Podiumsgespräch
Die Stimmen in der Sprache: Literatur – Sprache – Identität – Nation
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Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung trifft Slowenische Akademie der Wissenschaften und Künste
Man ist immer jemand, wenn man spricht oder schreibt. Slowene oder Deutsche, Mann oder Frau, jung oder alt, gebildet, naiv, freundlich oder vulgär: Sprache und Identität sind untrennbar verbunden. Das gilt für Einzelne wie für Gruppen, bis hin zu einem Staat, einer Nation. Sprechen und Schreiben kann Teilhabe, aber auch Ausgrenzung bewirken. Insbesondere hat die Literatur in Nationalsprachen in manchen europäischen Ländern entschieden an der Bildung einer nationalen Identität mitgewirkt. Die Auflösung fester Identitäten stellt wiederum die Literatur und Sprache vor neue Herausforderungen. Über Sprache als zentrales Medium politischer und kultureller Identität und über Literatur in Zeiten der Identitätskrisen diskutieren Mitglieder der Akademien.
Begrüßung
Peter Štih, Präsident der Slowenischen Akademie der Wissenschaften und Künste
Ernst Osterkamp, Präsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung
Impulsvorträge
Andreas Gardt, Sprachwissenschaftler
Tomo Virk, Literaturwissenschaftler und Übersetzer
Podiumsgespräch mit
Milan Dekleva, Andreas Gardt, Ernst Osterkamp, Peter Štih, Daniela Strigl, Tomo Virk
Moderation: Ksenija Horvat
Podiumsgespräch „Die Stimmen in der Sprache: Literatur – Sprache – Identität – Nation“ ist die 2. von 6 Veranstaltungen im Rahmen der Frühjahrstagung der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Ljubljana.
Wir freuen uns auf Sie!
Details
Slowenische Nationalbibliothek (NUK) – Großer Lesesaal
Turjaška 1
1000 Ljubljana
Sprache: Slowenisch/Deutsch mit Simultanübersetzung
Preis: kostenlos
+386 1 3000314 kultur-ljubljana@goethe.de