Ein Sommer an der Ostsee. Es ist heiß und trocken, seit Wochen hat es nicht mehr geregnet. In einem abgelegenen Ferienhaus zwischen Wald und Meer treffen vier junge Menschen aufeinander: Leon und Felix, Freunde seit Kindertagen, Nadja, die als Saisonkraft im Küstendorf jobbt, und Devid, der Rettungsschwimmer. Es sind schwebende, wie aus der Welt gefallene Tage. Und so wie ein Funke genügt, um die ausgetrockneten Wälder um sie herum in Brand zu setzen, geschieht es den jungen Menschen mit ihren Gefühlen und Hoffnungen, mit der Liebe. Es gibt das Glück und die Sehnsucht, aber auch Eifersucht, Empfindlichkeiten, Spannungen. Dann schlagen die Flammen über.
Dieser Film war Gewinner des Silbernen Bären der Berlinale (2023).
über den regisseur
Christian Petzold studierte Theaterwissenschaft und Germanistik an der Freien Universität in Berlin. Von 1988 bis 1994 studierte er an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. Die Drehbücher für seine Filme schreibt Petzold selbst. Diese zeichnen sich seit Die innere Sicherheit durch eine Beschäftigung mit dem Raum zwischen Leben und Tod aus. 2009 wurde Petzold für Jerichow als bester Regisseur für den Deutschen Filmpreis nominiert. 2012 erhielt er wegen seines Spielfilm Barbara die dritte Einladung zur Teilnahme an der Berlinale. Petzold wurde mit dem Silbernen Bären für die beste Regie geehrt und erhielt im selben Jahr zwei Nominierungen für den Deutschen Filmpreis für seine Regiearbeit und das Drehbuch.