Während der Diskurs zu geschlechtsbezogener Gewalt in akademischen und populären Medien immer differenzierter und prominenter geführt wird, erhält die parallel stattfindende Zunahme bestimmter aggressiver Ausprägungen von Männlichkeit relativ wenig Aufmerksamkeit. Diese manifestieren sich in Form von physischer Gewalt oder der Sprache, mittels derer über Frauen und abweichende Geschlechtsidentitäten gesprochen wird – oft versteckt in populären Unterhaltungsmedien. Dieses Panel soll die verschiedenen Strömungen diskursiver und gelebter Männlichkeit untersuchen, die dem Streben nach einer geschlechtergerechteren Gesellschaft entgegenstehen oder sie gar zurückwerfen.