Veranstaltungsreihe
Power

Abstrakte Abbildung der künstlerischen Arbeit von Philippe Rahm in Blau-, Rot-, Gelb- und Grüntönen.
Climatic Apparel/About A Worker, 2020. Philippe Rahm | © Climatic Apparel/About A Worker, 2020. Philippe Rahm

POWER verbindet Fragen zu Energie und Politik. Die Ausstellung und das begleitende Programm fordern Betrachter*innen dazu auf, sich Gedanken darüber zu machen, wie die zeitgenössische Infrastruktur mit dem täglichen Leben in Verbindung steht, und zwar übergreifend zu politischen Institutionen, Bürgerbeteiligung, Geopolitik, Energiewende und Klimagerechtigkeit.

Von Öl- und Gaspipelines bis hin zu Heizkörpern in Haushalten, von Windturbinen bis hin zu Recyclingzentren - Infrastruktur ist ein zentrales Thema in den heutigen Debatten über systemische Veränderungen. Diese Infrastrukturen, die Gegenstand intensiver politischer, sozialer und wirtschaftlicher Auseinandersetzungen sind, verbreiten Macht im doppelten Sinne des Wortes POWER: als Energie und als Politik.

Heute halten Architekt*innen, Landschaftsplaner*innen, Künstler*innen und Stadtplaner*innen das Regime der Kohlenstoffmoderne aufrecht. Sie befinden sich jedoch auch in einer einzigartigen Position, um Diskurs und Praxis in Richtung einer groß angelegten energetischen Transformation zu verändern.

Das Goethe-Institut Brüssel unterstützt parallel zur Ausstellung die Veranstaltungsreihe POWER Talks, ein öffentliches Programm mit Vorträgen, Diskussionsrunden und Filmvorführungen, mit unter anderem Thomas Auer, Daniel Barber, BC Architects, Oana Bogdan, Arno Brandlhuber, Koenraad Danneels, Andrés Jaque, Jeanette Kuo, Charlotte Malterre-Barthes, Philippe Rahm, Bas Smets, Paulo Tavares und Ola Uduku.

Im Rahmen der POWER-Ausstellung werden auch generationenübergreifende Workshops in Zusammenarbeit mit Auranne Leray, BC, Bento, City Mine(d), Louise Lainiez, V+ und vielen anderen durchgeführt.



Kuratorische Ausführung: 
Silvia Franceschini, Eric Hennaut, Nikolaus Hirsch, Yaron Pezstat, Dennis Pohl, Ursula Wieser Benedetti

Szenografie:
Pauline Clarot

Projektpartner: 
e-flux architecture, ETH Zürich, Goethe-Institut Brüssel, La Cambre, TU Delft