Liz Fernando

Den zweiten Mentor, den wir Ihnen vorstellen möchten, ist Liz Fernando (Deutsch / Sri Lanka).
"In Sri Lanka, dem Geburtsort meines Vaters, zerstört Feuchtigkeit das fotografische Objekt in einem schmerzhaften, langsamen und unaufhaltsamen Prozess, bis es vollständig verschwindet, als hätte es nie existiert. [...] Es ist eine mehrdeutige Geschichte, es ist die Geschichte der verlorenen Fotos aus der Kindheit meines Vaters und erlaubt dem Betrachter, sich wieder mit seinen eigenen Erinnerungen zu verbinden."
Liz Fernando, eine Deutsche mit srilankischer Abstammung, ist eine preisgekrönte Künstlerin und Fotografin. Sie hat einen Abschluss des renommierten LCC-Fotografie-Programms an der Universität der Künste, London. Ihre veröffentlichte Arbeit "Trincomalee - Die Geschichten meines Vaters und die verlorenen Fotografien" ist so authentisch, dass sie ihren Weg in die Privatsammlung des Weltbank-Hauptquartiers in Washington DC gefunden hat.

https://lizfernando.com/
 
Auch wenn in Ihren Werken Nachhaltigkeit noch keinen Platz gefunden hat, ist Sie sich der Dringlichkeit des Themas für das Land Sri Lanka bewusst.
Liz Fernando konnte durch Ihre Erfahrungen im Bereich der Kunstfotografie den Teilnehmern neue Perspektiven offen legen, wie das Storytelling einer Fotoserie im Vergleich zu Andy Spyras journalistischem Blick zusammengestellt werden kann. Ihr Schwerpunkt liegt in der poetischen Konzeption einer Fotografie, indem das Zusammenspiel der einzelnen Elemente, die Wirkung von Licht und letztlich der Fokus auf die Liebe zum Detail die Geschichte hinter dem Bild tragen sollen.
Durch die Zusammenarbeit der Mentoren zweier unterschiedlicher Bereiche der Fotografie konnten die Teilnehmer während des Roadtrips bei der Suche nach ihrer eigenen visuellen Sprache nicht nur gefordert, sondern auch in nachhaltiger Sicht gefördert werden.