Alumni-Arbeit

Ausbildung und Begleitung von Alumni gehören zu den Hauptbestrebungen des Projekts Gewaltfreie Schule. Indem die Alumni in ihrer Tätigkeit als Trainer*innen auch weiterhin unterstützt werden, wird sichergestellt, dass das in den zahlreichen Workshops und Trainings vermittelte Wissen effektiv und langfristig in Ägypten verbreitet wird. Im gleichen Zuge wird die zivilgesellschaftliche Partizipation durch Vernetzung und praktischen Aktivitäten gestärkt.

  •  © Islam Safwat / Goethe-Institut

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Die Vermittlung von modernen und gewaltfreien Erziehungsmethoden sowie Instrumenten zur Gestaltung eines gewaltfreien Schulunterrichts sind das Ziel sowohl unserer ‚Fit for Life‘ Sozialtrainings für Schulpsycholog*innen, Sozialpädagog*innen und Abteilungsdirektor*innen als auch der sportpädagogischen Workshops für Sportlehrkräfte .
In beiden Projektkomponenten wurden die Teilnehmenden zu Trainer*innen ausgebildet, damit sie das neu-erlernte Wissen nicht nur mit Kindern und Jugendlichen im Schulalltag anwenden, sondern auch an weitere Akteur*innen im Schulwesen anhand von Multiplikator*innenfortbildungen weitergeben. Absicht ist dabei positive Werte, wie z.B. Teamwork, Kommunikation, konstruktives Feedback und Respekt, sowie moderne Methoden und Didaktik im Bereich der gewaltfreien Erziehung nachhaltig zu vermitteln.
Mithilfe des ägyptischen Erziehungsministeriums wurden die Alumni dabei unterstützt, das erlernte Wissen landesweit zu verbreiten. So reisten die Alumni unserer Sozialtrainings in über 18 Governorate und stellten mehr als 9.000 Schulpsycholog*innen, Sozialpädagog*innen und Lehrkräften sowie über 250 Eltern bzw. Erziehungsberechtigten das ‚Fit for Life‘ Training und das dazugehörige ‚Kinder leben Vielfalt‘ Fortbildungsprogramm vor. Dabei wurde besonderes Augenmerk darauf gelegt, die Inhalte zielgruppengerecht anzupassen und die unterschiedlichen Bildungslandschaften Ägyptens zu berücksichtigen.
 
Auch die Alumni im Bereich der Sportpädagogik wendeten die neu-erlernten Methoden und Didaktik bei der Gestaltung ihres Sportunterrichts an und veranstalteten Sporttage unter dem Motto ‚Gewaltfreie Schule‘, um auf die Problematik von Mobbing und Gewalt aufmerksam zu machen. Darüber hinaus gaben sie als verifizierte Trainer*innen ihr Wissen an 50 weitere Sportlehrkräfte in acht verschiedenen Governoraten in Ägypten weiter.
 

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