Von der „Deutschen Eiche“ in die Lieblingsbar von Freddie Mercury – Dietmar Holzapfel erklärt, wie sich die schwule Szene Münchens über die Jahre gewandelt hat.
An der Elbe treffen wir auf René Batistil. René war Seemann und erzählt in „180 Sekunden Hamburg“, warum seine Heimat das Meer ist.
Ramin Soleymani nennt sich einen Cyborg. Zwischen Alex und Potsdamer Platz begibt er sich auf die Suche nach der unsichtbaren Welt des Elektromagnetismus.
Deutsch-türkische Gaumenfreuden und eine traurige Erinnerung: Meral Sahin führt in 180 Sekunden durch die Kölner Keupstraße.
Junge Journalisten und Filmemacherinnen porträtieren ihre Stadt – in 180 Sekunden. Sie nehmen Euch mit durch verwinkelte Gassen und an Orte, die kein Reiseführer nennt. Nach einer Nacht im Kapselhotel in Tokyo steht in Madrid ein Besuch im Reina Sofía an, in Brüssel geht es mit dem Aufzug nach oben, in Peking in den Untergrund, zu Fuß durch Kolkatas Straßen und an den Hamburger Hafen. Am 15. April 2015 geht die Reise los – 180 Sekunden in Berlin, Brüssel, Bogotá, Hamburg, Köln, Leipzig, Madrid, München, Rio de Janeiro, Kolkata, Montréal, Paris, Peking, Tokyo, Pilsen und Warschau.
Ein Kapsel-Hotelbesitzer stellt uns sein Viertel vor: Shibuya. Und er erklärt, warum er mit hochgewachsenen Gästen Mitleid hat.
Kakao-Biscuit, Schlagsahne und ein hauchdünner Überzug aus Schokolade – Konditoren-Geheimnisse aus einer Warschauer Backstube.
1989 haben sie hier friedlich die Freiheit erkämpft – wofür stehen die Leipziger heute ein, wenn sie sich in der Nikolaikirche treffen?
Trottoir-Küche: Zur Mittagszeit verwandeln sich die Gehsteige im Geschäftsviertel von Kolkata in Freiluft-Restaurants.
Die Škoda-Werke haben sich verändert, nicht so sehr hingegen Ota Heller: Mit seiner Trompete kehrt er an seinen einstigen Arbeitsplatz zurück.
Machtsymbol, Zufluchtsort, Parallelwelt – was bedeutet den Brüsselern ihr Justizpalast? Monologe und Dialoge in einem gläsernen Aufzug.
Die Filmemacherin Anna Azevedo trifft am Platz des 15. November eine Antiquitätenhändlerin, die einfache, aber verwunschene Dinge feilbietet.
Schlafende Nähmaschinen, die von einem goldenen Zeitalter träumen, ein alter Geschäftsmann und sein Sohn: 180 Sekunden „Nähmaschinen Bruck“, 180 Sekunden Montréal.
Eine schwimmende Theatercompagnie – 180 Sekunden von der Seine, wo die „Péniche Opéra“ gerade vor Anker liegt.
Drei auf sieben? Vier auf acht? Die Madrider Filmcrew ist einem Rätsel auf der Spur, Restaurator Jorge hilft den Rätselnden im Reina Sofía auf die Sprünge.
Aus 24 Stunden, Tag und Nacht, Hektik und Ruhe, Alt und Jung haben sieben Drehteams rund um den Filmemacher Jian Yi „180 Sekunden Peking“ destilliert.
Der Kölner Dom ist bekannt für die Skater, die früher hier waren! – zumindest von Matwejs Warte aus. Der Inline-Skater zeigt uns seine neuesten Rails und Curbs.
Kolkata anders sehen: Filmemacher Shamik Kumar Rakshit ist für uns auf die Dächer der indischen Metropole geklettet.
Auf nach Berlin, es ist der erste Mai! Und wir begleiten Georg Ismael, einen 23-jährigen Trotzkisten, durchs Brandenburger Tor und nach Kreuzberg und mitten hinein in die Demo.
Leipzig, das neue Berlin? – Bloß nicht!, sagt Roman Grabolle. Der Leipziger engagiert sich für bezahlbaren Wohn- und Kulturraum in seiner Stadt.
Goldankäufer, Prostituierte, Touristen und Einkaufsbummler – auf der Calle Montera leben, arbeiten und flanieren ganz unterschiedliche Menschen.
In Hamburg leben rund 1.200 Obdachlose. Klaus ist einer von ihnen. Er erzählt, warum ihm die Straßenzeitung „Hinz&Kunzt“ so viel mehr bedeutet als bedrucktes Papier.
Junge Journalisten und Filmemacherinnen porträtieren ihre Stadt – in 180 Sekunden. Sie nehmen Euch mit durch verwinkelte Gassen und an Orte, die kein Reiseführer nennt. Nach einer Nacht im Kapselhotel in Tokyo steht in Madrid ein Besuch im Reina Sofía an, in Brüssel geht es mit dem Aufzug nach oben, in Peking in den Untergrund, zu Fuß durch Kolkatas Straßen und an den Hamburger Hafen. Am 15. April 2015 geht die Reise los – 180 Sekunden in Berlin, Brüssel, Bogotá, Hamburg, Köln, Leipzig, Madrid, München, Rio de Janeiro, Kolkata, Montréal, Paris, Peking, Tokyo, Pilsen und Warschau.
In der Ethnoliga geht es um viel mehr als um Fußball. Die Liga bietet eine ausgezeichnete Möglichkeit, Warschaus multikulturelle Seite kennenzulernen.
Tokyo, sagt man, sei die Stadt der Einsamkeit – nicht so im Viertel Shimokitazawa, wo Bürgerrechtler, Katzenfreunde und Vinylliebhaber miteinander leben und arbeiten.
Im Klub ATOM inmitten einer riesigen Plattenbausiedlung helfen Kinder und Jugendliche zusammen, um ihr Viertel charmanter zu machen.
Terry hat ein Kippa-Experiment gestartet: ohne die Kopfbedeckung, die ihn eindeutig als Juden ausweist, geht er nicht mehr aus dem Haus. Wie reagieren die Münchener?
Jian Yi filmt seine Stadt mit einer Wärmebildkamera und misst die Temperatur ihrer Bewohner: Die halten sich gegenseitig warm – bis es einem zu warm wird.
1999 ist Francesco zum ersten Mal in das verlassene Gebäude in der 59 rue Rivoli eingestiegen. Heute ist das Squat eine Anlaufstelle für Künstler aus der ganzen Welt.
Zwischen Montréals Bürotürmen stehen sich Demonstranten und Polizisten gegenüber. Wir begleiten den Pressefotografen Jacques Nadeau durch das Getümmel.
In den Favelas von Rio de Janeiro will Musiker Eddu Grau der Welt beweisen, dass sein Viertel nicht nur ein Ort des Konfliktes ist, sondern auch ein Ort der Kunst.
Mit seinen verwinkelten Gässchen und mehrspurigen Straßen bietet Brüssel nur wenig Platz für Fahrräder. Wie kommt man dennoch ans Ziel? Wir machen den Selbstversuch!
Man nehme ausrangiertes Gemüse, stelle sich an einen öffentlichen Platz und vermenge alle Zutaten mit Musik und Geselligkeit: Pariser Bürger kochen und genießen gemeinsam ihre „Disco Soupe“.
Wenn das Internet abgeschaltet werden würde – wäre ich trotzdem online. Die Berliner Freifunker machen’s möglich und stellen in ganz Berlin ihre Router auf.
Henne Pipka mag andere Hühner nicht. Umso besser versteht sie sich jedoch mit Hunden und Katzen und mit Tereza, ihrer menschlichen Mitbewohnerin, mit der sie sich ein Haus in Pilsen teilt.
Auf dem beliebten Wochenmarkt in Peking werden nicht nur Lebensmittel geteilt, sondern auch Gedanken und Rezepte zu Umweltschutz und ländlicher Entwicklung diskutiert.
Wann ist ein Mann ein Mann? – beim Drag-King-Workshop in Köln lässt es sich herausfinden. Hose statt Rock, künstlicher Bart und Make-Up machen aus Sarah und Katrin waschechte Kerle.
Marga ist taub, und Javier leidet unter seinem Stottern. Doch die beiden teilen sich Stimme und Gehör und meistern so gemeinsam den geräuschvollen Alltag Madrids.
Das FabCafe ist nur einer der Orte, wo Wissen kostenlos geteilt wird: In ganz Tokyo wird gemeinsam gelernt – wie man Handbesen herstellt, sich vor Katastrophen schützt, und wie man Städte plant.
„Cadena“ – so nennt man in Kolumbien eine private Sparkasse. Wie Freunde, Kollegen und Verwandte dort gemeinsam sparen, berichtet Solangel in 180 Sekunden aus Bogotá.
Ob bei der gemeinsamen Tomatenernte oder beim Pesto-Kochen – im Gemeinschaftsgarten in Lindenau wachsen nicht nur Obst und Gemüse, hier wachsen auch Freundschaften.
Sie kommen aus allen Richtungen und haben nicht dasselbe Ziel. Und doch teilen sich die Bewohner Kolkatas ihre Stadt, die „Stadt der Freude“, die sich an jeder Straßenecke in einer neuen Schattierung zeigt.
In Saara, einer beliebten Einkaufsgegend von Rio de Janeiro, arbeiten Araber und Juden seit mehr als einem Jahrhundert zusammen. Die Stimmung dort ist geprägt von Respekt – und guter Laune.
Aktivisten und Künstler gründen ein Teehaus. Wird es ihnen gelingen, den Warschauer Stadtteil Bródno zu beleben und seine Bewohner zum Mitmachen zu animieren?
Gärten unter der Sonne einer Großstadt. Grünes Dach, öffentlicher Garten, Farmermarkt: ein Ausflug ins Herz der urbanen Landwirtschaft in Montréal.
„Zeit ist Geld“ – Was, wenn es tatsächlich so wäre? Wenn wir mit unserer Zeit bezahlen könnten? Margaux hat die Idee in die Tat umgesetzt und in Brüssel eine Time Bank gegründet.
Auf St. Pauli gibt’s nicht nur die Reeperbahn. Es gibt auch Obst und Gemüse. Das wird auf dem Gartendeck gemeinschaftlich angepflanzt, geerntet, zubereitet und verspeist.
Nirgendwo sonst in München wird so fleißig geteilt und getauscht wie auf dem Viktualienmarkt. Hier diskutiert der Wirtschaftsphilosoph Wolf Dieter Enkelmann, ob im Teilen unsere Zukunft liegt.
Alle nennen es Müll, die Material-Mafia nennt’s Ressourcen. Gerettet vor dem Müllcontainer gibt sie nutzlos erklärten Gegenständen wieder Sinn.
In Bogotá werden tausende Häuser abgerissen, damit moderne Wohntürme in den Himmel wachsen können – 180 Sekunden zwischen Nostalgie und Fortschrittseifer.
Gilles setzt einer diffusen, globalen Angst vor der Zukunft seine aktive, lokale Perspektive entgegen und baut in seiner Microfactory vergnügt an der Stadt der Zukunft.
Was hofft der Schuhmacher, wovon träumt der Latex-Designer? Aus Ottensen und St. Pauli, aus St. Georg und dem Portugiesenviertel berichten Hamburger, was sie sich für die Zukunft ihrer Stadt wünschen.
Warum besingt das närrische Volk in Köln im lustigsten Moment des Jahres den Tod? – 180 ekstatische, aber auch nachdenkliche Sekunden aus dem Kölner Trubel.
Auf Kolkatas Baustellen arbeiten hauptsächlich Migranten. Sie bauen die Stadt der Zukunft und bleiben dabei doch unsichtbar. Das indische Filmkollektiv TAXI macht sie sichtbar.
Die Zukunft von Lok Leipzig heißt maximal Dritte Liga, aber das ist den treuen Fans egal – 180 Sekunden aus dem Stadion, 180 Sekunden Fußball-Euphorie.
Roboter auf dem Zebrastreifen und Drohnen im Himmel über Madrid – In der Robotik-Schule basteln und programmieren der 11-jährige Edu und seine Freunde schon heute am Madrid von morgen.
Rainer und Marion durchstreifen Montréal auf der Suche nach den anderen. Die sind der Grund ihrer Verzweiflung und gleichzeitig ihr einziger Lichtblick auf dem Irrweg in eine vage Zukunft.
180 Sekunden Volksmusik – mit Ziehharmonika, Filzhut und in Lederhosen erzählt an Münchens schönsten Ecken ein Volksmusikstudent, wie man Tracht mit Zukunft mischt.
Im Herzen von Barbès hat eine syrische Familie vor sechs Jahren ihr Geschäft für Brautmoden eröffnet – Menschen jeder Herkunft zählen zu ihren Kunden.
Meist leben wir, als ob das Morgen unendlich wäre. Filmemacher Jian Yi und sein Team ziehen durch Peking und beobachten, was Menschen tun, kurz bevor das Morgen anbricht.
180 Sekunden mit waghalsigen Parkour-Sprüngen und vier Jungs, die ohne großes Interesse an der Zukunft ganz in der Gegenwart leben und einfach warten, bis das Heute morgen wird.
Zwangsumsiedlungen und steigende Mieten – 180 Sekunden von Filmemacherin Anna Azevedo aus Rio, einer Stadt, die sich auf die Olympiade vorbereitet.
Von Kinderträumen, die unsere Zukunft verändern – im Miraikan-Museum in Tokyo wird untersucht, was es mit der Gesellschaft macht, wenn aus Science Fiction plötzlich Realität wird.
Wie baut man Natur in die Stadt ein? Wie erhält man Freiheitszonen, die den Großstädtern zwischen Beton und Asphalt Asyl bieten? – 180 Sekunden im Stadtpark der Zukunft.
Im nächtlichen Athen weint leise ein Baby. Fremde Geräusche der noch unentdeckten Stadt dringen durch das Fenster. Wie erlebt der Neuankömmling diese Welt?
Von der Hamas verfolgt fand der palästinensische Autor Basem Al-Nabriss in Barcelona den Frieden, den er sich für sein Land wünscht. Während er ungeduldig auf eine bessere Zukunft wartet, schreibt er.
José ist vor 40 Jahren mit seinen Eltern aus Portugal nach Bordeaux gekommen. Er führt uns durch die Stadt an der Garonne, in der alte urbane Substanz und moderne Architektur untrennbar verwoben sind.
Stephan pendelt seit Kindertagen mit dem Zug nach Brüssel. Die Nord-Süd-Verbindung der Stadt hat eine besondere Bedeutung für ihn: sie ist Kunstwerk, Phantomschmerz und typisch belgischer Kompromiss zugleich.
Ralph kommt aus Westafrika, er lebt in Weißenfels bei Leipzig, und Basketball ist alles für ihn: Lieblingsbeschäftigung, Ventil für Frust und Zukunftsperspektive.
Olivier Barrette spielt R. Für die Gesellschaft ist R., der unter Schizophrenie leidet, ein Fremder. Als er für einige Stunden aus der Klinik entlassen wird, fantasiert er – und hält dabei doch einige Wahrheiten fest.
Michael betreibt in Nürnberg Deutschlands erste Unterkunft für lesbische, schwule und transsexuelle Flüchtlinge – ein Refugium vor Angst, Hass und Diskriminierung.
Thomas ist 1979 aus der ehemaligen DDR geflohen. Heute lebt er in Oslo. Der Violinist der norwegischen Nationaloper weiß: in der Fremde kann einem die Musik das Gefühl von Heimat schenken.
Einst ein Dorf am Rande von Peking, füllte sich Yuegezhuang in den 1980er-Jahren mit Leben, als sich Migranten aus der südlichen Provinz Jiangxi ansiedelten. Doch selbst nach drei Jahrzehnten sind sie der Stadt noch fremd.
Ihre Stadt gibt ihr oft das Gefühl, allein und in Schwierigkeiten zu sein. Doch Simona möchte einen gewöhnlichen, römischen Alltag führen, auch wenn sie im Rollstuhl sitzt und nicht so spricht wie die anderen.
Carmen spricht kein Baskisch, obwohl sie ihr ganzes Leben im Baskenland verbracht hat. Um diese Entfremdung von der eigenen Kultur zu überwinden, belegt sie einen Intensivkurs in einem Barnetegi, einem Internat für Erwachsene.
Shobana kommt aus Sri Lanka. Seit 1998 lebt sie in Australien. In Sydney unterrichtet sie klassischen indischen Tanz, und sie unterstützt Migranten dabei, sich in der Fremde ein neues Leben aufzubauen.
Klangkünstlerin Eriko fängt die Harmonien und Dissonanzen Tokyos ein. Sie verfremdet alltägliche Geräusche und experimentiert mit der Poesie zwischen weißem Rauschen und Regentropfen.
Individuell soll es sein: Sven Mes druckt in Antwerpen Tattoo-Motive auf T-Shirts und bringt Interessierten das Siebdrucken bei.
In der Altstadt von Barcelona gibt es eine besondere Nähwerkstatt: Ganz ohne soziale Ausgrenzung schneidern dort ehemalige Prostituierte Taschen und Kleider.
Esther Perbandt ist Designerin in Berlin: mit ihrer Mode – gerne unifarben schwarz oder weiß – will sie Geschlechtergrenzen verschwimmen lassen.
Hamburg ohne Hafen – das ist undenkbar. Die Designer des Hamburger Modelabel Dreimaster lassen sich bei ihren Entwürfen von Schiffen und alten Seemannsgeschichten inspirieren.
Die Mode auf den Straßen Kolkatas ist ein Mix aus modernen und klassischen Elementen. Sechs Frauen zeigen ihre Leidenschaft für Mode auf ganz unterschiedliche Weise.
Cenon Norial III ist Modefotograf in Manila. Zusammen mit seinem Partner Mav Bernardo erkundet er die Mode- und Clubszene der philippinischen Hauptstadt.
Dima hört nichts und kann nicht sprechen. Er nimmt die Welt um sich herum nur mit den Augen wahr. So fährt er durch eine fremde Welt der Moskauer Metro.
Gunnar Lillehammer ist professioneller Flaneur. Auf den Straßen Münchens macht sich der Modeblogger auf die Suche nach Lederhosen und Dirndl.
Schneider haben in Pekings Altstadt eine lange Tradition: Vor fast 60 Jahren kamen sie aus Shanghai in die Hauptstadt. Heute ist maßgeschneiderte Mode, trotz Billigkonkurrenz, beliebt.
Zwischen Laufsteg und Ordenstracht: in Rom spaziert eine Novizin zwischen Schaufenstern einer noblen Einkaufsstraße und Schneidern für religiöse Kleidung.
Sie müssen aussehen wie vor rund 150 Jahren: Shenja näht die Kostüme für Theateraufführungen von Dostojewskis „Der Idiot“ in St. Petersburg.
Bethany liebt Mode, gleichzeitig ist sie umweltbewusst. Ihre App „Good on You“ soll Modebegeisterten helfen, beim Kleiderkauf auf Nachhaltigkeit zu achten.
Unterwegs auf dem schillerndsten Laufsteg Tokyos: Der japanisch-brasilianische Modeexperte Diego Acqaui streift durch die Straßen von Harajuku.
Wein aus Barcelona? Wird nur auf der Finca Can Calopa hergestellt. Und zwar mit Hilfe von zwölf Jugendlichen aus schwierigen Verhältnissen, die sich zum Winzer ausbilden lassen.
Belgiens Wilder Westen liegt im Osten. Neutral-Moresnet war einmal ein Schmugglernest mit eigener Fahne und Hymne – fast wäre es der erste Esperanto-Staat der Welt geworden.
Für zwei Missionen war der Astronaut Thomas Reiter insgesamt fast ein Jahr im Weltraum. Im Darmstädter Zentrum der Europäischen Weltraumorganisation ESA erzählt er von seinen Erfahrungen im All.
Farbenfroh und fröhlich feiern die Bewohner Kolkatas am Fluss Hugli. Die Zeremonie findet zu Ehren der hinduistischen Göttin Durga statt und ist das wichtigste Fest des Jahres in Kolkata.
Coralie und Mourad gehören zusammen: Sie haben sich in Lille im Stadtviertel Fives gefunden. Sie möchten ihren Weg gemeinsam gehen, denn Liebe und Vertrauen, das ist für beide das Lebensnotwendigste.
Einst ein Hirtenweg quer durch Spanien, ist die Cañada Real bei Madrid heute eine 16 Kilometer lange, informelle Siedlung. Die neunjährige Fátima zeigt, wo sie lebt und wo sie mit ihren Freunden spielt und lernt.
Seit etwa hundert Jahren lebt die Familie von Manuel Salazar auf dem Land südlich von Manila. Manuel und sein Sohn Nikolo erzählen vom Landleben und dem Glauben an Geister und verzauberte Wesen im Wald.
Die Münchner Lyrikerin Ayna Steigerwald kennt sich aus mit der Peripherie. Der Münchner Norden, dort wo die Panzerwiese von Wagenkolonnen, Einkaufszentren und Hochhausreihen umringt wird, ist ihr Zuhause.
Das Leben ist hier günstiger: Jeden Morgen fahren von der Schlafstadt Yanjiao zehntausende Menschen zu ihren Arbeitsplätzen ins Pekinger Zentrum. Erst am Abend kehren sie zum Schlafen in die Siedlungen zurück.
Dort wo früher tschechische Adelige ihr Bier brauten, leben heute viele junge Romas. In Prags Stadtteil Nusle verbringen sie ihre Zeit mit Rap-Musik.
Verschwunden, von einem Moment auf den anderen: Rosellas Ehemann Mario wurde am 30. April 1987 um 6:20 Uhr von den Polizei abgeholt und kam nie mehr zurück. Rosella sucht nach Antworten.
Fátima lebt mit ihrer Familie auf der Insel Bororé im südlichsten Teil São Paulos. Am Wochenende verkaufen sie Snacks und Getränke an Tagestouristen, die mit der Fähre auf die Insel kommen.
Nur eine Stunde vom hektischen Treiben im Zentrum Sydneys entfernt liegt der Royal National Park. Dort führt Jonnie Swift Touristen durch atemberaubende Natur.
Mehr als zwei Stunden pendelt Masanori Kondo jeden Tag zwischen Chiba und Tokyo. Zeit mit seiner Familie ist für ihn das Wichtigste, denn sein eigener Vater kam früher selten nach Hause.