Filmresidenz (2. Edition)

Filmresidenz © Goethe-Institut

Das Goethe-Institut Kairo hat vier aufstrebenden Filmschaffenden aus Deutschland, Jemen, Jordanien, und Tunesien die Gelegenheit geboten, sechs Wochen in den Räumen der Künstler*innenresidenz „Weiße Villa“ in Dokki, Kairo zu verbringen. Diese Residenz bot ihnen die einzigartige Möglichkeit, sich mit der ägyptischen Filmszene auszutauschen, Filmfestivals zu besuchen und eigene Filmprojekte weiterzuentwickeln.

Ezzat Shadad Ezzat Shadad

Ezzat Shadad

Ezzat Shadad ist ein Filmemacher, bildender Künstler und Produzent aus Aden, Jemen. Bei seinem ersten Musikdokumentarfilm, „Dreaming Chord“, führte er 2021 Regie. Er war erster Regieassistent für den Film „The Burdened“, den ersten jemenitischen Spielfilm, der bei den Berliner Filmfestspielen gewann und welcher Jemen bei den 96th Academy Awards vertrat. 2022 erhielt Ezzat den Preis für das beste künstlerische Werk im Jemen für sein Projekt „About Cinema and Our Emotions“ im Wettbewerb Fannak Ya Salam. Zusätzlich arbeitete er auch als Regieassistent für die Adeni-Adaption von „Hamlet“. Ezzat setzt sich leidenschaftlich für das unabhängige poetische Kino ein, sowie die jemenitische Kunst auf die internationale Bühne zu bringen.


Faris Alrjoob Faris Alrjoob

Faris Alrjoob

Als interdisziplinärer Künstler und Filmemacher bewegt sich Faris Alrjoob in den Bereichen Film, Videokunst und Performance. Er ist Absolvent der Kunsthochschule für Medien Köln, sowie des Emerson College in Boston. Sein erster Kurzfilm The Ghosts We Left at Home (21', 2020) wurde bei den Kurzfilmtagen Oberhausen uraufgeführt. Sein neuester Film The Red Sea Makes Me Wanna Cry (21', 2023) feierte seine Premiere auf dem 76. CANNES Internationalen Filmfestspielen in der Sektion Quinzaine des Cinéastes. Der Film wurde für den Deutschen Filmpreis nominiert und ist bei MUBI erschienen.


Mehmet Akif Büyükatalay Mehmet Akif Büyükatalay

Mehmet Akif Büyükatalay

Mehmet Akif Büyükatalay, geboren 1987 in Bad Hersfeld und aufgewachsen in Hagen,
studierte an der Kunsthochschule für Medien Köln. Die im Studium entstandenen Kurzfilme gewannen Preise auf internationalen Filmfestivals. Mit seinem Diplomfilm "Oray" erhielt er bei den 69. Internationalen Filmfestspielen Berlin den First Feature Award. Es folgten zahlreiche internationale Auszeichnungen und Kinostarts in der Türkei, Frankreich und Deutschland. Im Jahr 2020 gründete er gemeinsam mit Claus Reichel die filmfaust GmbH. Im Jahr 2022 gewann er als Autor und Produzent des Dokumentarfilms "Liebe, D-Mark und Tod" den Panorama Publikumspreis der 72. Berlinale. Mehmet war Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes und ist Mitglied der Deutschen Filmakademie. Er lebt und arbeitet als Autor, Regisseur und Produzent in Köln.


Raoua Hanzouli Raoua Hanzouli

Raoua Hanzouli

Raoua Hanzouli hat einen Abschluss in Französistik (im Jahr 2020); ein nationales Diplom in Schreiben und Regie an der Hochschule für Audiovisuelles und Kino von Gammarth „Einführung in den Drehbuch-Workshop“ unter der Leitung von Arnaud Desfontaines im Jahr 2016; eine Einführung in die genresensible Filmanalyse im Jahr 2022 und sie absolvierte einen Workshop unter der Leitung der Regisseurin Peggy Rajski. Sie nahm an einem von der amerikanischen Produzentin und Regisseurin Claire Aguila geleiteten Training für Dokumentarfilme teil, das vom CNCI organisiert wurde, sowie an der Teilnahme an der Warshat Aflam Writing Residency in Marseille.
Raoua führte Regie bei dem Kurzdokumentarfilm "Portrait de Femme", der 2021 von der Vereinigung Cawtar gefördert wurde;

Roua führte Regie bei einem kurzen Dokumentarfilm "La Terre est à Nous", der von der Europäischen Union im Rahmen des Programms Cine-Shabeb 2021 gefördert wurde.

für den Film "La Terre à Nous" erhielt sie den Golden Owl Award auf dem Festival von Kantaoui, und der Film wurde ebenfalls als bester Dokumentarfilm auf dem Human Environment Care Festival in Toronto nominiert.


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