisen ausgezeichnet: Gran Premio Salón Nacional de Artes Visuales en Nuevos Visuelle Künste in neuen Medien (2014), der Preis des Nationalen Fonds für die Künste für das Lebenswerk in der Videokunst (2023) des Nationalen Fonds für die Künste (2023), Herausragende Kulturelle Persönlichkeit der Universität von Buenos Aires anlässlich des 200. Jahrestages der Gründung der Universität (2021), Platinum Konex Award in der Kategorie Videokunst (2012) und Erster Preis Video Brasil (2005). (2005). Vollmitglied der Nationalen Akademie der Schönen Künste (ANBA) und des Beirats des Beirats der Federico J. Klemm Foundation. 

Teilnahmebedingungen und Anmeldeformular (Spanisch)

El Goethe-Institut Buenos Aires y la Alianza Francesa de Buenos Aires, en cooperación con la Fundación Medifé, invitan a participar del Programa de Formación “¿Cómo queremos vivir juntxs?”, que busca poner en valor el diálogo y la reflexión entre videoartistas.

El programa está dirigido a videoartistas de trayectoria inicial, argentinxs, paraguayxs o residentes en Argentina o Paraguay, sin límite de edad, que se elegirán a través de la presente convocatoria abierta.

El programa consta de una primera etapa formativa en modo virtual de tres semanas de duración, a desarrollarse durante el mes de junio de 2024. Lxs 21 participantes seleccionadxs se dividirán en tres grupos de siete integrantes cada uno. Cada semana será unx tutorx diferente quien tendrá a cargo las 9 horas semanales de trabajo con cada grupo.

Al finalizar esta etapa de formación, comenzará una segunda etapa de desarrollo de obra, donde lxs participantxs tendrán 3 meses para trabajar en una obra inédita de una extensión de no más de 5 minutos, la cual contará con 2 instancias individuales de retroalimentación de unx de lxs tutorxs.

Durante el mes de noviembre se llevará a cabo la tercera y última etapa, durante la cual habrá un encuentro presencial de 4 días de lxs participantes y lxs tutores en Ciudad de Buenos Aires. En estos días tendrá lugar también la apertura de la muestra colectiva, en la sede de la Alianza Francesa en la Avenida Córdoba 946, abierta al público general (ver cronograma en el punto 2). El programa otorgará a lxs participantes seleccionadxs un pasaje ida y vuelta por vía terrestre a la Ciudad Autónoma de Buenos Aires, 4 noches de alojamiento (a excepción de quienes residan en AMBA) y un estipendio diario de $25.000 (pesos veinticinco mil)* para poder participar del encuentro presencial y apertura de la muestra durante el mes de noviembre. 

* se considera la posibilidad de ajustar el valor al momento de abonarse. 

A partir de la inauguración, se ofrecerá a los espacios de las instituciones franco– argentinas y germano-argentinas en el país la posibilidad de itinerancia de la muestra.

Más información sobre este programa 

1. Concepto 

A 40 años del regreso de la democracia, la Argentina vive tiempos económicamente difíciles y socialmente turbulentos. A ello se suman los nuevos desarrollos socioculturales (globales) desencadenados o intensificados a partir de la pandemia de COVID-19 y la creciente crisis medioambiental. A partir de este contexto, el Goethe-Institut Buenos Aires y la Alianza Francesa de Buenos Aires junto con la Fundación Medifé se plantean la pregunta "¿Cómo queremos vivir juntxs?". Para visibilizar, mediante perspectivas artísticas, los retos de la sociedad civil y los primeros indicios de cambio ofrecen un programa de formación en videoarte. 

El proyecto propone un programa intensivo de tutorías dirigido a jóvenes artistas residentes en Argentina y Paraguay, con el objetivo de que puedan desarrollar obras de video inéditas, al mismo tiempo que interactúan y comparten entre pares sus perspectivas tanto específicas del quehacer artístico como también del mundo y la situación que les toca vivir. Las tutorías que estarán a cargo de artistas profesionales con vasta trayectoria y prestigio internacional en el ámbito del video arte brindarán a lxs jóvenes artistas herramientas audiovisuales para abordar las cuestiones relevantes de la época. 

Como facilitadores culturales, nuestro objetivo es propiciar conexiones sostenibles entre los video artistas más prometedores de Argentina y Paraguay, a través de la capacitación, el desarrollo de una red de contactos y la exposición de sus trabajos. El proyecto se enmarca en los objetivos de desarrollo sostenible (ODS) en el sector cultural, considerando desde su planificación y su desarrollo práctico la minimización del impacto ambiental y apuntando a generar la menor cantidad de residuos. 

Esta convocatoria abierta y federal inicia en febrero 2024 a través de la red de las 54 Alianzas Francesas en Argentina, los 13 institutos culturales germano-argentinos, así como en la AF y GI de Paraguay y en conjunto con las Escuelas y Universidades de Artes de ambos países, que amplían el llamado entre sus alumnes, jóvenes videoartistas. 

La selección priorizará a postulantes que se destacan por su visión creativa, así como por su impacto en sus comunidades locales. También se priorizará la selección de mujeres y diversidades de ambos países. 

2. Calendario de convocatoria y cronograma: 

Convocatoria: del 28 de febrero al 13 de marzo de 2024. 
Comunicación a seleccionadxs: 17 de abril de 2024. 
Cursada del programa (virtual) de tutorías: del 3 al 28 de junio de 2024 (con un impasse en la semana del 17 al 21/6), 3 módulos de 9 horas semanales: lunes miércoles y viernes de 9 a 12 h. 
Trabajo individual de creación: durante julio, agosto y septiembre de 2024 con 2 encuentros virtuales e individuales de retroalimentación con algunx de lxs tutorxs. 
Encuentro presencial y muestra: durante la segunda semana noviembre de 2024 (4 días). 
El calendario podría estar sujeto a alguna modificación ante circunstancias extraordinarias vinculadas a la organización general. 

3. Condiciones 

1. Esta convocatoria se extiende desde el 28 de febrero hasta el 20 de marzo de 2024. Serán aceptadas únicamente las postulaciones que se envíen en ese período de tiempo a través del formulario de postulación disponible en la web del Goethe-Institut, Alianza Francesa y Fundación Medifé. 

2. Cada persona podrá completar un formulario de postulación. 

3. Las personas deberán completar todos los campos del formulario para hacer válida su postulación (campos del formulario en Anexo 1) 

4. Deberán poseer nacionalidad argentina o paraguaya, residencia oficial o ser extranjerx residente en el territorio de Argentina o Paraguay por un plazo de mínimo un año.

5. La participación de este programa implica el compromiso de asistir a las tutorías. Ver cronograma punto 2. 

6. Lxs participantes se comprometen a entregar la obra finalizada a la Alianza Francesa de Buenos Aires antes del 14 de octubre 2024. 

7. Lxs participantes autorizan el registro audiovisual del programa. Este registro tiene fines educativos, de archivo y de difusión. Los contenidos del mismo podrán ser reproducidos en forma virtual, gráfica y/o audiovisual, así como en las redes sociales del Goethe-Institut, Alianza Francesa y/o Fundación Medifé, y/o de terceros autorizados por estos; sin limitaciones temporales, territoriales o de medios. 

8. Al finalizar el programa se le entregará un certificado de asistencia al programa a todxs lxs participantes que hayan completado el 85% de asistencia. 

9. Dado que se trata de una formación virtual a través de la plataforma Zoom, es imprescindible contar con un dispositivo con conexión a internet, cámara y micrófono. 

4. Postulación 

1. Las personas interesadas deberán completar el formulario online de postulación únicamente a través de la página web del Goethe-Institut, Alianza Francesa y Fundación Medifé. 

2. Serán aceptadas únicamente postulaciones individuales. No es posible participar de este programa como colectivo o agrupación artística. De todos modos, se promoverá dentro de las tutorías la posibilidad de desarrollar trabajos grupales. 

5. Acerca de lxs destinatarixs de la convocatoria 

1. Videoartistas de trayectoria inicial que producen obra contemporánea. Argentinxs, paraguayxs o residentes (sin límite de edad) cuyas indagaciones artísticas y obras que aporten primeras respuestas a la pregunta ¿Cómo queremos vivir juntxs? desde una perspectiva local. 

2. Este programa busca llegar, en primera instancia, a personas que hayan tenido restringida o limitada la oportunidad de acceder a experiencias similares de formación por diversos motivos (gratuidad, movilidad, franja etaria, acceso o permanencia en el sistema de educación artística terciario o superior formal, etc). 

6. Acerca de la selección 

1. Habrá una primera instancia de preselección a cargo de los equipos del Goethe-Institut, Alianza Francesa y Fundación Medifé. La evaluación final de las postulaciones para la selección de lxs 21 participantes estará a cargo del jurado compuesto por lxs tres tutorxs, Graciela Taquini y Fernando Moure. 

2. Para la selección de lxs participantes se tendrá en cuenta: 

  • Contar con una trayectoria inicial: se considerará la trayectoria inicial de postulantes a partir de información brindada en la semblanza y el portfolio personal que se solicita. 
  • Pertinencia y coherencia de obra respecto al programa: se considerará la relación entre la obra e investigaciones artísticas de lx postulante con el enfoque y los contenidos que presenta el programa a partir de la información solicitada en el formulario y el portfolio personal. 
  • Se busca conformar una cohorte federal y diversa, y el criterio de selección privilegia en estos casos la acción afirmativa". 
3. Lxs seleccionadxs serán notificadxs en las direcciones de correo electrónico que hayan sido indicadas en el formulario de postulación. Lxs mismxs deberán manifestar recepción de esta notificación en los siguientes 7 días hábiles al envío de tal notificación. En caso de no responder en tiempo y forma, la vacante será otorgada a otra postulación. 

4. Lxs seleccionadxs se comprometen a participar de la totalidad del programa de formación. Solo podrán incumplirla por razones de fuerza mayor. 

5. Lxs participantes seleccionadxs serán anunciadxs por mail y en los canales de comunicación oficiales del Goethe-Institut, Alianza Francesa y Fundación Medifé. 

6. Movilidad Se otorgará a lxs participantes seleccionados un pasaje ida y vuelta por vía terrestre a la Ciudad Autónoma de Buenos Aires, 4 noches de alojamiento (a excepción de quienes residan en AMBA) y un estipendio diario de $25.000 (pesos veinticinco mil)* para poder participar del encuentro presencial y apertura de la muestra durante el mes de noviembre. 

* se considera la posibilidad de ajustar el valor al momento de abonarse


Die Ausschreibung ist seit dem 20.3.2024 beendet.
 

Häufig gestellte Fragen über das Mentoringprogramm

Kontakt

Goethe-Institut Buenos Aires
Mentoringprogramm für Videokünstler*innen “Wie wollen wir zusammen leben?”
E-Mail: comoqueremosvivirjuntxs@goethe.de

Projektpartner

Deutsch-Französischer Kulturfonds - Logo Deutsch-Französischer Kulturfonds


Alliance Française Argentina



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