Die Ausstellung Shaping the Past (Gestaltung der Vergangenheit) versteht sich als Plattform für länderübergreifende Erinnerungskultur, die Verbindungen und Muster über Grenzen hinweg adressiert. Themen wie struktureller Rassismus und Sexismus, soziale und wirtschaftliche Ausgrenzung oder das Erbe kolonialer und staatlicher Gewalt sind Teil der Auseinandersetzung. Basierend auf dem Stipendienprogramm des Monument Lab präsentiert die Ausstellung Künstler*innen, Aktivist*innen und Kollektive aus Nordamerika und Deutschland, deren Arbeiten neue Perspektiven bieten und aktuelle Erinnerungsinterventionen beleuchten, die die Zivilgesellschaft weltweit neu denken.
Die Projekte und der Austausch zwischen den Teilnehmer*innen unterbreiten innovative Modelle und Formen der Wiedergutmachung. Im Mittelpunkt stehen Menschen, die auf kreative Weise die Vergangenheit und unsere Wege in die Zukunft gestalten. Als Teil des gleichnamigen Projekts, das bereits 2019 initiiert wurde, wird die Ausstellung Shaping the Past 2021 und 2022 an zahlreichen Goethe-Instituten in Nordamerika gezeigt.