Wie sieht die Stadt der Zukunft aus? Wo ist sie bereits futuristisch, wo erhalten sich Relikte aus vergangenen Tagen? Wo zeigt sich heute, wie wir morgen leben werden? Was ist vorhersehbar, was können wir planen? Was gibt Grund zur Hoffnung – und was macht Angst? Nach dem Morgen der Städte fragen die Filmemacher in der vierten Staffel.
Im Herzen von Barbès hat eine syrische Familie vor sechs Jahren ihr Geschäft für Brautmoden eröffnet – Menschen jeder Herkunft zählen zu ihren Kunden.
Roboter auf dem Zebrastreifen und Drohnen im Himmel über Madrid – In der Robotik-Schule basteln und programmieren der 11-jährige Edu und seine Freunde schon heute am Madrid von morgen.
180 Sekunden Volksmusik – mit Ziehharmonika, Filzhut und in Lederhosen erzählt an Münchens schönsten Ecken ein Volksmusikstudent, wie man Tracht mit Zukunft mischt.
Warum besingt das närrische Volk in Köln im lustigsten Moment des Jahres den Tod? – 180 ekstatische, aber auch nachdenkliche Sekunden aus dem Kölner Trubel.
180 Sekunden mit waghalsigen Parkour-Sprüngen und vier Jungs, die ohne großes Interesse an der Zukunft ganz in der Gegenwart leben und einfach warten, bis das Heute morgen wird.
Von Kinderträumen, die unsere Zukunft verändern – im Miraikan-Museum in Tokyo wird untersucht, was es mit der Gesellschaft macht, wenn aus Science Fiction plötzlich Realität wird.
Die Zukunft von Lok Leipzig heißt maximal Dritte Liga, aber das ist den treuen Fans egal – 180 Sekunden aus dem Stadion, 180 Sekunden Fußball-Euphorie.
Zwangsumsiedlungen und steigende Mieten – 180 Sekunden von Filmemacherin Anna Azevedo aus Rio, einer Stadt, die sich auf die Olympiade vorbereitet.
Meist leben wir, als ob das Morgen unendlich wäre. Filmemacher Jian Yi und sein Team ziehen durch Peking und beobachten, was Menschen tun, kurz bevor das Morgen anbricht.
Auf Kolkatas Baustellen arbeiten hauptsächlich Migranten. Sie bauen die Stadt der Zukunft und bleiben dabei doch unsichtbar. Das indische Filmkollektiv TAXI macht sie sichtbar.
Gilles setzt einer diffusen, globalen Angst vor der Zukunft seine aktive, lokale Perspektive entgegen und baut in seiner Microfactory vergnügt an der Stadt der Zukunft.
In Bogotá werden tausende Häuser abgerissen, damit moderne Wohntürme in den Himmel wachsen können – 180 Sekunden zwischen Nostalgie und Fortschrittseifer.
Alle nennen es Müll, die Material-Mafia nennt’s Ressourcen. Gerettet vor dem Müllcontainer gibt sie nutzlos erklärten Gegenständen wieder Sinn.
Wie baut man Natur in die Stadt ein? Wie erhält man Freiheitszonen, die den Großstädtern zwischen Beton und Asphalt Asyl bieten? – 180 Sekunden im Stadtpark der Zukunft.
Rainer und Marion durchstreifen Montréal auf der Suche nach den anderen. Die sind der Grund ihrer Verzweiflung und gleichzeitig ihr einziger Lichtblick auf dem Irrweg in eine vage Zukunft.
Was hofft der Schuhmacher, wovon träumt der Latex-Designer? Aus Ottensen und St. Pauli, aus St. Georg und dem Portugiesenviertel berichten Hamburger, was sie sich für die Zukunft ihrer Stadt wünschen.