Die Ausstellung Communities Between Islands zeigt Arbeiten, die im Rahmen des gleichnamigen Residenzprojekts entstanden sind. Eingeladene Künstler:innen reisen außerhalb der Sommersaison nach Korsika, Sardinien und Syros, um durch eine Reihe von Workshops in die lokalen Realitäten einzutauchen und die verborgenen Facetten jeder Insel zu erkunden. Von vernachlässigten Ruinen über geheime militärische Interventionen bis hin zu unerforschten Ökosystemen nutzen die Künstlerinnen dokumentarische Methoden und Fiktion, sowohl mit analogen als auch digitalen Medien, um die gemeinsame mediterrane Geographie dieser Inseln hervorzuheben. Die Ausstellung zeigt Bilder, die uns dazu einladen, aktuelle ökologische Fragestellungen sowie historische Brüche und Kontinuitäten zu erkunden, die aus den unterschiedlichen Zeitlichkeiten der Inseln hervorgehen.
Filmstill aus Marianne Fahmys "Laws of Ruins" (2024).
Beteiligte Künstler und Künstlerinnen:
Sarah-Anaïs Desbenoit & Dania Shihab, Latent Community (Sotiris Tsiganos & Ionian Bishai), Marianne Fahmy, Elke Marhöfer, Amalia Vargas
Communities Between Islands ist ein zweijähriges Residenzprojekt zwischen Providenza in Korsika, Cherimus in Sardinien and Archipelago Network in Syros. Am ersten Zyklus, mit dem Titel Untraced Passages (September-Oktober 2023), nahmen Marianne Fahmy (1992, Ägypten), Latent Community (Sotiris Tsiganos, 1992 and Ionian Bishai, 1992), Griechenland) und Elke Marhöfer (1967, Deutschland) teil. Der zweite Zyklus, unter dem Titel Woven by the Currents (Mai-Juni 2024), empfing Sarah-Anais Desbenoit (1992, Frankreich), Dania Shihab (1982, Irak) und Amalia Vargas (1994, Kolombien). Der dritte und letzte Zyklus, ...and so we'll end up singing, präsentiert Maya Aghniadis (1991, Griechenland/Libanon), Roberto Casti (1992, Italien) und Lukas De Clerck (1994, Belgien) und endet Mitte Oktober 2024.
Filmstill aus Latent Communitys “Resonant Rehearsals” (2024).
Communities Between Islands ist ein Projekt von Creative Europe das von der Europäischen Kommission finanziert wird und vom Goethe-Institut Athen und der J.F. Costopoulos Foundation unterstützt wird.
