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20:00 Uhr
My Name is Tamizh: Three Lives von Sankar Venkateswaran
Performance | Diskussion über Erbe und Identität
-
Münchner Volkstheater, München
- Sprache English und Tamil mit deutschen und englischen Übertiteln
- Preis € 18,00 | € 9,00
© Sankar Venkateswaran
My Name is Tamizh: Three Lives ist ein neues Projekt von Sankar Venkateswaran und wird auf dem Spielart Theaterfestival 2023 uraufgeführt. Das Stück gründet auf den Prinzipien des Dialogs und der Übersetzung und mixt Auszüge aus laufenden Gesprächen zwischen Menschen mit unterschiedlichem kulturellem Hintergrund.
Zwei Performer*innen und ein Regisseur kommen zusammen, um gemeinsam ein Theaterstück zu schreiben. Im Rahmen dieses Prozesses werden sie sich über ihre unterschiedlichen Beziehungen zu ihrer tamilischen Herkunft bewusst: Nicholas ist in Jaffna, Sri Lanka inmitten des Bürgerkriegs aufgewachsen und tief in seiner tamilischen Identität verwurzelt. Kavita lebt schon seit ihrer Kindheit in der Diaspora und versucht ihr tamilisches Erbe zu verstehen. Der Regisseur Sankar hat tamilische Wurzeln und ist in Indien aufgewachsen. Er wurde erst spät auf den von 1983 bis 2009 andauernden Bürgerkrieg im Nordosten Sri Lankas aufmerksam.
Im Austausch persönlicher Anekdoten reflektieren die drei die Geschichte des Konflikts der tamilischen Unabhängigkeitsbewegung, die mit dem Niederbrennen der Bibliothek in Jaffna 1981 ihren Anfang nahm. Sie teilen intime Momente der Verletzlichkeit und sprechen über Vertreibung, Gewalt und Verlust. Auf diese Weise setzt sich langsam ein vielschichtiges Bild der historischen Ereignisse zusammen.
So unterschiedlich ihre Biografien sind, ergeben sich daraus doch dieselben Fragen nach Herkunft, Identität und Heimat, auf die sich keine einfachen Antworten finden lassen.
Sankar Venkateswaran, geboren 1979, ist Theaterregisseur aus Kerala. Er lebt und arbeitet im Sahyande Theatre, einer Theaterwohnung, die er im Bergtal von Attappadi, Kerala, baute. 2007 gründete er seine eigene Kompanie, Theatre Roots&Wings. Zu seinen Produktionen zählen Indian Rope Trick, Criminal Tribes Act, Ibsen’s When We Dead Awaken, Shogo Ohta’s Water Station und INDIKA für das Münchner Volkstheater. 2013 erhielt Sankar Venkateswaran ein norwegisches Ibsen-Stipendium. 2016 und 2017 war er künstlerischer Leiter des Internationalen Theaterfestivals von Kerala.
Das Jaffna-Projekt in dessen Rahmen My Name is Tamizh entwickelt wird, wird vom Goethe-Institut Sri Lanka und dem Goethe-Institut / Max Mueller Bhavan Bangalore unterstützt.
31.10. und 1.11.2023, 20 Uhr CEST | Münchner Volkstheater
Zwei Performer*innen und ein Regisseur kommen zusammen, um gemeinsam ein Theaterstück zu schreiben. Im Rahmen dieses Prozesses werden sie sich über ihre unterschiedlichen Beziehungen zu ihrer tamilischen Herkunft bewusst: Nicholas ist in Jaffna, Sri Lanka inmitten des Bürgerkriegs aufgewachsen und tief in seiner tamilischen Identität verwurzelt. Kavita lebt schon seit ihrer Kindheit in der Diaspora und versucht ihr tamilisches Erbe zu verstehen. Der Regisseur Sankar hat tamilische Wurzeln und ist in Indien aufgewachsen. Er wurde erst spät auf den von 1983 bis 2009 andauernden Bürgerkrieg im Nordosten Sri Lankas aufmerksam.
Im Austausch persönlicher Anekdoten reflektieren die drei die Geschichte des Konflikts der tamilischen Unabhängigkeitsbewegung, die mit dem Niederbrennen der Bibliothek in Jaffna 1981 ihren Anfang nahm. Sie teilen intime Momente der Verletzlichkeit und sprechen über Vertreibung, Gewalt und Verlust. Auf diese Weise setzt sich langsam ein vielschichtiges Bild der historischen Ereignisse zusammen.
So unterschiedlich ihre Biografien sind, ergeben sich daraus doch dieselben Fragen nach Herkunft, Identität und Heimat, auf die sich keine einfachen Antworten finden lassen.
Sankar Venkateswaran, geboren 1979, ist Theaterregisseur aus Kerala. Er lebt und arbeitet im Sahyande Theatre, einer Theaterwohnung, die er im Bergtal von Attappadi, Kerala, baute. 2007 gründete er seine eigene Kompanie, Theatre Roots&Wings. Zu seinen Produktionen zählen Indian Rope Trick, Criminal Tribes Act, Ibsen’s When We Dead Awaken, Shogo Ohta’s Water Station und INDIKA für das Münchner Volkstheater. 2013 erhielt Sankar Venkateswaran ein norwegisches Ibsen-Stipendium. 2016 und 2017 war er künstlerischer Leiter des Internationalen Theaterfestivals von Kerala.
Das Jaffna-Projekt in dessen Rahmen My Name is Tamizh entwickelt wird, wird vom Goethe-Institut Sri Lanka und dem Goethe-Institut / Max Mueller Bhavan Bangalore unterstützt.
31.10. und 1.11.2023, 20 Uhr CEST | Münchner Volkstheater
Ort
Münchner Volkstheater
Tumblingerstraße 29
München
Deutschland
Tumblingerstraße 29
München
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Ort
Münchner Volkstheater
Tumblingerstraße 29
München
Deutschland
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