Weltgerechtshof der Kinder
Unsere Teilnahme am Projekt

Weltgerechtshof der Kinder © das Papiertheater

WELTGEReCHTSHOF

Das „Papiertheater Nürnberg“ lud euch ein, einen WELTGEReCHTSHOF der Kinder zu erfinden. Der "WELTGEReCHTSHOF der Kinder" sollte ein kreativer Ort werden, an dem Kinder und Jugendliche aus aller Welt friedlich zusammenkommen, ihre Gedanken zu Recht und Unrecht äußern und sich künstlerisch mit Problemen und Ungerechtigkeiten in der Welt auseinandersetzen können. Nun, im Oktober 2021 wurden in einer Ausstellung konkrete Ideen für diesen WELTGEReCHTSHOF DER KINDER aufgezeigt!

Der Ausstellungsort

​Die Ausstellung fand in einer stillgelegten Werkstatt vor dem geschichtlich einmaligen Ort der „Nürnberger Prozesse“ statt und wurde drei Monate lang gezeigt . An diesem Ort wurde nach dem 2. Weltkrieg ein neuer Umgang mit Verbrechen gegen die Menschlichkeit begründet – und wir wollten den WELTGEReCHTSHOF DER KINDER dort neu denken.

Wer konnte mitmachen

Es gab drei Zeitphasen, in denen wir mit euch künstlerische Projekte durchführen wollten. Dabei konnten sich Schulen und Gruppen für Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 18 Jahren beteiligen.

Zeitphasen

Eröffnung der Ausstellung

Einladung zum Weltgerechtshof

Hier findest du den Film der Jugendlichen. Er beschreibt, wie sich jeder, der mitmachen will, bis Oktober 2021 beteiligen kann:

3. Gipfelkonferenz

Der Bericht über die 3. Gipfelkonferenz der Kinder 2020:

4. Gipfelkonferenz der Kinder

Unsere VERKEHRSSCHILDER DER GERECHTIGKEIT standen ab 14.03.2022 öffentlich auf sieben Plätzen in Nürnberg, der Stadt des Friedens und der Menschenrechte. Während der Wochen gegen Rassismus waren die sieben Motive auf dem Museumsspielplatz und im historischen Innenhof des Museums zu sehen. Die Motive basieren sich auf der internationalen Bildersprache des Straßenverkehrs. Sie sind das Ergebnis der 4. Gipfelkonferenz der Kinder, die im Memorium Nürnberger Prozesse stattfand.

Im Straßenverkehr ist es gelungen, eine internationale Bildersprache zu entwickeln, die weltweit akzeptiert und verstanden wird. In diesem Sinne sollen die Verkehrsschilder der Gerechtigkeit auch zu internationalen Bildsymbolen werden, um ein gerechteres Zusammenleben zwischen den Menschen und der Umwelt zu fördern.

Über 100 Entwürfe für die Schilder sind entstanden. In einer online Abstimmung im internationalen Kreis der Kinder und Jugendlichen wurden die „besten Schilder“ ausgewählt. Unten den Top 7 sind auch drei Entwürfe von ukrainischen Jugendlichen: Sofiia Konchynska und Olha Yavorska (Riwne), Mariia Babenko (Kiew), Solomia Andreichuk (Lwiw).

Wir gratulieren allen Gewinner/-innen ganz herzlich und danken allen Teilnehmer/-innen des Projektes, ihren Lehrer/-innen und allen, die bei der Gipfelkonferenz mitgewirkt haben!

Nun ist der Film darüber fertig und ihr könnt alle sehen, wie es abgelaufen ist. Viel Freude beim Anschauen!

Verleihung der Kulturpreise

Unsere Projektteilnehmer:innen nahmen an der Verleihung der Kulturpreise der Stadt Nürnberg teil

  • Projektteilnehmer Nürnberg © Goethe-Institut Ukraine

  • Projektteilnehmer in Nürnberg © Goethe-Institut Ukraine

  • WELTGEReCHTSHOF Taschen © Goethe-Institut Ukraine

  • Kulturpreis Nürnberg © Goethe-Institut Ukraine

  • Kulturpreis Nürnberg @Goethe-Institut Ukraine

„Wir besuchten das Nürnberger Opernhaus. Wir wurden hinter die Kulissen geführt, wo wir Bühne, Kostüme und Proberäume sahen…“ 
Marta Bychyshyn. Lwiw, Lyzeum 5

„Diese Reise war wirklich interessant und unvergesslich. Ich habe viele wunderbare Menschen getroffen, mit denen ich bis heute in Kontakt stehe...“
Solomiya Andreychuk, Lwiw, Lyzeum 5

„Nürnberg hat mir sehr gut gefallen, weil mich diese Stadt an meine Heimat Lemberg erinnerte, mit einzelnen Straßen und Gebäuden, insbesondere im Stadtzentrum…“
Vitaliy Huk Lyzeum, Lwiw, Lyzeum 5

„Zweifellos war unsere Reise eine Abwechslung vom ungeheuren Alltag in der Ukraine: Krieg, unvorstellbare Grausamkeiten, tägliche Luftalarme, Luftschutzbunker, Stromausfall, traurige Nachrichten, Verlust geliebter Menschen… Trotzdem genossen wir eine wunderschöne Zeit voller unvergesslicher Eindrücke, eine der schönste, die wir in letzter Zeit erlebten…“
Oksana Pysarieva, Deutschlehrerin, Lwiw

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