Sie haben Ideen und Talente, aber wissen nicht, wie und wo Sie diese fördern lassen können? Hier geben wir Ihnen einen Überblick über einige Stipendien und Ausschreibungen, sowohl vom Goethe-Institut als auch Förderungen Dritter, die einem die Möglichkeiten geben, sich und seine Ideen zu verwirklichen.
Förderungsmöglichkeiten des Deutschen Akademischen Austauschdienstes
Hochschuljahr 2024/2025
A. Studierende und Graduierte
Studienstipendien – Masterstudium für alle wissenschaftlichen Fächer
Bewerbungsschluss: 15. November
Studienstipendien – Master-/Aufbaustudium im Fachbereich Architektur
Bewerbungsschluss: 25. September
Studienstipendien – Master-/Aufbaustudium in den Fachbereichen Bildende Kunst, Design, Visuelle Kommunikation und Film
Bewerbungsschluss: 30. November
Studienstipendien – Master-/Aufbaustudium im Fachbereich Darstellende Kunst
Bewerbungsschluss: 2. November
Studienstipendien – Master-/Aufbaustudium im Fachbereich Musik
Bewerbungsschluss: 28. September
B. Doktoranden, Post-Docs und Nachwuchswissenschaftler
Forschungsstipendien – Kurzstipendien:
Bewerbungsschluss: 15. November für Aufenthalte, die zw. Juni und November des Folgejahres beginnen; 30. April für Aufenthalte, die zw. Dezember desselben Jahres und Mai des Folgejahres beginnen.
Forschungsstipendien – Jahresstipendien für Doktoranden:
Bewerbungsschluss: 15. November
Forschungsstipendien – Bi-national betreute Promotionen / Cotutelle:
Bewerbungsschluss: 15. November
Graduate School Scholarship Programme (GSSP):
Bewerbung erfolgt direkt bei der teilnehmenden deutschen Hochschule.
C. Hochschullehrende und Wissenschaftler
Forschungsaufenthalte für Hochschullehrende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler:
Bewerbungsschluss: 15. November für Aufenthalte, die zw. Juni und November des Folgejahres beginnen; 30. April für Aufenthalte, die zw. Dezember desselben Jahres und Mai des Folgejahres beginnen.
Arbeitsaufenthalte für Hochschullehrende – künstlerische Fächer und Architektur:
Bewerbungsschluss: 15. November für Aufenthalte, die zw. Juni und November des Folgejahres beginnen; 30. April für Aufenthalte, die zw. Dezember desselben Jahres und Mai des Folgejahres beginnen.
Bilateraler Wissenschaftleraustausch:
Bewerbungsschluss: 15. November für Aufenthalte, die zw. Juni und November des Folgejahres beginnen; 30. April für Aufenthalte, die zw. Dezember desselben Jahres und Mai des Folgejahres beginnen.
D. Alumni
Wiedereinladungen für ehemalige Stipendiatinnen und Stipendiaten:
Bewerbungsschluss: 15. November für Aufenthalte, die zw. Juni und November des Folgejahres beginnen; 30. April für Aufenthalte, die zw. Dezember desselben Jahres und Mai des Folgejahres beginnen.
Das Programm „Playing Narratives“ lädt zur Teilnahme am zweiten, regionalen Zyklus ein – „Ideas to Games“!
Alle interessierten kreativen Autoren, Illustratoren, Künstler, Animatoren, Modellierer und Sounddesigner aus Serbien, Bosnien und Herzegowina, Nordmazedonien, Rumänien oder Slowenien können sich für die Teilnahme an einem achtmonatigen Mentorenprogramm bewerben, in dem sie in Teamarbeit an ihren Videospielkonzepten arbeiten und mit Experten aus der heimischen und europäischen Spieleindustrie zusammenarbeiten werden!
„Playing Narratives“ ist eine gemeinsame Initiative des Französischen Instituts und des Goethe-Instituts in Serbien in Zusammenarbeit mit dem serbischen Spielverband SGA, der im vergangenen Jahr erfolgreich ein Pilotprogramm mit zahlreichen Partnern aus dem In- und Ausland durchgeführt hat. Die Teilnehmer waren junge Kreative aus ganz Serbien, die an einem professionellen Einstieg in die Videospielindustrie interessiert sind. Am Ende des Programms hatte die Hälfte von ihnen bereits die Chance erhalten, in einem der serbischen Spieleunternehmen zu arbeiten.
In diesem Jahr richtet sich das Programm „Playing Narratives: Ideas to Games“ speziell an Illustratoren/Künstler, Animatoren, kreative Autoren sowie an diejenigen, die sich mit Computermodellierung oder Sounddesign beschäftigen. Im Laufe von acht Monaten werden sie die Möglichkeit haben, mit renommierten Mentoren und Vortragenden aus der europäischen Spieleindustrie zusammenzuarbeiten, Teams mit ihren Kollegen zu bilden, Einblicke in die Arbeit einiger der führenden serbischen Spielefirmen zu gewinnen, an eigenen Projekten zu arbeiten und um wertvolle Preise zu konkurrieren.
Die ausgewählten Teilnehmer und Teilnehmerinnen werden Vorträge und Workshops zu Themen wie Spielegeschichte, narratives Design, visuelles Storytelling, Charakterentwicklung, Spiel- und Leveldesign, Spielkunst und geschäftliche Aspekte von Spielen besuchen. Darüber hinaus werden sie an der Entwicklung ihrer sog. „Soft Skills“ wie Teamkultur oder Präsentationsfähigkeiten arbeiten, und da der Generalsponsor des diesjährigen Programms „Unreal Engine“ bzw. das Unternehmen Epic Games ist, werden sie auch die Gelegenheit haben, die nahezu unendlichen Möglichkeiten dieser vielseitigen Technologieplattform kennen zu lernen. Schließlich erhalten sie Unterstützung für die mögliche Entwicklung von Prototypen ihrer Spiele nach Abschluss des Programms.
Alle interessierten jungen Kreativen aus einem dieser Bereiche, die über 18 Jahre alt sind und aus einem der fünf Länder kommen, auf die sich das Programm bezieht (Serbien, Bosnien und Herzegowina, Nordmazedonien, Rumänien, Slowenien), können sich über das Online-Formular bis spätestensSonntag, den 27. März, um Mitternacht bewerben.
In diesem Jahr fordert „Playing Narratives“ vor allem junge Autorinnen auf, denn das Ziel ist, dass mindestens die Hälfte der 30 Teilnehmenden Frauen sind. Serbien ist das führende europäische Land, wenn es um die Ausgewogenheit der Geschlechter in der Videospielindustrie geht (30 % der Beschäftigten sind Frauen).
Wie im Vorjahr wird das Programm vom Deutsch-Französischen Kulturfonds unterstützt, der 2003 aus Anlass des 40. Jubiläums des Élysée-Vertrags eingerichtet wurde. Der Hauptsponsor des Projekts ist Unreal Engine (d.h. die Unternehmen Epic Games und 3Lateral); der Schirmherr ist das französische Unternehmen Ubisoft Belgrade. In diesem Jahr hat sich auch das in Niš ansässige Unternehmen Webelinx Games als Sponsor dem Programm angeschlossen, während zusätzliche Unterstützung bei der Durchführung von Französischen Instituten und Goethe-Instituten aus der gesamten Region sowie von SGA-Kollegen von Slovenia Games, MAGDA und RGDA geleistet wird.
Das Goethe-Institut Ljubljana verleiht in Zusammenarbeit mit dem Literarischen Colloquium Berlin (LCB), dem Robert-Musil-Institut für Literaturforschung/Kärntner Literaturarchiv (Universität Klagenfurt), dem Verband slowenischer Literaturübersetzer und Übersetzerinnen (DSKP), dem Österreichischen Kulturforum Laibach den „Fabjan Hafner Preis“, der die beste Übersetzung aus dem Slowenischen ins Deutsche und aus dem Deutschen ins Slowenische auszeichnet. Der deutsch-slowenische Preis wurde 2017 und 2019 verliehen, der slowenisch-deutsche Preis 2018 und 2020. In diesem Wechsel erfolgen die Preisverleihungen auch in den kommenden Jahren.
Der Preis ist nach dem Kärntner slowenischen Übersetzer, Dichter und Literaturwissenschaftler Fabjan Hafner (1966–2016) benannt, dem als Brückenbauer zwischen der slowenisch- und deutschsprachigen Literatur bzw. Kultur große Bedeutung zukommt.
Der Preis steht unter der Schirmherrschaft des Landeshauptmanns von Kärnten Dr. Peter Kaiser, der Österreichischen Botschafterin in Slowenien Mag. Elisabeth Ellison-Kramer und der Botschafterin der Bundesrepublik Deutschland in Slowenien, Frau Natalie Kauther
DER PREIS
Der deutsch-slowenische Fabjan Hafner Preis für das Jahr 2021 wird Ende November im Rahmen der Slowenischen Buchmesse für herausragende Leistungen auf dem Gebiet des Übersetzens von Prosa, Lyrik, Dramatik, Essayistik und Humanwissenschaften sowie Kinder- und Jugendliteratur aus dem Deutschen ins Slowenische verliehen. Er beinhaltet ein einmonatiges Stipendium am Literarischen Colloquium Berlin (Reisekosten, Unterkunft im LCB*), ein Preisgeld in Höhe von 4000 Euro sowie eine Lesung mit Gespräch im Musil-Institut.
*Sollte das LCB-Stipendium nicht wahrgenommen werden können, wird nur das Preisgeld ausgezahlt.
DIE JURY
Zwei Jurys wählen jeweils die beste Übersetzung aus. Eine slowenische Jury, bestehend aus slowenischen Jurorinnen und Juroren, wählt die Übersetzungen aus dem Deutschen ins Slowenische aus, die aus deutschsprachigen Jurorinnen und Juroren bestehende Jury die Übersetzungen aus dem Slowenischen ins Deutsche.
Die Jury für das Jahr 2021: Anja Naglič, Tanja Petrič und Renata Zamida.
BEWERBUNGSVERFAHREN
Die Bewerbungsunterlagen sollten neben dem Lebenslauf und der Bibliographie der Übersetzerin oder des Übersetzers den Originaltext auf Deutsch und die veröffentlichte slowenische Übersetzung (Erscheinungsjahre 2019–2021) umfassen und sich auf die Bereiche Prosa, Lyrik, Dramatik, Essay, Humanwissenschaften und Kinder– und Jugendliteratur beziehen. Die Bewerbung kann von der Übersetzerin oder dem Übersetzer selbst oder vom Verlag, bei dem das Buch erschienen ist, eingereicht werden.
Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte nur als digitale Version (Bücher im PDF-Format) an: kultur-ljubljana@goethe.de
Einsendeschluss: 15.07.2021
Die Ergebnisse der Jury werden den Bewerberinnen und Bewerbern Anfang November 2021 mitgeteilt.
Die Kontaktperson bei weiteren Fragen ist Dr. Urban Šrimpf: +386 1 3000 314; urban.srimpf@goethe.de
Datum der Veröffentlichung: 24.06.2021
AUSSCHREIBUNG 2020
Fabjan Hafner Preis 2020 (für die beste Übersetzung aus dem Slowenischen ins Deutsche)
Das Goethe-Institut Ljubljana verleiht in Zusammenarbeit mit dem Literarischen Colloquium Berlin (LCB) und dem Musil-Institut (Universität Klagenfurt) den „Fabjan Hafner Preis“, der die beste Übersetzung aus dem Slowenischen ins Deutsche und aus dem Deutschen ins Slowenische auszeichnet. Der deutsch-slowenische Übersetzerpreis wird auf der Buchmesse in Ljubljana verliehen (2017, 2019), der slowenisch-deutsche auf der Leipziger Buchmesse (2018). In diesem Wechsel erfolgen die Preisverleihungen auch in den kommenden Jahren. Der Preis ist nach dem für Slowenien besonders wichtigen Übersetzer, Dichter und Literaturwissenschaftler Fabjan Hafner (1966–2016) benannt.
Der Preis steht unter der Schirmherrschaft des Präsidenten der Republik Slowenien Borut Pahor, des Präsidenten des Goethe-Instituts e.V. Prof. Dr. h.c. Klaus-Dieter Lehmann, des Landeshauptmanns für Kärnten, Dr. Peter Kaiser, und des Botschafters der Bundesrepublik Deutschland in Slowenien Klaus Riedel.
DER PREIS
Der slowenisch-deutsche Fabjan Hafner Preis für das Jahr 2020 wird im März im Rahmen der Leipziger Buchmesse für herausragende Leistungen auf dem Gebiet des Übersetzens von Prosa, Essays, Lyrik, Dramatik und Humanismus, Kinder- und Jugendbuch aus dem Slowenischen ins Deutsche verliehen. Er beinhaltet ein einmonatiges Stipendium am Literarischen Colloquium Berlin (Reisekosten, Unterkunft im LCB*), ein Preisgeld in Höhe von 4000 Euro sowie eine Lesung mit Gespräch im Musil-Institut.
*Sollte das LCB-Stipendium nicht wahrgenommen werden können, wird nur das Preisgeld ausgezahlt.
DIE JURY
Zwei Jurys wählen jeweils die beste Übersetzung aus. Eine slowenische Jury, bestehend aus slowenischen Jurorinnen und Juroren, wählt die Übersetzungen aus dem Deutschen ins Slowenische aus, die aus deutschen Jurorinnen und Juroren bestehende Jury die Übersetzungen aus dem Slowenischen ins Deutsche.
Die Jury für das Jahr 2020: Jürgen Jakob Becker, Dominik Srienc, Dr. Johann Georg Lughofer.
BEWERBUNGSVERFAHREN
Die Bewerbungsunterlagen sollten neben dem Lebenslauf und der Bibliographie der Übersetzerin oder des Übersetzers den Originaltext auf Slowenisch und die in Buchform veröffentlichte deutsche Übersetzung (Erscheinungsjahre 2017–2020) umfassen und sich auf die Bereiche Humanismus, Dramatik, Prosa, Essays, Lyrik und Kinder– und Jugendbuch beziehen. Jede Übersetzerin oder jeder Übersetzer darf sich nur mit einem übersetzten Titel bewerben. Die Bewerbung kann von der Übersetzerin oder dem Übersetzer selbst oder vom Verlag, bei dem das Buch erschienen ist, eingereicht werden.
Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte nur als digitale Version (Bücher im PDF Format) an: kultur-ljubljana@goethe.de
Einsendeschluss: 23. 01. 2020
Die Ergebnisse der Jury werden den Bewerberinnen und Bewerbern nach dem 27. 02. 2020 mitgeteilt.
Die Kontaktperson bei weiteren Fragen ist Dr. Urban Šrimpf: +386 1 3000 314; urban.srimpf@goethe.de
Datum der Veröffentlichung: 23. 12. 2019
Fabjan Hafner Preis 2019 (für die beste Übersetzung aus dem Deutschen ins Slowenische): Wiederholung und Erweiterung der Ausschreibung vom 15. August 2019.
Sehr geehrte Damen und Herren,
entgegen unseren Erwartungen sind neben den ursprünglich ausgeschriebenen Werken (Prosa, Essays, Lyrik, Kinder- und Jugendbuch), einige Werke aus dem Bereich Humanismus und Dramatik eingegangen, die wir in dieser und in den folgenden Ausschreibungen den ursprünglichen Kategorien hinzufügen möchten. Auch hat sich kurzfristig ergeben, dass sich das Land Kärnten mit einer Erhöhung des Preisgeldes in Höhe von 2000 Euro beteiligt.
Wir halten es deshalb für fair, allen Übersetzer*innen diese neuen Rahmenbedingungen mitzuteilen und gleichzeitig die Werkkategorien auf Drama und Humanismus auszuweiten. Die Einsendezeit müssen wir allerdings auf zwei Wochen (Einsendungen spätestens bis 30. September 2019) begrenzen.
Das Goethe-Institut Ljubljana verleiht in Zusammenarbeit mit dem Literarischen Colloquium Berlin (LCB) und dem Musil-Institut (Universität Klagenfurt) den „Fabjan Hafner Preis“, der die beste Übersetzung aus dem Slowenischen ins Deutsche und aus dem Deutschen ins Slowenische auszeichnet. Der erste deutsch-slowenische Übersetzerpreis wurde im November 2017 auf der Buchmesse in Ljubljana verliehen, der zweite slowenisch-deutsche auf der Leipziger Buchmesse 2018. In diesem Wechsel erfolgen die Preisverleihungen auch in den kommenden Jahren. Der Preis ist nach dem für Slowenien besonders wichtigen Übersetzer, Dichter und Literaturwissenschaftler Fabjan Hafner (1966–2016) benannt.
Der Preis steht unter der Schirmherrschaft des Präsidenten der Republik Slowenien Borut Pahor, des Präsidenten des Goethe-Instituts e.V. Prof. Dr. h.c. Klaus-Dieter Lehmann, des Landeshauptmanns für Kärnten, Dr. Peter Kaiser, und des Botschafters der Bundesrepublik Deutschland in Slowenien Klaus Riedel.
DER PREIS
Der deutsch-slowenische Fabjan Hafner Preis für das Jahr 2019 wird im November im Rahmen der Slowenischen Buchmesse für herausragende Leistungen auf dem Gebiet des Übersetzens von Prosa, Essays, Lyrik, Dramatik und Humanismus, Kinder- und Jugendbuch aus dem Deutschen ins Slowenische verliehen. Er beinhaltet ein einmonatiges Stipendium am Literarischen Colloquium Berlin (Reisekosten, Unterkunft im LCB*), ein Preisgeld in Höhe von 4000 Euro sowie eine Lesung mit Gespräch im Musil-Institut.
*Sollte das LCB-Stipendium nicht wahrgenommen werden können, wird nur das Preisgeld ausgezahlt.
DIE JURY
Zwei Jurys wählen jeweils die beste Übersetzung aus. Eine slowenische Jury, bestehend aus slowenischen Jurorinnen und Juroren, wählt die Übersetzungen aus dem Deutschen ins Slowenische aus, die aus deutschen Jurorinnen und Juroren bestehende Jury die Übersetzungen aus dem Slowenischen ins Deutsche.
Die Jury für das Jahr 2019: Dr. Irena Samide, Dr. Tanja Žigon, Brane Čop.
BEWERBUNGSVERFAHREN
Die Bewerbungsunterlagen sollten neben dem Lebenslauf und der Bibliographie der Übersetzerin oder des Übersetzers den Originaltext auf Deutsch und die in Buchform veröffentlichte slowenische Übersetzung (Erscheinungsjahre 2016–2019) umfassen und sich auf die Bereiche Humanismus, Dramatik, Prosa, Essays, Lyrik und Kinder– und Jugendbuch beziehen. In Frage kommen Werke aus dem ganzen deutschsprachigen Gebiet. Jede Übersetzerin oder jeder Übersetzer darf sich nur mit einem übersetzten Titel bewerben. Die Bewerbung kann von der Übersetzerin oder dem Übersetzer selbst oder vom Verlag, bei dem das Buch erschienen ist, eingereicht werden.
Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte per Einschreiben an das Goethe-Institut Ljubljana (Dr. Urban Šrimpf), Mirje 12, 1000 Ljubljana, wobei der Originaltext auf Deutsch entweder in E- oder Buchform eingesendet werden kann, und an die E-Mail kultur-ljubljana@goethe.de.
Einsendeschluss: 30. September 2019.
Die Ergebnisse der Jury werden den Bewerberinnen und Bewerbern nach dem 10. November mitgeteilt. Die bereits eingegangenen Werke sind automatisch für die neue Ausschreibung registriert.
Die Kontaktperson bei weiteren Fragen ist Dr. Urban Šrimpf: +386 1 3000 314; urban.srimpf@goethe.de.
Shifting Baselines ist ein mehrjähriges prozessorientiertes und transdisziplinäres Projekt, das internationale wie lokale Perspektiven auf gegenwärtige Norm- und Wahrnehmungsverschiebungen in unserem Alltag eröffnet, indem es theoretische Überlegungen und Diskurse mit künstlerischer Praxis verbindet. Der Begriff „shifting baselines“ stammt ursprünglich aus der Naturwissenschaft (Meeresbiologie und Fischereiforschung), wurde im Besonderen vom soziologischen Diskurs rezipiert und in kulturwissenschaftliche Kontexte übertragen. Shifting baselines setzt sich mit transformativen Prozessen auseinander, die einerseits als Verhältnisse zwischen Wahrnehmungen, Werten und Handlungsmustern und andererseits als sich wandelnde Umwelt beschrieben werden können. Häufig geschieht es, dass Veränderungsprozesse, die gesellschaftliche Rahmenbedingungen umgestalten, von Menschen und Gesellschaften, in denen sie passieren, nicht erkannt werden, da sich zugleich – und ebenso unbewusst – auch deren Wahrnehmungen, Werte und Handlungsmuster verändern. Der Sozialpsychologe Harald Welzer erklärt dieses Verhältnis bildhaft mit zwei Zügen, die mit gleicher Geschwindigkeit auf parallel verlaufenden Schienen fahren, wodurch es den Anschein hat, als würden sie zueinander stillstehen. Infolgedessen erkennen wir häufig bedeutende historische Ereignisse oder Veränderungen zum Zeitpunkt ihres Geschehens nicht als solche.
Vom 16. bis 19. Oktober 2019 kommen beim Festival Borštnikovo srečanje im Puppentheater Maribor (Slowenien) Künstler*innen und Theoretiker*innen aus Slowenien, Deutschland und Österreich zusammen. Im Rahmen einer viertägigen künstlerisch-theoretischen Plattform werden verschiedene Aspekte und Auswirkungen des Phänomens shifting baselines beleuchtet und verschiedene öffentliche Veranstaltungen organisiert, durch die Besucher*Innen eine experimentelle Reise durch das Konzept von shifting baselines erleben, sowohl physisch, theoretisch, visuell als auch performativ.
Mit der Ausschreibung möchten wir, dass das Phänomen mithilfe von visueller Kommunikation und Design bewertet, gedacht und dargestellt wird. Wir möchten herausfinden, wie Kreative und Designer „Shifting Baselines“ durch visuelle Bilder und grafische oder typografische Darstellungen ausdrücken würden und wie Designlösungen das Phänomen kreativ adressieren und einem breiten, interessierten Publikum näherbringen können.
Die Teilnehmer werden von einer ausgewählten Jury aus Kuratoren und Mitgliedern des Projekts Shifting-Baselines-Lab bewertet und anschließend mit Preisgeldern ausgezeichnet. Die Sieger-Lösung wird auch Teil der visuellen Darstellung des Projekts.
Die Höhe der Preisgelder beträgt 200 Euro für den 3. Platz, 350 Euro für den 2. Platz und 500 Euro für den 1. Platz.
Alle Preisträger – aber auch Teilnehmer – bekommen die Möglichkeit, am Eröffnungs- sowie Abschlussevent des Projekts teilzunehmen, das Phänomen aktiv mitzuerleben und an der Gestaltung einer Publikation beziehungsweise eines offiziellen Dokuments weiterzuwirken, das einerseits eine Niederschrift beziehungsweise ein kreatives Projektarchiv, andererseits eine innovative Darstellung jener Veränderungen sein soll, denen wir unterworfen sind.
Bitte schicken Sie Ihre Vorschläge inklusive einer Erklärung der kreativen Lösung als PDF-Datei an die unten stehenden E-Mail-Adressen. Anmeldungen sind auch in Paaren oder Gruppen möglich.
kultur-ljubljana@goethe.de und info@nagib.si
Anmeldeschluss ist der 15. Oktober 2019 um 12.00 Uhr.
Produzenten und Partner: Verein Nagib, Goethe-Institut Ljubljana, Österreichisches Kulturforum Ljubljana und Festival Borštnikovo srečanje