Vor meiner Karriere als Köchin habe ich Bildende Kunst und Kunstgeschichte studiert. Das Projekt Graphic Travelogues ist für mich daher die perfekte Kombination aus all den Dingen, die ich liebe: Kochen, fremde Länder und Kunst. Vor zwei Jahren durfte ich im Auftrag des Goethe-Instituts in Nigeria arbeiten und reisen. Ich kenne also die großartigen Projekte des Goethe-Instituts und bin daher sehr stolz, dass ich auch zu diesem neuen Projekt meinen Beitrag leisten darf.
Mit meinem Rezept aus der Fusionküche für ein „Berlin Biryani“ möchte ich ein indisches Gericht mit den Aromen aus meiner großen Wahlheimat Berlin kombinieren. Ich liebe es, die Küchen verschiedener Länder miteinander zu kombinieren und kulinarische Spezialitäten aus allen Regionen der Welt auf einem Teller zusammenzubringen. Warum also nicht auch ein indisch gewürztes Reisgericht mit Trockenfrüchten aus Berlin und der guten alten deutschen Butter zubereiten?
Darüber hinaus hat es mich sehr gefreut, am Tag der Dreharbeiten Alexandra kennenzulernen. Als sie ihren Stift über das Papier wandern ließ, fühlte ich mich an meine Zeit als Studentin erinnert. Außerdem war es sehr befriedigend, Alexandra dabei zuzusehen, wie sie mit ihren Aquarellstiften ganz viel Farbe in die Zeichnungen brachte. Mein Motto in der Küche lautet: Wenn ein Gericht schön bunt ist, dann schmeckt es auch so. Es ist großartig, jemanden zu kennen, der diesen Eindruck einfangen und für alle Ewigkeiten auf Papier bannen kann.“
