Theaterwelt ist das Theaterfestival zur deutschsprachigen Gegenwartsdramatik in Mexiko, welches in Zusammenarbeit mit der Schweizer und der Österreichischen Botschaft, der Coordinación Nacional de Teatro, die Cátedra Bergman (UNAM) und dem Goethe-Institut organisiert wird.
Mit dem Ziel, die deutschsprachige Gegenwartsdramatik und ihre Vertreter*innen bei einem breiteren Publikum bekannt zu machen, findet Theaterwelt alle zwei Jahre in Mexiko statt und lädt zu dem Festival aus jedem deutschsprachigen Land eine*n Autor*in ein. Die ausgewählten Theaterstücke werden ins Spanische übersetzt oder bereits vorhandene Übersetzungen werden von lokalen Theatergruppen präsentiert.
Theaterwelt findet in diesem Jahr zum achten Mal statt und zum ersten Mal nach der Covid-19 Pandemie wieder komplett in Präsenzform. Zwischen dem 03. November und dem 20. November 2022 werden Stücke von Martina Clavadetscher, Teresa Dopler und Vera Schindler im Centro Cultural del Bosque in Mexiko-Stadt von mexikanischen Regisseur*innen unterschiedlicher Generationen inszeniert.
Neben den Inszenierungen wird es ein Publikumsgespräch und Gesprächsrunden mit den Autor*innen und Regisseur*innen geben. Ebenfalls werden diverse Werkstätten im Rahmen des Festivals veranstaltet, die von den Autor*innen geleitet werden.
Programm
19:00 bis 19:45 Uhr
Gespräch mit den drei Dramatikerinnen, moderiert von Ilona Goyeneche (CHI)
Saal CCB
Eintritt frei
20:00 Uhr
Das weiße Dorf von Teresa Dopler (AUT), Regie: Paula Watson
Theater El Granero
Eintritt frei
20:00 Uhr
Gigiwonder. Die Geschichte eines Beins. von Vera Schindler (DEU), Regie: Mariana Villegas
Theater El Granero
Eintritt frei
19:00 Uhr
Wolkenrotz von Vera Schindler (DEU), Regie: Sara Pinedo
Theater El Granero
Eintritt frei
18:00 Uhr
Frau Ada denkt Unerhörtes von Martina Clavadetscher (CH), Regie: Yair Gamboa
Theater El Granero
Eintritt frei
10:00 bis 13:00 Uhr
Polyphonie vor, auf und hinter der Bühne geleitet von Vera Schindler
Workshop
Konferenzraum, CCB
Freier Eintritt nach Auswahl
10:00 bis 13:00 Uhr
Monster, Motive und Geschichten, geleitet von
Martina Clavadetscher
Workshop
Konferenzraum, CCB
Freier Eintritt nach Auswahl
17:00 bis 20:00 Uhr
Ja und nein. Sprache und Dialog in Theaterstücken geleitet von Teresa Doppler
Workshop
Konferenzraum, CCB
Freier Eintritt nach Auswahl
10:00 bis 13:00 Uhr
Polyphonie vor, auf und hinter der Bühne geleitet von Vera Schindler
Workshop
Konferenzraum, CCB
Freier Eintritt nach Auswahl
10:00 bis 13:00 Uhr
Monster, Motive und Geschichten, geleitet von Martina Clavadetscher
Workshop
Konferenzraum, CCB
Freier Eintritt nach Auswahl
17:00 bis 20:00 Uhr
THEATERWELT | Ja und nein. Sprache und Dialog in Theaterstücken geleitet von Teresa Doppler
Workshop
Konferenzraum, CCB
Freier Eintritt nach Auswahl
20:00 Uhr Frau Ada denkt Unerhörtes von Martina Clavadetscher (CH), Regie: Yair Gamboa
Theater
Theater El Granero
Eintritt frei
Beginn des Nationalen Theaterfestivals
20:00 Uhr Frau Ada denkt Unerhörtes von Martina Clavadetscher (CH), Regie: Yair Gamboa
Theater
Theater El Granero
Eintritt frei
12:30 Uhr Wolkenrotz von Vera Schindler (DEU), Regie: Sara Pinedo
Theater
Theater El Granero
Eintritt frei
12:30 Uhr Wolkenrotz von Vera Schindler (DEU), Regie: Sara Pinedo
Theater
Theater El Granero
Eintritt frei
20:00 Uhr Das weiße Dorf von Teresa Dopler (AUT), Regie: Paula Watson
Theater
Theater El Granero
Eintritt frei
20:00 Uhr Das weiße Dorf von Teresa Dopler (AUT), Regie: Paula Watson
Theater
Theater El Granero
Eintritt frei
Ende des Nationalen Theaterfestivals
19:00 Uhr Gigiwonder. Die Geschichte eines Beins von Vera Schindler (DEU), Regie: Mariana Villegas
Theater
Theater El Granero
Eintritt frei
18:00 Uhr Gigiwonder. Die Geschichte eines Beins von Vera Schindler (DEU), Regie: Mariana Villegas
Theater
Theater El Granero
Eintritt frei
Geleitet von Maria Milisavljević
Möchtest du dein eigenes Drehbuch schreiben? Glaubst du, dass Geschichten die Fähigkeit haben, die Welt zu verändern?
In diesem Workshop lernen wir, wie man das Drehbuch für einen Kurzfilm schreibt. Du entscheidest, worum es in deinem Film geht. Du bestimmst, welche Botschaft du der Welt mitteilen möchtest, um sie zu verändern.
Am ersten Tag des Workshops lernen wir den Schreibprozess eines Filmdrehbuchs kennen. Wir arbeiten in kleinen Gruppen an unseren Drehbüchern und entwickeln Geschichten, die eine klare Botschaft über unsere Welt und deren Verbesserung vermitteln. Am zweiten Tag stellen wir unsere Drehbücher vor und teilen sie mit der Gruppe.
Details
Daten: Montag, 7. Oktober und Dienstag, 8. Oktober 2024 | 17:00 bis 19:00 Uhr
Ort: Auditorium des Goethe-Instituts Mexiko-
Publikum: Für Jugendliche im Alter von 12 bis 15 Jahren.
Sprache: Der Workshop wird auf Deutsch mit konsekutiver Übersetzung ins Spanische gehalten.
Liebe Liebhaber*innen (und Hasser*innen) des Theaters,
Dieser Workshop richtet sich an alle, die im Theater arbeiten oder dort arbeiten möchten.
In den letzten Jahren – seitdem ich angefangen habe, Stücke zu schreiben – tauchte in meiner Arbeit immer wieder eine Frage auf: Wie findet man eine Dramaturgie, die von denjenigen gestaltet wird, die abwesend sind? Von marginalisierten Subjekten, die technisch gesehen nicht sprechen können, weil sie keine Menschen sind oder weil sie tot sind (oder beides)? Wie können wir Figuren schreiben, die Fragen stellen, anstatt Antworten vorauszusetzen? Wie können wir den Geistern unserer queeren Ahnen einen Platz geben, ohne ihre Narrative gewaltsam festzulegen? Solche Fragen möchte ich mit euch gemeinsam erforschen.
Inspiriert von den Bemühungen anderer, mit Geistern zu schreiben, wie Mariana Enríquez, Manuela Infante und Pemi Aguda, werden wir Schreibübungen machen und unsere eigenen Gedichte, Dialoge und Prosastücke erschaffen. Ich werde meine Autofiktions-Strategien mit euch teilen, um die Themen zu finden, über die ihr schreiben wollt.
Details
Daten: Montag, 7. Oktober und Dienstag, 8. Oktober 2024.
Ort: Auditorium des Goethe-Instituts Mexiko.
Publikum: Für alle, die im Theater arbeiten oder arbeiten möchten.
Sprache: Der Workshop wird auf Deutsch mit konsekutiver Übersetzung ins Spanische gehalten.
In diesem Workshop werden wir erkunden, wie man die Alltagssprache in ein szenisches Gespräch übersetzt, basierend auf Interviews und Übungen im dokumentarischen und fiktionalen Schreiben. Das zentrale Thema wird das Handeln und Nicht-Handeln angesichts globaler ökologischer Krisen sein, insbesondere in Mexiko-Stadt.
Die Prosa- und Theaterautorin Kathrin Röggla wird aus ihrer künstlerischen Praxis heraus ihre Schreibtechniken und die Ausgangspunkte teilen, die ihren kreativen Prozess nähren. Sie wird sich auf die Nutzung von Interviews und Transkriptionen konzentrieren und darauf, wie man diese Materialien in szenische Sprache übersetzt, indem man Dialoge konstruiert. Das Ziel des Workshops wird es sein, Charaktere zu entwickeln, die verschiedene Haltungen gegenüber Engagement und Untätigkeit repräsentieren. Er steht allen offen, die daran interessiert sind, gemeinsam zu schreiben und nachzudenken. Es wird empfohlen, ein Mobiltelefon und ein Notizbuch für die praktischen Übungen mitzubringen.
Details
Daten: Mittwoch, 9. Oktober 2024 | Von 11:00 bis 14:00 Uhr und von 16:00 bis 19:00 Uhr.
Ort: Auditorium des Goethe-Instituts Mexiko.
Publikum: Für alle, die daran interessiert sind, für die Bühne zu schreiben.
Sprache: Der Workshop wird auf Deutsch mit konsekutiver Übersetzung ins Spanische gehalten.
Ziel des Festivals ist es den Austausch zwischen der deutschsprachigen
und der mexikanischen Theaterszene zu fördern und die zeitgenössische deutschsprachige Dramatik einem breiteren mexikanischen Publikum zu präsentieren, um ihr damit eine größere Bekanntheit zu verschaffen.
Außerdem soll durch die verschiedenen Formate wie Workshops und Diskussionen ein Raum für den Austausch und den kreativen Prozess zwischen den eingeladenen Fachleuten und der breiten Öffentlichkeit geschaffen werden.
Ein weiteres Ziel ist es, der deutschsprachigen Gegenwartsdramatik durch ihre jeweiligen Vertreter*innen eine Plattform zu geben, und somit den Kreis der interessierten Fachleute (Intendant*innen, Regisseur*innen, Theatergruppen, Kritiker*innen, Theatertextverleger*innen etc.) und Theaterliebhaber auszuweiten.