Yael Bartana

Yael Bartana © Foto: Wolfgang Stahr

Yael Bartana (geb. 1970) ist eine Beobachterin des Zeitgenössischen und eine Vordenkerin. Sie setzt die Kunst als Skalpell für die Mechanismen der Machtstrukturen ein und bewegt sich auf dem schmalen Grat zwischen Soziologie und Imagination. In ihren Filmen, Installationen, Fotografien, inszenierten Performances und öffentlichen Denkmälern untersucht sie Themen wie nationale Identität, Trauma und Vertreibung, oft in Form von Zeremonien, Gedenkfeiern, öffentlichen Ritualen und kollektiven Versammlungen. 
 
Ihre Arbeiten wurden weltweit ausgestellt, darunter (Einzelausstellungen) GL Strand Kopenhagen (2024); Jüdisches Museum Berlin (2021), Fondazione Modena Arti Visive (2019/2020); Philadelphia Museum of Art (2018); Stedelijk Museum, Amsterdam (2015); Secession, Wien (2012); Tel Aviv Museum of Art (2012); Louisiana Museum (2012) Moderna Museet, Malmö (2010); MoMA PS1, NY (2008)
 
(Gruppenausstellungen) Biennale Venedig / Deutscher Pavillon (2024), Biennale São Paulo (2014, 2010, 2006); Biennale Berlin (2012); Biennale Venedig / Polnischer Pavillon (2011) Documenta 12 (2007); Biennale Istanbul (2005), Manifesta 4 (2002). 
 
Sie gewann den Artes Mundi 4 Preis (2010) und die Trilogie And Europe Will Be Stunned wurde von der Zeitung Guardian (2019) zum 9. wichtigsten Kunstwerk des 21. Jahrhunderts gewählt. 
 
Sie ist in den Sammlungen vieler Museen vertreten, darunter das Museum of Modern Art, New York; die Tate Modern, London; Centre Pompidou, Paris. Stedelijk Museum, Amsterdam.

Yael Bartana wurde mit dem Rom-Preis der Villa Massimo 2023/24 ausgezeichnet und hält sich dort bis Ende Juni 2024 auf. Außerdem lebt sie in Berlin und Amsterdam.
Yael Bartna, What If Woman Ruled The World, Neon, 2016

Yael Bartna, What If Woman Ruled The World, Neon, 2016 | © Courtesy of the Artist | Image: courtesy of Capitain Petzel Gallery, Berlin; Annet Gelink Gallery, Amsterdam; Sommer Contemporary Art, Tel Aviv; Galleria Rafaella Cortese Milan; Petzel Gallery, New York and Cecilia Hillström Gallery, Stockholm