Rabiyes Sohn Murat wird des Terrorismus beschuldigt und wird ins Gefängnis von Guantánamo geliefert. Damit beginnt für die entschlossene Deutsch-Türkin eine Reise ins Herz der Weltpolitik, die sie von ihrem Reihenhaus in Bremen bis zum Obersten Gerichtshof in Washington führt. Ihr zur Seite steht der Anwalt für Menschenrechte Bernhard Docke - ein zurückhaltender, besonnene Jurist. Neben der temperamentvollen türkischen Mutter mit dem bösen Humor – kämpfen sie nun Seite an Seite für Murats Freilassung.
Bei den Filmfestspielen in Berlin wurde er mit dem Silbernen Bären für das beste Drehbuch und beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet.
Andreas Dresen
Wurde 1963 in Gera, Ostdeutschland, geboren. Sein erster Film, "Silent Country" (1992), wurde mit dem Hessischen Filmpreis und dem Deutschen Kritikerpreis ausgezeichnet. Es folgten mehrere preisgekrönte Fernseharbeiten, wie das Drama "Changing Skins" (1997). Bekannt wurde Dresen mit dem Film "Nachtgestalten", der 1999 auf der Berlinale vorgestellt wurde und mehrere Preise, darunter den Deutschen Filmpreis in Silber, erhielt. Seinen bisher größten Erfolg feierte er zwei Jahre später mit "Grill point", der zahlreiche Preise gewann, darunter den Silbernen Bären bei den Internationalen Filmfestspielen in Berlin.