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Max Mueller Bhavan | Indien

Umwege

Selfie am Brandenburger Tor, Rundgang durch Schloss Neuschwanstein – alles wunderbar. Aber welche Städte, Landschaften und besonderen Plätze in Deutschland sind außerdem sehenswert? Wir nehmen Euch einmal im Monat mit an einen Ort in Deutschland, den Ihr unbedingt entdecken müsst!

Umwege © Goethe-Institut e. V., Tobias Schrank

Umwege | Höhlenhäuser im Harz

In den Fels gehauen

Was tun, wenn Wohnraum knapp ist? In Langenstein im Harz schlugen sich die Menschen einst Höhlen in die Sandsteinfelsen. Einige dieser Wohnhöhlen kann man bis heute besichtigen – sie sehen sogar ziemlich gemütlich aus.

Sie scheinen wie aus einem Märchenbuch entsprungen, idyllisch und mystisch zugleich: die historischen Höhlenhäuser im Harz. Foto (Detail): © Adobe Foto (Detail): © Adobe

Umwege | Zeche Zollverein

Eiffelturm der Industriekultur

Kann ein stillgelegtes Kohlebergwerk schön sein? Die Zeche Zollverein in Essen kann! Das Industrieareal vereint Architektur mit Natur, Kultur und Erholung, Geschichte und Zukunft. Wer gern Schlittschuh fährt oder schwimmt, kommt auch auf seine Kosten.

Der ikonische rote Doppelbock-Förderturm wird auch „Eiffelturm des Ruhrgebiets“ genannt. Foto (Detail): © Adobe Foto (Detail): © Adobe

A Safari Through the Mud

Wind, Strömung und Gezeiten formten die Nordküste Deutschlands, das Wattenmeer. Darin leben einzigartige Tiere. Eine Wanderung auf den Spuren der „Small Five“.
 

Auf zur Watt-Safari! Foto (Detail): © Adobe Foto (Detail): © Adobe

Umwege | Magdeburg

Lieber bunt statt grau

Bauhaus trifft auf Plattenbau und Hundertwasser trifft auf Gotik: Magdeburg ist eine wirklich „bunte Stadt“. Zwei Superstars sind ganz in der Nähe aufgewachsen.

Farbig leuchtende Hausfassaden, bunte Verzierungen und um die Fenster Schnörkel und Dekor: expressionistische Hausfassaden in der Otto-Richter-Straße in Magdeburg. Foto (Detail): © Adobe Foto (Detail): © Adobe

Umwege | Slinky Springs to Fame

Leuchtender Brückenschlag

Um über eine der beeindruckendsten Brückenkonstruktionen Europas zu laufen, muss man weder nach London noch nach Venedig reisen. Stattdessen geht’s nach Oberhausen: Da schwebt die „Slinky Springs to Fame“ über dem Rhein-Herne-Kanal.

Es werde Licht! Die illuminierte Slinky-Brücke bei Nacht. Foto (Detail): © Adobe Foto (Detail): © Adobe

Umwege | Augsburg

Ausgezeichnete Wasserkultur

Kaum zu glauben! In Augsburg gibt es mehr Brücken als in Venedig, zudem sprudelnde Brunnen und unzählige Wasserläufe. Die Römer bauten das erste Aquädukt, die Augsburger*innen perfektionierten später das Wassersystem – schwäbische Ingenieurskunst in der ältesten Stadt Bayerns.

Venedig? Nein, Augsburg! Hier gibt es übrigens mehr Brücken als in der italienischen Gondelstadt. Foto (Detail): © Adobe Foto (Detail): © Adobe

Loreleys Lockruf

Ob mit Mountainbike oder zu Fuß: Wer hierherkommt, wird sich ganz schnell in die Region verlieben. Denn es gibt Kultur, Natur und Wein am Rhein. Da lässt es sich gut aushalten.

Ein schöner Wassergeist verwirrte die Schiffer und ließ so manches Boot kentern – so die Sage der Loreley. Foto (Detail): © Adobe Foto (Detail): © Adobe

Viel Steampunk in grüner Wildnis

Ein Sammelsurium aus Rohren, Kesseln, Treppen und Pflanzen: Der Besuch im Landschaftspark Duisburg-Nord ist ein faszinierendes Abenteuer. Schöner kann man die Geschichte des Ruhrpotts kaum erleben.

Der Landschaftspark Duisburg-Nord ist auch bei Nacht beeindruckend. Foto (Detail): © Adobe Foto (Detail): © Adobe

Römer und andere Persönlichkeiten

Ein heiliger Rock, ein schwarzes Tor, römischer Apfelwein und eine Promi-Familiengeschichte, die kaum jemand kennt: Braucht es noch mehr Gründe, sich Trier anzuschauen?

Die Römer haben in Trier eine ganze Reihe von Baudenkmälern hinterlassen, die heute UNESCO-Weltkulturerbe sind: das Stadttor, die Porta Nigra, ist zugleich das Wahrzeichen der Stadt. Foto (Detail): © Adobe Foto (Detail): © Adobe

Stadt aus Eisen

Als der Kohleabbau eingestellt wurde, blieb vom Örtchen Gremmin nicht viel mehr übrig als eine immense Grube und verwaiste Baumaschinen. Doch aus der Verwüstung erwuchs etwas Neues: Ferropolis, die Stadt aus Eisen.
 

Die Zeiten des Kohleabbaus sind vorbei: Aus der alten Grube wurde Ferropolis, die Stadt aus Eisen. Foto (Detail): © Adobe Foto (Detail): © Adobe

Auf den Spuren Störtebekers

Wilde Natur, faszinierende Ausblicke: Deutschlands kleinster Nationalpark auf der Ostseeinsel Rügen bietet tolle Motive nicht nur für Instagram. Und mit etwas Glück kann man hier auch noch Piratenschätze heben.

Wilde Natur, faszinierende Ausblicke: Deutschlands kleinster Nationalpark auf der Insel Rügen. Foto (Detail): © Adobe Foto (Detail): © Adobe

Deutschland von allen Seiten

Der Name allein gibt Rätsel auf: Was versteckt sich hinter dem etwas altmodisch klingenden Begriff „Zipfelbund“? Und was sind Zipfelpass, Zipfelpreis, Zipfelpakt? Ein Tipp vorweg: Wer sich alles ansehen will, braucht viel Zeit.

Wo in Deutschland landet man, wenn man den Zipfelbund besuchen will? Foto (Detail): © Adobe Foto (Detail): © Adobe

Sunshine-Reggae in den Alpen

Karibikpanorama in den Alpen, wie kann das sein? Am Wetter wird es wohl kaum liegen, am Meereszugang schon gar nicht. Und doch gilt der Walchensee aus gutem Grund als „bayerische Karibik“. Also denn: Flipflops an, Sonnenbrille auf – schauen wir mal, was die hiesige Karibik so zu bieten hat.

Karibikgefühl in den Alpen: seine auffallend grün-blaue Farbe verleiht dem Walchensee ein besonderes Flair. Foto (Detail): © Adobe Foto (Detail): © Adobe

Quentin Tarantino auf dem Marktplatz

Görlitz. Noch nie gehört? Tatsächlich ist es nicht die erste Stadt, die Deutschland-Reisenden empfohlen wird. Und doch bietet sie etwas, was keine andere Stadt im Bundesgebiet vorzuweisen hat – selbst Berlin nicht, der vermeintliche Alleskönner.

Die Stadt als Kulisse: der Görlitzer Untermarkt beim Dreh von „Grand Budapest Hotel“. Foto (Detail): © picture alliance / ZB / Jens Trenkler Foto (Detail): © picture alliance / ZB / Jens Trenkler

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Stadtkontouren Illustration: Tobias Schrank © Goethe-Institut Illustration: Tobias Schrank © Goethe-Institut

Typisch Deutschland!

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Oh so German! © Adobe Firefly | Edit: Goethe-Institut / Max Mueller Bhavan © Adobe Firefly | Edit: Goethe-Institut / Max Mueller Bhavan